Beiträge von BeJu

    Zitat

    (weil laut dir ist es ja ein anderes..). nicht weil man keine lust hat mit dem hund zu trainieren (dem ist nicht so, wie lange und ausführlich beschrieben)


    ...mmmh, habe ich da irgendwo etwas überlesen? :gruebel:


    LG
    Marita



    P.S.@ Agil
    Sorry Agil, habe Dich in meinem vorherigen Posting wohl einer Geschlechtumwandlung unterzogen!

    Zitat

    [und nun zu der tollen äußerung von BeJu:
    solche leute wie du sind wohl dran schuld das unsere heime überquellen.
    was mein hund hat ein problem? ich hab kein bock dadrauf da es sich nich von jetzt auf gleich lösen läßt, also is es besser ich geb das tier her.
    super, ganz großes kino. *applaus*.


    ...tut mir leid, da muss ich Dich leider enttäuschen, habe dem Tierheim das ein oder andere 4beinige Monster vor der Nase weggeschnappt.
    Ja und für mein kleines Schwarzes war es das Beste, was ihr passieren konnte, dass ihre Vorbesitzer sie abgegeben haben.



    Zitat


    fazit ist im grunde, ihr habt sicherere hunde oder ihr habt massig zeit, oder habt die chance den hund mit in die arbeit zu nehmen.


    ...es ist schon erstaunlich, dass Du meine Hunde scheinbar persönlich kennst und Dir mein Terminkalender auch noch präsent ist.



    Draug,
    wenn ich mir hier die Mühe mache, zwar einwenig allgemein aber doch sehr ausführlich, Alternativen zum Sprühen aufzuzeigen, zeigt es doch erstmal, dass ich es mir nicht einfach mache.


    Ich glaube, dass - wie Koma selber ganz am Anfang vermutete, ihr Fehler unterlaufen sind. Fehler passieren allen unerfahrenen Haltern.
    Ich galube auch, dass was
    AGIL schrieb:


    Zitat

    ... Es stimmt etwas grundlegendes in der Haltung und im Zusammenleben und das ändert ein Sprayhalsband nicht wirklich.


    (wobei er ein "nicht" vergessen hat - oder?)


    Ich bin der Meinung, dass es einen anderen von mir vorher beschriebenen Weg als den Mittels Sprühen fürs Bellen gibt.
    Und den Job fängt Koma doch erst in 10 Monaten an. Da bliebe noch einwenig Zeit, es vielleicht nochmal von vorne zu probieren.


    Draug, es ist ja löblich, dass Du Dich so sehr für Koma einsetzt.
    Ich hatte versucht, einwenig die Fürsprecherin für Bruno zu sein.


    ...nur eine kleine Bitte am Rande:
    Vielleicht ist es Dir möglich, Deine Postings ab und zu mit einem Komma zu versehen und nicht gänzlich auf Großschreibung zu verzichten.
    Sonst liest sie eh bald keiner mehr. Danke!


    LG
    Marita

    ... nochmal ich.


    Zitat

    So Bettina , jetzt hast du Haus und Hof und es wird Zeit
    für vierbeinigen Familienzuwachs ....mähmäßig !!!


    wie und wo???
    Erzähl!


    Bin schon ganz neugierig, wo wir demnächst zum Hüten hinfahren.
    Gell, Antje!
    Marita

    Zitat

    BeJu, du solltest wohl auch wissen das sich die meinungen was hunde betreffen spalten. oder aber das jeder hund eine andere maßnahme braucht. denn es gibt durchaus das protest verhalten.
    wenn der hund nicht will das du gehst, dann hast du das gefälligst nicht und wenn du es doch tust, dann bell und heul ich dich eben zurück.
    sieht man alles bei der tiernanny, zum beispiel.


    Genau. Wenn ich gesichert davon ausgehen kann, dass mein Hund aus Protest bellt, wenn ich gehe, dann habe ich sein Verhalten irgendwann auch damit bestärkt, dass ich nicht gegangen bin, bzw. während der Bellorgien wieder gekommen bin. Na sozusagen schlechtes Managment.


    Ein solcher Hund hat in seiner bisherigen Entwicklung mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Möglichkeiten bekommen, eine nötige Frustrationstoleranz aufzubauen. Sprich: er bestimmt subtil wo's lang geht und sonst wird gemeckert und wieder auf ihn eingegangen.
    Meist sind dies sehr unsichere Hunde, die mit ihrer Rolle nicht selten überfordert sind.
    Ein solcher Hund ist nicht in der Lage, den Frust einer Trennung von seinem Menschen zu ertragen.
    Wenn Du dies als Protest definierst, stimme ich Dir zu.


    Wenn dem so ist, muss man genauso auf einer ganz anderen Ebene ansetzen, als bei der Bestrafung fürs Bellen beim Allein-bleiben.


    Wenn man allerdings zuviel Tiernanny guckt, kann man fast glauben, dass die Hunde-Welt nur aus schwarz-weiss besteht und sich alles ganz einfach wegsprühen lässt. Das Wesen des Hundes in all seinen Lebensbereichen ist vielschichtig und bunt und oft nicht ganz so einfach zu durchleuchten. Aber es lohnt sich, einwenig mehr über möglichen Motive von "Fehlverhalten" unserer Hunde nachzudenken.



    Lg
    Marita

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    Hallo!


    Ich schreibe folgendes eher einwenig allgemein, da man viel zu wenig von Deinem Hund und seinem alltäglichen Leben mit Dir weiss.
    Vielleicht gibt Dir dies die ein oder andere Anregung:



    Man kann das Allein-Bleiben seiner Hunde durchaus trainieren. Die Symptombekämpfung mittels eines sich selbst auslösenden AntiBellSprühgerätes, von der hier so leichtfertig gesprochen wird, bringt nur dem Nachbarn Vorteile.


    Der einzige, aber wirklich absolute Ausnahmefall zur Verwendung eines gezielt gesteuerten Sprühhalsbandes stellt für mich drohender Wohnungsverlust ohne vorhandene Alternative dar.


    Ein Hund dem man nicht beigebracht hat, alleine zu bleiben, kann es in der Regel auch nicht.


    Ob es sich um Trennungsangst oder eher Langeweile und Frust handelt (manchmal auch sehr miteinander verwoben), ist auf Entfernung nicht (so leicht) bestimmbar.
    In der Regel kann man davon ausgehen, dass ein Hund, der unter Trennungsangst leidet, recht bald nach dem Verlassen werden, manche schon bei den Vorbereitungen zum Gehen, anfängt zu bellen oder zu jaulen.
    Ein Hund der wegen Langeweile Frust schiebt und deshalb anfängt zu bellen, tut dies eigentlich nicht direkt beim Verlassen werden. (Aber auch hier kann schlicht und einfach Gewöhnung einsetzen.)



    Zitat


    da bruno ja auch nich allein bleibt wenn andere hunde dabei sind. das hat also nichts mit angst zu tun, sondern nur protest.


    Leider völlliger Quatsch. Der Hund hat seine Bindung zum Menschen. Ob ein zweiter Hund anwesend ist muss keineswegs zwangsläufig bedeuten, dass er deshalb nicht unter Trennungsangst leidet.



    Grundsätzlich gehört auch dieses Thema in ein Gesamtpaket für die Beziehungsarbeit. Ein Hund, der immer im Mittelpunkt steht, dem man für seine bloße Existenz Aufmerksamkeit schenkt, der wird die Welt nicht mehr verstehen, wenn man ihn alleine läßt.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch hier ein Knackpunkt liegen könnte.
    Es mag sich dann eher frech und empört anhören, wenn ein solcher Hund dann alleine gelassen wird. Aber diese Hunde leiden unter der Trennung, weil sie nie gelernt haben, dass Distanz und Selbständigkeit zum Zusammenleben mit Menschen dazugehören.


    Ein Hund, der aus Langeweile bellt oder zerstört braucht mehr sinnvolle Auslastung und eine Einordnung in seine Familie.


    Ich finde es fatal, eine Art Schuldzuweisung anzuführen.
    Kein Hund dieser Welt macht so was aus „bewusstem Trotz“, um seinen Menschen zu ärgern!


    Grundsätzlich sollten folgende Regeln beachtet werden:


    der Hund sollte
    - körperlich und geistig ausgelastet sein (aber vor dem allein-lassen sollte möglichst Zeit vergehen)
    - die Möglichkeit zu Ruhe- und Entspannung haben
    - einen eingegrenzten, ihm vertrauten Raum zur Verfügung gestellt bekommen.


    Der Halter sollte
    - beim Gehen und Kommen keine Aufsehen machen.
    - keine Rituale fürs Weggehen einführen.
    - dem Hund bei eigener Anwesenheit innerhalb der Wohnung Tabuzonen einrichten und freundlich aber bestimmt auf Abstand bestehen.
    - die Förderung von Eigenständigkeit und Selbstvertrauen des Hundes angehen



    Bei Bruno tendiere schon dazu, anzunehmen, dass Dein Hund Trennungsangst durchlebt.


    Neben den o.g. grundsätzlichen Dingen, wäre mein Vorschlag, das Weggehen zu desensibilisieren.


    Hierzu brauchst Du allerdings viel, viel Geduld und Konsequenz. Dein Hund sollte in dieser Lernphase nie alleine gelassen werden.
    Desensibilisieren bedeutet, dass Du am Tag 100 Male genau das tust, was du tust, wenn Du wirklich gehst, aber Du gehst nicht.
    Als erstes muss Du herausfinden, bei welchem Verhalten Deinerseits, Dein Hund nervös wird.
    Wird er z.B. nervös, wenn Du den Schlüssel nimmst, aber noch nicht, wenn Du Schuhe anziehst, dann solltest Du trotzdem etliche Male nutzlos Deine Schuhe anziehen und nicht gehen. Danach fängst Du erst an den Schlüssel zu nehmen. Wenn bei Deinem Hund keine Unruhe mehr sichtbar ist, gehst Du einen Schritt weiter und nimmst Deine Jacke oder Tasche ( zig Mal), dann Tür auf und wieder zu, dann Tür auf und raus und direkt wieder rein. Du gehst immer nur dann einen Schritt weiter, wenn Dein Hund keine Unruhe-Reaktion mehr zeigt.


    Erst dann verlängerst Du Dein Fernbleiben. Gehen und Kommen immer ohne Aufsehen. Kurzes Begrüßen reicht.
    Zudem würde ich ohne, dass dies auch wieder ein Ritual wird, Deinem Hund einen gefüllten Kong und ein getragenes T-Shirt von Dir da lassen. Kong mit Leckereien füllen und dem Hund während der Übungsphasen immer wieder mal hinlegen, wenn Du nicht gehst, aber die Tätigkeiten zum Wohnung-verlassen ausführst.


    Ich hoffe, ich habe die komplizierte Sache verständlich ausgedrückt.


    Bei vielen Hunden ist es wirklich so, dass sich das Verhalten beim Verlassen-werden absolut verselbständigt hat und ein Reiz reicht, Panik auszulösen.



    Vielleicht helfen auch Massage oder andere Entspannungstechniken, da kenne ich mich nicht so gut aus.


    Ich würde auf die Arbeit mit Strafreizen verzichten, weil es meiner Meinung nach unfair ist, zwar evt. das Symptom bekämpfen kann, aber nichts an der Empfindung Deines Hundes ändert. Es kann sogar sein, dass sich seine Verlassensangst verschlimmert, weil sich in Deiner Abwesenheit auch noch unerklärlich unangenehme bis stressige Dinge ereignen.


    Leider ist die Prognose wirklich nicht sehr rosig, da Brunos Verhalten schon sehr lange etabliert ist und Du scheinbar wenig Geduld und kaum Zeit mehr hast.


    Schade.


    Aber bitte immer erst Köpfchen dann Knöpfchen.



    LG
    Marita


    Habe noch mal im DF recherchiert und von Shoopy weitere gute Tipps gefunden, die sich zwar auf einen sehr jungen Hund beziehen, aber sicherlich übertragbar sind.


    https://www.dogforum.de/ftopic11610-12.html

    Eine meiner Hündinnen- mittlerweile 3,5 Jahre macht leider immer unter sich, wenn ich nach längerer Abwesenheit nach Hause komme. Sie hat wahrlich null Angst und eigentlich nur den normalen nötigen Respekt.


    Bei ist es pure Aufregung. Ich nenne es immer Freudenpinkeln.


    (Hatte die Hoffnung, dass sich dies mit dem Erwachsen-werden legt ;( )


    Also das Pinkeln alleine lässt nicht unbedingt auf ein Angst-Empfinden schliessen.


    Wäre von daher interessant zu wissen, wie der Hund sich sonst noch verhält.
    LG
    Marita

    Kann mir mal jemand den Sinn einer solchen Sendung erklären?


    Würde ich in meiner Arbeit solchen Mist abliefern, wäre ich meinen Job sicherlich in Windeseile los.


    Ich glaubte, Spiegel TV wäre doch einwenig anspruchsvoller.


    Warum gibt’s nicht endlich mal eine Sendung die gut recherchiert ist, die dementsprechend Ansätze von "Hundeerziehung" bringt, die den neuen wissenschaftlichen Stand entsprechen oder eben eine Diskussionsplattform kontrovers streitender Fachleute bietet.


    Ein Ranga Yogeshwar schafft es doch auch, selbst komplizierte wissenschaftliche Zusammenhänge für jeden verständlich darzubieten.


    Im Bereich "Hund und Mensch" gibt’s nur Mist.


    Natürlich sind die Ausschnitte mit Anne Krüger absolut sehenswert. Aber selbst, wenn sie vehement für die Beibehaltung der Rasse BC als Arbeitshund plädiert, kommen durch diesen Beitrag Leute auf die Idee, sich einen solchen Hund irgendwo zu holen, eben weil er scheinbar so schnell "funktioniert". Dass dahinter gute Zucht, viel Erfahrung und die kontinuierliche Arbeit am Vieh steckt, hätte noch viel, viel deutlicher rüber kommen müssen.
    Oder bin ich mal wieder zu kritisch? ( Muss gestehen, habe die erste Sequenz mit ihr nicht gesehen! Vielleicht kams da besser rüber?)


    Über den Osterbraten muss man sich ja nicht mehr auslassen. Der degradiert sich gewissermaßen selbst.


    Ein solches Format, das lediglich die Aneinanderreihung von Momentaufnahmen der gelungenen und misslungenen "Mensch-Hund" Beziehungen zeigt, bringt doch gar nichts, außer schlechter Unterhaltung.


    Aber noch mal inhaltlich: auch wenn ich keine Ahnung von meinem Hund oder Hunde allgemein hätte, würde ich mich doch nie von einem Oberosterei so anpöbeln lassen. Und dann noch in dem Wissen, dass eine Kamera mitläuft. Sorry, da fehlt mir mal wieder jegliches Verständnis.


    grübelnde grüße
    Marita