Beiträge von Snoop

    Zitat

    Beide Hunde spielen und kuscheln auch schon wieder wie vorher. Nur Frauchen ist noch ein wenig verunsichert :lol:


    Ich denke mal, du brauchst nicht weiter verunsichert zu sein.
    Da Snoop nicht grade zimperlich ist, hab ich ein paar Seminar zu dem Thema besucht, und dort unter anderem gelernt, dass ein kleines Loch, vom Aggressionspotential her gesehen, etwa mit einem blauen Fleck unter streitenden Kindern zu vergleichen ist.

    Und ich glaube, kaum eine Mutter wird sich groß Sorgen um das Verhältnis ihrer Kinder machen, weil einer dem anderen mal einen blauen Fleck verpasst. Vielleicht tröstet dich das etwas? :smile:

    Hi,

    ob das vermenschlicht ist, oder nicht, ist doch völlig egal.

    Hunde verhalten sich so, dass Menschen glauben können, dass ihr Hund sie liebt und alles für sie tut.
    Das ist doch die Hauptsache. Ich denke, dass ist der Grund dafür, dass so viele Menschen Hunde haben.

    Solange Hunde darunter nicht leiden müssen, find ich das okay. Futter und ein gutes Zuhause im Tausch gegen ein gutes Gefühl. Ist doch super!

    Obwohl ich selbst nicht so zu diesen Vermenschlichungen neige, hab ich es doch schon erlebt, dass Snoop stundenlang an meiner Seite lag, wenn ich krank war, und nicht sein Recht eingefordert hat. Selbst, als mein Mann dann mit ihm rausgehen wollte, hat Snoop sich nur sehr widerwillig erhoben.
    Ich kann also der obigen Aussage zustimmen: Natürlich nehmen Hunde auf gehandicapte und verletzte Sozialpartner Rücksicht!

    Lg Christine

    Meine Trainerin hat uns zu einem Drahtmaulkorb geraten, weil Hunde den Ledergeruch knapp vor der Nase wohl nicht mögen. Das kann ich mir vorstellen.

    GsD brauchen wir jetzt doch keinen und ich hab nur einen aus Plastik, falls es mal sein muss (Zug o.ä.)

    Snoop trägt draußen immer sein Halsband mit aufgestickter Handynummer. Daran hängen auch die Steuermarke und die Tassomarke. Mit einem Stück Powerstrip zusammengepappt, damit sie nicht klappern.

    Außerdem ist er gechipt, falls er das Halsband unterwegs verliert.

    Wenn wir im Urlaub sind, bekommt er auch noch die Urlaubsadresse drangehängt. Falls er mal weg ist, will ich, dass er so schnell wie möglich wieder bei uns ist.

    Ich hab den Text jetzt allerdings auch nur als absolute Basics verstanden.
    Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass jemand meint, dass allein mit gleichmäßig leiser Stimme und Freude einem Hund alles an- oder abzugewöhnen ist.

    Aber ich denke, wenn ein Hund gewöhnt ist, mit sehr ruhiger Stimme Kommandos zu bekommen, dann muss man im Ernstfall nur von einem Fastflüstern auf normale Lautstärke wechseln, um in einer kritischen Situation Gehör zu finden.

    Wenn man eh immer laut mit dem Hund spricht und alles zehnmal wiederholt, dann muss man im Notfall schon fast brüllen und das find ich total unangenehm.

    Trotzdem muss ich mir natürlich überlegen, wie ich vorgehe, wenn mein Hund z.B.Leinenaggression an den Tag legt. Da hilft allein die richtige Art des Lobens selbstverständlich gar nichts.

    Aber ich glaube, darin gings in dem Text gar nicht.

    Ich selber hab im Laufe der Zeit gemerkt, dass Snoop viel besser und motivierter lernt, wenn ich alles in einem fröhlichen und ruhigem Tonfall sage. (Ohne Massas Tipps allerdings). Deshalb finde ich den Text auch gut. Für die, die sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben, ist er auf jeden Fall hilfreich.

    Zitat

    Der Text ist gut, ja. Und auch andere Beiträge von Massa sind wirklich gut.

    Aber, was mich stört, Massa suggeriert seinem Gegenüber durch die Art seiner Argumentation, dass er den Weg zur Erleuchtung kennt. Für Massa scheint es nur Massas Wahrheit zu geben, sonst keine.

    Ich bin wirklich kein Massa-Fan. Mich nerven auch seine über Threads, in denen er erst sehr provokativ ein Thema anschneidet, um sich dann wieder rauszuwurschteln, indem er alle Kritik emotionslos an sich abprallen lässt. Wie du schon schreibst, seine Aussagen werden dadurch unantastbar...
    Aber hier hat er mal deutlich geschrieben:

    Zitat

    Betone das es keine ANLEITUNG für die ALLGEMEINHEIT sein soll, nur wer noch nicht eine für Ihn erfolgreiche Metode /Vorgehnsweise gefunden hat kann ja mal überlegen ob es soooo bei Ihm gehen könnte.

    Was wollt ihr? Er hat nichts verkauft und auch nicht als seine Erfindung verkauft.
    Er hat nur geschrieben, dass er es halt so macht.

    Und schreiben nicht die meisten, die hier Tipps geben, davon, wie sie Erfolg hatten?

    Ich finde den Text gut. Er hat sehr deutlich und verständlich erklärt, wie ein guter Hundeführer den Hund zu begeisterter Mitarbeit motiviert.

    Ich selber gebe für Übungen zwar auch Leckerchen, aber spätestens wenn ein Hund eine Sache wirklich beherrscht, muss es überwiegend mit Lob gehen.
    Ich mache es auch - erfolgreich - so, wie Massa beschrieben hat, und finde schön, dass es mal so treffend in Worte gefasst wurde.

    Diesen Text von Massa werd ich sicher dem ein oder anderen empfehlen, ich finde ihn wirklich gut.

    Ich weiß auch, was du meinst. Ein Staff würde wohl schon Leinen- und Maulkorbzwang auferlegt bekommen, wenn er freudig an einem Fremden hochspringt, und ihm dabei die Jacke beschmutzt :/

    Ich kenne die Verordnung in NRW nicht. Hier bei uns gilt ein Hund als gefährlicher Hund, wenn er entweder einer der Rassen auf der Liste angehört, oder schon einmal einen Menschen gebissen hat.

    Nach so einem Vorfall müsste demnach der Hund in Hessen denselben Bedingungen unterliegen, wie ein Hund, der einer Listenrasse angehört.

    Ich sehe die eigentliche Gefahr für Menschen durch Hunde nicht in bestimmten Rassen, sonden darin, dass nicht individuell genug entschieden wird, wann welcher Hund als gefährlich einzustufen ist.

    Ich hatte übrigens grade auch wieder eine Situation, in der ich Snoop bei einer Hundebegegnung angeleint habe:

    Uns kamen Leute mit drei Hunden entgegen, zwei davon liefen brav bei Fuß, einer schnuffelte am Wegrand.
    Snoop war sehr aufgedreht und reagierte nicht auf mein Fuß-Komando, sondern wollte immer wieder los zu den Hunden.
    Also hab ich ihn (erzieherische Konsequenz) an die Leine genommen und wir sind an den Hunden vorbei spaziert.

    Normal hätte er ruhig spielen können, aber ich kann nicht zulassen, dass er mich so ignoriert.
    Es kann sooo viel Gründe geben, einen Hund bei Begegnungen anzuleinen.

    Glücklicherweise waren die drei Hunde gut erzogen, und blieben auch bei ihren Besitzern.