Beiträge von Dreamy
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Ich kann dich auch gern direkt ansprechen, kein Problem.
@straalster:
Aber bei aller Sensibilität, die ich dir nicht abspreche, irritieren mich deine ständigen Beiträge zum Thema "Eigene Tiere vs Wildfremde" sehr. Die Art und Weise zu reden (irgend so ein Typ) und andere Menschen nur "Wildfremde" zu nennen, ist nahe an dem, was man mal "Untermenschen" und Schlimmeres nannte und erinnert an dunkle Zeiten in der deutschen Geschichte. Die Aussage, dass (deine) Tiere wichtiger sind als Menschen, bedrückt mich sehr. Ich habe auch in jenen Jahren nicht gelebt, aber mich - berufsbedingt - mit jenem Menschenbild viel beschäftigt, daher bin ich hellhörig bei Aussagen, die bestreiten, dass jeder Mensch eine Würde und einen Wert hat, der über dem eines Tieres steht. Deshalb kam auch mein Hinweis auf den (möglichen) Zusammenhang von Positionen zum Alter bzw. zur Lebenserfahrung.Mir sind meine Freunde und Familie, einschließlich meiner Hunde, wichtiger als menschliche und nicht-menschliche Tiere, die ich nicht persönlich kenne bzw. zu denen ich keinen Bezug habe. Darum fühle ich mich durch deinen Post angesprochen.
Ich lese aus diesem Post von dir die Andeutung heraus ("hellhörig"), zwischen Nationalsozialistem und Personen, die den Wert eines Menschen nicht automatisch höher gewichten als den eines anderen Tieres (= Antispeziesismus), gäbe es einen Zusammenhang. Ich wüsste zwar nicht, wie ich das in diesem Fall falsch verstanden haben sollte, da es recht eindeutig da steht, aber vielleicht war es ja von dir tatsächlich ganz anders gemeint und du hast dich hier, so hoffe ich, nur sehr missverständlich ausgedrückt.
Nur, weil die eigene Familie, inklusive Haustiere, im Zweifel vorgeht, bedeutet das weder, dass einem andere Lebewesen egal sind, noch, dass man durch diese Haltung Menschen abwertet. Ich würdige Menschen als solche nicht herab, indem ich einem anderen Lebewesen einen vergleichbaren Wert zuschreibe. Dadurch kann sich nur angegriffen fühlen, wer die menschliche Spezies aus mir unerfindlichen Gründen auf einen Sockel stellt. Und mit dieser elitären Haltung gehe ich nun mal nicht konform, da sie mir viel zu undifferenziert ist. Jedes Lebewesen bevorzugt bis zu einem gewissen Grad die eigene Spezies, das ist nur natürlich. Daraus als zur Selbstreflexion fähiger Homo Sapiens aber nun eine objektivierte und allgemein verbindliche Wertezuschreibung vornehmen zu wollen, geht mir zu weit und der Sinn dessen erschließt sich mir auch nicht, da die Bedeutung, die man jemandem oder etwas beimisst, nun mal absolut subjektiv und damit individuell ist.
Im Übrigen ist mir das Wohl anderer Menschen und Tiere sogar so wenig egal, dass ich recht umweltbewusst lebe, keine tierischen Produkte konsumiere, für den Umwelt- und Artenschutz spende und Wert auf fair gehandelte Konsumgüter lege. Auch, wenn ich sicherlich noch mehr im Rahmen meiner Möglichkeiten tun könnte, dürfte mich das allein sicher als Menschen ausweisen, dem weitaus mehr am Herzen liegt als nur die eigene Familie.
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Weißt du, @Dreamy - ich könnte jetzt auch mein Pastorentochterdasein in den Raum werfen.
Nur hat Kritik an der Kirche/Papst/Homöopathie/ dem Wettergott oder ähnlichem nix mit dem Thema zu tun. Und die Kirche zu kritisieren ist immer noch was Anderes als den persönlichen Glauben eines Menschen zu kritisieren.Kirche ist das Eine. Glauben ist das Andere.

Es wurde gebeten, zu erklären - warum „nur“ oder nicht „nur“...
Schreibt nu jemand „aus meiner Erziehung etc“ wird es respektvoll als Erfahrung behandelt - schreibt aber nu jemand „in den mir mit christlichen Glauben begründeten Werten xyz“ kommt „ach Käse, Firlefanz, Kirche hat’s nicht so mit Nächstenliebe...“
hat 1. mit dem Thema nix zu tun, 2. ist es sehr wohl Bashing, weil es verallgemeinert alle Christen über einen Kamm schert und sich dein Posting nicht ausschließlich gegen die Kirche wandte, sondern gegen den ganz persönlichen Glauben, mit dem etwas begründet wurde.Es kommt eben drauf an, wie man Kritik übt und was man an Kritik übt.
Kommunikation und so.Richtig, Kirche und Glauben sind zwei Paar Schuhe. Und beides darf und sollte in einer freien Demokratie kritisch diskutiert werden dürfen (ob nun ein Hundeforum dafür der richtige Ort ist, sei mal dahingestellt). Erst Recht, wenn Glaube und Kirche, wie in diesem Fall, eng miteinander verzahnt sind.
Wenn du meinen Posts nun unbedingt den Bashing-Stempel aufdrücken möchtest - bitte. An der Aussage, dass es die Kirche nicht so mit Nächstenliebe gegenüber nichtmenschlichen Tieren hat, kann ich nun keine Beschimpfung oder Beleidigung erkennen. Das ist - wenn man sich nur mal ansatzweise mit dem Christentum auseinandersetzt - nun mal einfach eine Tatsache. Wie du auf die Idee kommst, ich würde damit alle Christen über einen Kamm scheren, weiß ich nicht. Dass Christen nicht auch gleichzeitig engagierte Tierschützer, Veganer etc. sein können, habe ich ja nirgends behauptet. Sie sind es - nach meiner Erfahrung - nur seltener, was womöglich gerade auf das anthropozentrische Weltbild der meisten Religionen zurückzuführen ist.
ZitatEs kommt eben drauf an, wie man Kritik übt und was man an Kritik übt.
Kommunikation und so.Stimmt. Wäre lediglich geschrieben worden "für mich steht aus religiösen Gründen der Mensch immer über dem Tier", wäre mir im Traum nicht eingefallen, mich dazu zu äußern. Wenn aber jemand, der seine Haustiere ganz selbstverständlich als Familienmitglieder betrachtet und ihr Wohl vor das fremder Menschen und Tiere stellt (was entwicklungspsychologisch betrachtet kein unnatürliches Verhalten darstellt), aufgrund dessen mit Stirnrunzeln bedacht und sehr weit hergeholten Nazi-Vergleichen konfrontiert wird und die andere Seite das christliche Menschenbild mehr oder weniger indirekt als überlegen propagiert...ja, unter diesen Umständen habe ich das Bedürfnis, mich (kritisch) zu äußern.
Ich akzeptiere es aber natürlich, wenn eine Diskussion von religiösen Glaubensinhalten an dieser Stelle nicht erwünscht ist, demnach war das auch mein letzter Beitrag dazu.
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Ist für mich tatsächlich von Hunderasse und Größe abhängig. Bei einem Schäferhund oder Neufundländer würden bei mir da nun nicht sofort alle Alarmglocken schrillen...bei einem kleinen Hund oder einer Rasse mit wenig Unterwolle dagegen schon eher. Meine Hündin würde ich z.B. selbst mit dickem Pullover nicht bei Minusgraden im Auto lassen...ohne Bewegung friert die nämlich ziemlich schnell.
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Autsch. Das muss jetzt unbedingt sein oder? Fängt jetzt das Christenbashen an? Schön unterhalb der Gürtellinie?
Man muss kein Christ sein, braucht aber dennoch nicht den Glauben anderer als Firlefanz zu bezeichnen...Kritik an Religionen ist zunächst mal kein Bashing, sondern eben nur Kritik und völlig legitim. Darf man deiner Meinung nach den Glauben anderer (an die heilenden Kräfte von BARF, Homöopathie oder was auch immer) kritisch diskutieren, religiösen Glauben aber nicht? Wenn ja, warum? Und ja, als jemand, der selbst mal Kirchenmitglied war, nehme ich mir heraus, viele Ansichten des Christentums (und anderer monotheistischer Religionen) als Firlefanz zu bezeichnen, da sie nicht nur jeder Logik entbehren, sondern auch wissenschaftlichen Erkenntnissen, sprich Fakten, widersprechen.
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@straalster: Die "Spinnennetz-Geschichte" ist sehr schön! Was du jetzt erzählst - danke dafür! - gibt mir ein anderes Bild von dir, zeigt deine sensible, warmherzige Seite.
Dass es emotionale Unterschiede gibt bei Beziehungen von Mensch zu Mensch, ist doch klar.
Aber Mitmenschlichkeit - ich nenne es auch Nächstenliebe - ist für mich eine wichtige Säule der Gesellschaft. Und dazu gehört für mich eben, dass Menschen von größerer Bedeutung sind als Tiere - auch wenn es eigene, geliebte Hunde sind.Menschen SIND Tiere. Genauer gesagt Primaten. Da gibt es keinen tiefen Graben zwischen uns und allen restlichen Lebewesen (was der religiöse Firlefanz einem nur zu gern glauben machen möchte). Unser Erbgut stimmt mit dem von Mäusen, Ratten, Schweinen und anderen Säugern nahezu vollständig überein. Aber mit Liebe für diese "Nächsten" hat die Kirche es ja nicht so. Denn dann müsste man sich eingestehen, dass man doch nur eine Spezies von vielen ist, ein kleines Rädchen in einem großen, universellen Getriebe und daher nicht mehr oder weniger bedeutend als alles andere.
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@straalster: Ich verstehe dein Bedürfnis, sich zu erklären und immer wieder ähnliche Punkte zu erwähnen. Aber du merkst dabei nicht, dass deine Beiträge immer wieder Wertungen bzw. Abwertungen enthalten.
Generell kannst du davon ausgehen, dass wir alle hier unsere Hunde lieben, viel für sie tun und sie nicht wegzudenken sind aus unserem Leben. So eine fehlgeleitete "Liebe", bei der es letztendlich um die Befriedigung eigener Bedürfnisse geht (so einige der genannten Beispiele), meine ich natürlich nicht.
Aber bei aller Sensibilität, die ich dir nicht abspreche, irritieren mich deine ständigen Beiträge zum Thema "Eigene Tiere vs Wildfremde" sehr. Die Art und Weise zu reden (irgend so ein Typ) und andere Menschen nur "Wildfremde" zu nennen, ist nahe an dem, was man mal "Untermenschen" und Schlimmeres nannte und erinnert an dunkle Zeiten in der deutschen Geschichte. Die Aussage, dass (deine) Tiere wichtiger sind als Menschen, bedrückt mich sehr. Ich habe auch in jenen Jahren nicht gelebt, aber mich - berufsbedingt - mit jenem Menschenbild viel beschäftigt, daher bin ich hellhörig bei Aussagen, die bestreiten, dass jeder Mensch eine Würde und einen Wert hat, der über dem eines Tieres steht. Deshalb kam auch mein Hinweis auf den (möglichen) Zusammenhang von Positionen zum Alter bzw. zur Lebenserfahrung.
Bitte verstehe mich richtig: Ich will dich nicht angreifen, dir nichts unterstellen, aber ich sage dies alles, da du ja interessiert bist an anderen Sichtweisen.Tja, und mir kommt das kalte Grausen bei so einer Einstellung, tut mir Leid. Der Mensch steht immer über anderen Tieren, weil...ja weil halt. Und der Nazi-Vergleich entbehrt jeder Logik, wenn man im Hinblick auf andere Lebewesen offensichtlich selbst einem sehr strikten Wertigkeitssystem folgt.
Christliches Menschenbild, wen wunderts.
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Der Milchreis aus dem TM5 ist schon genial...perfekte Konsistenz und von der Süße genau richtig. Auch mit Pflanzenmilch. Einfach alle Zutaten einwerfen, Zeit einstellen und dann während der Zubereitung mit dem Hund raus, duschen oder gemütlich ein Buch lesen.
