Beiträge von Dreamy

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    da stimme ich dir zu ;) ich finde diese seiten auch sehr ... naja, sagen wir mal zweifelhaft ...


    diese studie von frau engelhard wurde von neon-black angeführt als pro vegane hundeenrährung deshalb wollte ich mal sehen was da steht... :???:


    hast du bessere quellen?, dann her damit!


    Mit seriösen Internetquellen sieht es tatsächlich schlecht aus. Wobei ich denke, dass man bei englischen/amerikanischen Seiten eher fündig werden könnte, da die vegane Ernährung von Hunden und Katzen dort schon deutlich länger praktiziert wird als im deutschsprachigen Raum.
    Die deutschen Seiten kann man jedoch fast komplett vergessen, der Großteil ist einfach nur unseriös und nur darauf bedacht, die eigene Ideologie als die einzig Beste zu verkaufen. Lediglich die Erfahrungswerte auf http://www.die-tierfreunde.de/…eget_umfrage/berichte.htm finde ich interessant.


    Sehr interessant und zum Großteil aus wissenschaftlichen Fakten (bspw. genaue Angaben zu Nährstoffanforderungen) und Erfahrungswerten bestehend ist das Buch "Vegetarische Hunde- und Katzenernährung" von James A. Peden. Enthält überdies auch Rezepte, wenn man das Futter für seinen Hund oder seine Katze selbst zubereiten möchte.

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    Mannomann,
    auf so einen Thread habe ich gewartet! Wer vegan füttern will, soll sich ein Meerschweinchen anschaffen, aber keinen Hund, der vom Menschen abhängig diese Quälerei ertragen muß! HUNDE SIND CARNIVOREN-BEUTEGREIFER UND SIE BRAUCHEN FLEISCH!
    Ich bin deswegen so erzürnt, weil ich erlebt habe, wie ein Welpe sterben mußte, weil seine Ersthund-Besitzer-selber Veganer und bekehrungswütig wie die meisten Veganer, die ich kenne-ganz im Gegensatz zu Vegetariern seltsamerweise-ihren Hund vegan aufziehen wollten.
    Das hat der Hund nicht überlebt-er ist zwar nicht an Unterernährung gestorben, sondern an einer Darmentzündung plus Darmparasiten(im Grunde also doch Unterernährung)...und seine
    Geschwister toben hier munter durch die Nachbarschaft! Das war nämlich ein ganz klasse Wurf-eine Bekannte von mir wollte ihrer Hündin zu Liebe Welpen, und hat sorgfältig nach einem passenden Vater gesucht(American Shepherd-mutter+Border Collierüde), sich rührend und aufopfernd gekümmert, damit die Welpen mal gute Hunde werden, hat sie viel Wissen, Erfahrung und viel, viel Zeit aufgebracht. Aber sie sagt selber, daß sie es nicht wieder tun würde, und zwar wegen der Vermittlung der Welpen. Die Fellknäuel wuselten letzten Sommer über die Wiese, während sie versuchte, zukünftige Hundebesitzer über die Probleme/Freude mit reinrassigen Hütehunden aufzuklären...und dann kommt da ein veganisches Pärchen Anfang 20, daß unbelehrbar einen der Welpen umbringt!


    Viele Grüße Katja mit Jack, Smilla und Lucky


    Tja, und das willst du nun so auf alle Veganer übertragen?


    Da passt folgendes doch wie die Faust auf's Auge:


    http://bp3.blogger.com/_WbDHrr…XDE/s1600-h/Selektion.jpg


    [/url]

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    Taugt in meinen Augen nichts: kein wissenschaftlicher Artikel. Schon allein der Schlusssatz zeigt die Intention des Autors.


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    Diese Seite taugt nicht als Informationsquelle, da reißerisch und einseitig.


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    Taugt für mich auch nichts, da kein Wort darüber verloren wird, mit was die Tiere ernährt wurden. Vegane Ernährung wäre es auch, den Katzen rohe Kartoffeln vor die Pfoten zu legen - womit sich Akzeptanzprobleme erklären würden (Katzen sind jedoch ohnehin Gewohnheitstiere und Futterumstellungen - völlig egal ob auf vegan oder nicht - gestalten sich generell als schwierig).


    Auch vegan-hund.de ist für mich nicht vollends überzeugend.

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    Dass das Haustier an sich ebenfalls ausgebeutet wird. Das ist Fakt und seine Herkunft spielt dabei keine Rolle.


    Das ist richtig, aber nun überlege bitte mal, was für einen Unterschied es macht, von "wem" das Tier ausgebeutet wird? Es gibt Veganer, die die Tierhaltung konsequent ablehnen und auch selbst keine praktizieren - dazu zähle ich mich nicht. Denn die Tiere, die bereits geboren sind, sind auf den Menschen angewiesen - sie können nicht "ausgewildert" werden, vom Töten mal ganz abgesehen, dass lehne ich völlig ab. Somit sehe ich kein Problem darin, Tiere aus dem Tierschutz aufzunehmen, die andernfalls ihr restliches Leben hinter Gittern verbringen müssten. Für mich ist es sogar akzeptabel, wenn Menschen sich ihre Hunde von einem seriösen Züchter holen. Die zahlreichen Tiere im Tierschutz sind ein Resultat der Massenvermehrer und Kinderzimmer"zuchten"...und genau das würde ich auch niemals unterstützen.


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    dass wir rohes Fleisch nicht richtig verdauen können ist Mumpitz ;)


    Ich schrieb nichts von Verdauung. ;)


    Tatsache ist, dass der Mensch anfällig für Lebensmittelinfektionen ist - und rohes Fleisch birgt Risiken in Bezug auf bspw. Salmonellen. Gerade Schweinefleisch. Abgesehen davon kommt unser Gebiss auch wesentlich besser mit gekochten Fleischstücken zurecht. ;)

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    Wirklich? Untermauere das mal bitte! Wo steht das denn?


    Darwinsche Evolutionstheorie... ;)
    Dürfte sich aber in fast allen wissenschaftlichen Werken über die Evolution finden lassen - nicht ganz so wissenschaftlich und daher auch für den Nichtbiologen geeignet dürfte bspw. das Buch "Der Mensch" von Wolf Schneider sein.


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    Da stellt sich die Frage, ob wir ohne tierische Ernährung jemals soweit gekommen wären.


    Hm, ist das relevant in Bezug auf die Frage, wie wir heute leben sollten? Und "weit" ist ein sehr dehnbarer Begriff...mit unserer vermeintlichen Intelligenz haben wir bisher mehr Schaden verursacht als jede andere Spezies...Kriege, Zerstörung, Gewalt, Umweltverschmutzung...dazu reicht unsere Intelligenz anscheinend. Aber für die Probleme, die wir verursachen, schaffen wir keine Lösungen.


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    Andersum: Wer hat denen damals gesagt, das Fleisch einfach "in" ist?


    Das hat ihnen niemand gesagt, sondern das haben sie (wie fast alles im Tierreich), durch Probieren herausgefunden. Vermutlich fing es damit an, dass irgendwann einmal ein Mensch ein Stückchen Aas über Feuer röstete. Ohne die Intelligenz zum Feuer machen wäre auch die Jagd auf Tiere ausgeblieben, da der menschliche Organismus nicht darauf ausgelegt ist, größere Mengen rohes Fleisch zu sich zu nehmen.


    Auch Schimpansen hat niemand gesagt, dass sie mit Werkzeugen schneller an Ameisen und Termiten gelangen - alles eine Sache der Intelligenz, des Lernens, Ausprobierens und der Erfahrung.


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    Die Fleischbeschaffung war aufwendig und gefährlich.


    Aber dafür erntete man die volle Bewunderung seiner Artgenossen, hatte man ein riesiges Tier zu Fall gebracht und getötet. Und das ist oft der größte Ansporn.


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    Aber der Instinkt hat damals scheinbar schoin gesagt, dass dies von Nöten ist?!


    Ich möchte stark bezweifeln, dass der Mensch jemals über solch einen "Instinkt" verfügte. Viel eher war es ihm, im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren, möglich, über die Art der Futterbeschaffung zu reflektieren. Unsere Vorfahren ließen teilweise ganze Wildpferdeherden in Schluchten stürzen; damit war eine lang währende Essensquelle gesichert. Ganz zu schweigen von Zeiten, in denen ihnen einfach keine andere Möglichkeit blieb (Eiszeit).


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    Genauso wie viele Hunde instinktiv lieber Fleisch mögen als Gemüsezeugs.


    Auch das halte ich für eine Gewöhnungssache. Ich habe von vielen Hunden und Katzen gelesen, die (von klein auf vegetarisch ernährt),
    kein Fleisch und keinen Fisch anrührten (hier sei aber angemerkt, dass rohes Gemüse selbstverständlich nicht die Nahrungsgrundlage bilden darf; wir sprechen also von verarbeiteter und somit auch für Hund und Katze verdauliche Nahrung auf pflanzlicher Basis).


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    Ist der Instinkt nicht immer das aussagekräftigste??


    Hm, schwer zu beantworten. Wenn ich instinktiv meinem Gegenüber eine scheuern möchte, da er mich zur Weißglut bringt, ich mich aber im letzten Moment auf die Gewaltfreiheit besinne, die mich die Gesellschaft lehrt - ist nun diese Erziehung der Ethik und Moral schlecht zu bewerten, da sie die eigenen Instinkte unterdrückt, oder als positiv, da "Instinkt" bzw. "natürlich" nicht gleichzusetzen ist mit "gut"?

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    Ihr Veganer und Vegetarier wisst aber schon, dass sich das menschliche Gehirn wahrscheinlich nur dank des tierischen Eiweiß zu dem entwicktelt hat was es heute ist? Und nun soll das auf einmal alles ungesund sein? Bisschen paradox oder?


    Ein weit verbreiteter Irrglaube.


    Dass sich das Gehirn des Menschen über die Jahrtausende vergrößerte, ist ein Ergebnis der Evolution. Von unseren Vorfahren überlebten diejenigen, die intelligent genug waren, sich Raubtiere vom Pelz zu halten und ausreichend Futter zu beschaffen. Durch diese wachsende Intelligenz war es ihnen irgendwann auch möglich, mit Hilfe von Werkzeugen zu hantieren und damit auch andere Tiere zu erlegen. Bedeutet: Der Fleischverzehr war eine Folge der ständig fortschreitenden Gehirnweiterentwicklung des Menschen, nicht aber die Ursache.


    Hallo Jocks,


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    Wie, bzw mit welchen Nahrungsprodukten, schafft ihr das wichtige Nebenprodukt der Ernährung, nämlich dem Stressabbau und der eigenen Befriedigung durch das zerlegen der Nahrung?


    die Frage verstehe ich nicht recht. Der Hund baut Stress beim Zerlegen von Nahrung ab. Das wäre (bei der vegetarischen Hundeernährung) eben Dosen-, Trocken- oder selbst zubereitetes Futter auf pflanzlicher Basis.


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    b) Wie und mit welchen veganischen Nahrungsprodukten haltet Ihr das "Kauwerkzeug" des Hundes in Schuss?


    Es gibt vegane Kauknochen, bspw. von Ami Bone.


    Warum hälst du Trockenfutter für falsch? Ich frage rein aus Interesse, weil ich nun schon desöfteren gelesen habe, dass viele Hundehalter TF ablehnen...mich interessiert der Grund (oder liegt es darin begründet, dass der Hund erheblich viel Flüssigkeit aufnehmen muss?)

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    Ja, es gibt Menschen, die können als Erwachsene keine Lactose mehr verwerten. Aber die weitaus grössere Mehrheit eben doch.


    Falsch, Falsch, Falsch!


    Dass Menschen Milch und Milchprodukte nicht vertragen ist nichts Unnatürliches. Es ist eher verwunderlich, dass sie es können. Die Laktoseintoleranz ist bei Menschen weit verbreitet. In Asien beläuft sich die Zahl derer, die Laktose nicht vertragen auf 98 Prozent. Die Ureinwohner Australiens – die Aborigines vertragen ebenfalls zu 85 Prozent keine Milch. In Afrika sieht es nicht anders aus. Während Europäer über die Unverträglichkeit ihrer Mitmenschen staunen, ist es für den Großteil der Weltbevölkerung Normalzustand.
    Quelle: gesundheitsnews.de


    Es ist wirklich müßig zu diskutieren, wenn hier ständig Falschinformationen gepostet und als Fakten verkauft werden.

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    Das etwas geht heißt noch lange nicht, dass es gesund ist. LEIDER denken das viele Leute immernoch...


    Damit schneidest du dir ins eigene Fleisch.


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    Und: So, wie es ewig lange ging auf diesem Planeten: mit Fleisch als Seltenheit, Milch vom eigenen Vieh und Gemüse und Getreide und Obst hat die Menschheit noch am besten gelebt.


    Tja, nur das Kuhmilch gerade mal seit wenigen Jahrtausenden konsumiert wird. Unser Planet dagegen hat mehrere Milliönchen Jahre auf dem Buckel. ;)


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    Und mir zu unterstellen, dass ich keine Ahnung habe zeigt, dass du mich nicht kennst.


    Das habe ich aus dem geschlossen, was du bisher geschrieben hast. Ich kenne dich nicht, nein, du mich ebenso wenig, das hat die Kommunikation per Internet nun mal so ansich. Ich kann nur aus dem urteilen, was du hier schreibst.


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    Im Einklang mit der Natur.


    Ach Hummel, aber sowas existiert heute nunmal nicht mehr. Du kannst doch nicht die heutigen Verhältnisse mit denen der Bauern vor Hunderten von Jahren vergleichen. Im Einklang mit der Natur zu leben würde bedeuten, nur so viel zu nehmen, wie man benötigt. Das schließt schon mal die Unterstützung von der Fleisch-, Eier- und Milchindustrie völlig aus.


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    Und nicht, dass man sich überlegen muss, woher man x und y nun auf anderem Wege bekommen kann...


    Weil es umständlicher ist und DENKEN erfordert?


    Früher oder später muss die Menschheit ohnehin umdenken, denn so, wie es derzeit läuft, kann es nicht ewig weitergehen. Die Erde ist schon lange krank und ihr Zustand verschlimmert sich zusehends. Wir werden gar nicht darum herumkommen, uns immer mehr der vegetarischen Lebensweise anzunähern, wenn wir denn "unseren" Planeten schützen und ihm helfen wollen.


    So, vielleicht wäre es an dieser Stelle gut, wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren. Sorry nochmal für OFF-Topic!

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    Nein, weil der Mensch normalerweise mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter nicht mehr fähig ist, das Enzym Laktase zu produzieren. Der Großteil der Weltbevölkerung verträgt keine Kuhmilch, da es auch völlig gegen die Natur und absurd ist, im adulten Zustand Milch zu sich zu nehmen, noch dazu von einer anderen Spezies...kein anderes Lebewesen tut das.


    Das ist wahr. Gott sei Dank gibt es aber auch eine Reihe nicht glutenhaltiger Getreidesorten.