Beiträge von Dreamy

    Meine Hündin war noch kein einziges Mal beim Frisör, ich mache alles selbst und das ist auch wirklich nicht schwer, gerade wenn man keinen großen Anspruch an bestimmte Frisuren hat sondern einfach nur alles einheitlich kurz haben möchte. Am Anfang würde ich lediglich in gutes Werkzeug investieren, sprich eine solide Schermaschine, 1-2 gute Scheren und eine Activet Bürste. Das sind dann vielleicht um die 200-300 €, aber das rentiert sich auf die Dauer definitiv. Ganz viele Infos zu dem Thema findest du z.B. auch im Pudelforum(.de)

    Ich persönlich empfinde Pudel nicht als empfindlich. Wenn man sie natürlich sehr kahl schert, könnte ein Mantel im tiefsten Winter schon angezeigt sein (allerdings frieren sehr viele kurzhaarige Hunde bei Minustemperaturen). Ansonsten aber sind das robuste, aktive Kerlchen. Matschwetter und Wind sind jedenfalls kein Problem. Meine friert z.B. auch im Winter nicht so schnell (lasse die Haare dann meist einfach etwas länger), im Sommer ist sie selbst noch bei hohen Temperaturen sehr fit und ausdauernd (wo dann die Hunde mit dickerem Pelz meist im Nachteil sind, weil es denen schlichtweg zu heiß ist).

    @expecto.patronum

    Finde den Sheltie da nicht vergleichbar, ehrlich gesagt. Die Berger sind schon noch deutlich ursprünglicher und in vielen Fällen nicht neutral, sondern weichen sehr stark zurück, was der Rasse auch den Ruf eingebracht hat, nervös und ängstlich zu sein. Denke einfach, dass da andere Rassen besser passen.

    Vom Berger des Pyrenees würde ich, da ja Freundlichkeit und Offenheit gegenüber Fremden gewünscht wird, entschieden abraten. Ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber unbekannten Menschen ist rassetypisch. Ansonsten hätten sie aber durchaus zu den restlichen Anforderungen gepasst.

    Edit: Die Gewichtsangaben bei Wiki stimmen übrigens nicht, im Schnitt wiegt die Rasse um die 10-12 kg.


    https://www.dogforum.de/index.php/Thre…27#post13171527

    https://www.dogforum.de/index.php/Thre…13#post13128713

    https://www.dogforum.de/index.php/Thre…80#post13128680

    Zitat

    Da schreibt jemand im Eingangspost ganz deutlich, dass aus diesen und jenen Gründen kein TS-Hund infrage kommt und dann wird seitenweise darüber diskutiert, warum nicht ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz viel passender wäre als ein VDH-Welpe.


    Der Grund war aber keiner, im Gegenteil. Auf sowas hinzuweisen ist (auch) der Sinn eines Forums. Abgesehen davon geht es in solchen Threads auch immer darum, Lebensumstände zu beurteilen/einzuschätzen und oft genug stellt sich im Nachhinein ein erwachsener Hund als geeigneter heraus als ein Welpe.

    Zitat

    Ich muss echt sagen, das ärgert mich immer wieder. Der Tierschutz in allen Ehren, aber man muss auch Verständnis dafür haben, wenn jemand KEINEN TS-Hund möchte.

    Und mich ärgert es, wenn andere TS-Hunde kontinuierlich schlecht reden (und sorry, aber da bist du leider auch ganz vorn mit dabei). Und oft genug (ist jetzt nicht auf dich gemünzt) ist das einfach nur blödes Geschwätz von Leuten, die selbst null Erfahrung mit Tierschutzhunden haben und nur das nachplappern was sie mal irgendwo aufgeschnappt haben. Sowas ärgert MICH und andere, die sich selbst im Tierschutz engagieren, Pflegestelle sind etc. und diese ganzen Horror Storys vom nicht erziehbaren, schwierigen und "versauten" Hund, in keinster Weise bestätigen können.


    Und da ich gerne einen Welpi aufziehen würde, denke ich, dass er die anderen Hunde und Katzen auf dem Grundstück nicht als Bedrohung sehen würde, sondern eher als Teil des Rudels... Aber ich lerne gerne dazu.... kann ja auch sein, dass ich das völlig falsch sehe ;)

    Dazu mal zwei kleine Anekdoten:

    Fall 1 - Hund wurde als Welpe angeschafft (Rasse weiß ich nicht mehr), wuchs mit den Katzen des Halters zunächst friedlich auf und ab einem bestimmten Alter begann das Ganze plötzlich zu kippen. Der Hund hatte am Ende ernsthafte Tötungsabsichten und hätte die Katzen jederzeit kalt gemacht, die Halterin hat sich jedoch nicht von ihm getrennt, sondern es über Management versucht (permanente Trennung), aber schön ist anders, gerade wenn die Katzen in ständiger Angst leben müssen. Eine solche Entwicklung stellt eher die Ausnahme da, klar. Dennoch zeigt sie, dass es falsch wäre zu meinen, das Aufwachsen mit anderen Tieren alleine würde eine lebenslange Verträglichkeit bedeuten.

    Fall 2 - deutlich weniger Ausnahme als Fall 1. Welpe (ich meine ein Dogo Argentino) wurde zu bereits vorhandenem Hund dazu geholt, alles problemlos, bis der Zweithund erwachsen war. Auf einmal war Schluss mit Friede Freude Eierkuchen. Die Kloppereien waren irgendwann so schlimm, dass die Dogge schweren Herzens abgegeben werden musste, sie hat dem Ersthund am Schluss schwere Verletzungen zugeführt. Kann einem natürlich prinzipiell mit jedem Hund passieren, aber es gibt einfach Rassen, die aufgrund ihrer Geschichte, ihren Wesenseigenschaften (ernsthaft, dominant, starkes Territorialverhalten etc.) zu einer späteren (eingeschränkten) Artgenossen(un)Verträglichkeit neigen.

    Da sind meine Erfahrungen anders. Hier im Forum wird ein Welpe vom Züchter gern als in seiner Entwicklung absolut voraussehbar dargestellt, was er nun de facto aber nicht ist. Relativ vielleicht, aber nicht absolut. Möchte ich wirkliche Gewissheit, z.B. in Bezug auf den Jagdtrieb, dann spricht alles für einen ausgewachsenen Hund. Mit meinem Beispiel mit den Spitzen wollte ich verdeutlichen, dass sowas selbst dann passieren kann, wenn man sich extra eine Rasse aussucht, die für geringen Jagdtrieb bekannt ist.


    Achja, TH-Hund scheidet (leider) mehr oder weniger aus, weil ich das mit dem Jagdtrieb z.B. wirklich möglichst sicher wissen will,außerdem kann ich einen Welpen ja viel besser an meine Meerschweinchen gewöhnen und hab in den Semsterferien auch die Zeit dazu, wenn ich 3 Monate frei hab. Ich les mich lieber in die Erziehungsfragen gründlich ein und geh in die Hundeschule mit einem jungen Hund, als dass ich einen älteren Hund in irgendeiner Weise umerziehen muss.

    Das widerspricht sich. Wie stark der Jagdtrieb eines Hundes letztendlich ausgeprägt ist, kannst du NUR anhand eines erwachsenen Exemplars feststellen. Ein Welpe ist in der Hinsicht immer ein Überraschungspaket, auch wenn ein Collie mit großer Wahrscheinlichkeit nun nicht stundenlang irgendwelchen Spuren hinterher gehen wird. Ich habe einen Pudel und der hat Jagdtrieb und ich kenne auch KP, die an der Schleppleine laufen (müssen). Auch von Spitzen, denen man nachsagt, sehr hoftreu zu sein, sich nie weit von ihren Haltern zu entfernen und keinen Jagdtrieb zu haben, kenne ich zwei Exemplare, die starken Jagdtrieb haben und z.B. im Wald nicht offline laufen können. Wenn dir dieser Punkt also extrem wichtig ist (was ich verstehen kann, ist bei mir auch so), wäre ein erwachsener Hund die geeignetere Auswahl. Bei einem Welpen bleibt schlichtweg immer ein Stück Ungewissheit in Bezug darauf, wie er sich entwickeln wird.

    Zitat

    Und auch wenn du den RR als "Aufgabe" siehst. Überlege dir bitte genau, ob du wirklich jeden Tag diese Aufgabe/Herausforderung möchtest. Antijagdtraining ist nicht ohne. Mögliches Aggressionspotenzial und Unverträglichkeit mit anderen Hunden auch nicht. Denn ob so ein RR die Hunde der Vermieterin im eigenen Revier super findet und ohne weiteres bei ihm in Betreuung sein möchte steht auf einem anderen Blatt.

    Jep. Wenn an der Ermöglichung des eigenen Hundewunsches auch mit dran hängt, dass der Hund regelmäßig in einer Gruppe von Artgenossen mitlaufen soll/muss, dann sollte man vielleicht drauf achten, eine im Allgemeinen eher verträgliche und soziale Rasse zu wählen. Weder RR noch Dobermann gehören für mich in diese Kategorie. Der TE wohnt ja nun auch noch im gleichen Haus wie seine Vermieterin, die Hunde würden sich also auf dem Grundstück unweigerlich mal begegnen. Ich habe selber schon einen RR geführt und der konnte mit anderen Rüden gar nicht, nur Hündinnen waren ok. Nichts ungewöhnliches für diese und andere eher ernsthafte Rassen. Und wer da nur nach Aussehen geht, hat am Ende den Salat.