Beiträge von Dirkita

    Drücke Euch die Daumen.


    Nützt Euch nichts aber ich hätte die gleiche Entscheidung getroffen. (bzw. hab ich das bei Sammy ja auch so gemacht)

    Strandperle

    Bekam euer Hund dadurch wieder etwas Sehkraft? Benni ist blind, oder so gut wie. Und das macht ihm am meisten zu schaffen. Die Gassi Runde eben war grauenhaft. Er hatte einfach nur Angst und ist erst auf dem Rückweg gut gelaufen.

    Ich habe gerade das Gefühl, dass wir Benni aus purem Egoismus am Leben lassen. Jeder sagt: man sieht es, man spürt es. Ich merke nichts. Außer, dass es Benni ohne Sehkraft kacke geht. Trotzdem frisst er mit Wonne, träumt und rennt im Schlaf und wühlt das Körbchen grunzend zurecht und macht nicht den Eindruck, dass alles doof ist und er gehen will.

    Ähnlich geht es uns auch. Nicht mit Blindheit aber mit Demenz, nicht aufstehen können und Unsauberkeit. Nando rennt und rollt sich grunzend auf dem Rücken rum. Freut sich uns zu sehen, geht gern Gassi. Aber am Ende wird nichts davon besser. Es wird schlimmer. Es ist ab zu sehen. Und ich weiß nicht ob ich warten will bis er nicht mehr hoch kommt oder bis er wegen dem Tumor das fressen einstellt. Wäre es nicht für alle schöner einen Tag zu wählen an dem es ihm gut geht und noch mal alles zu tun was ihm Spaß macht und er nie durfte? Vier Wochen zu früh ist besser als einen Tag zu spät.

    Es ist so unfassbar schwer. Ich bin nicht sicher ob ich warten will bis ein lebenslustiger Hund den Lebenswillen verliert. Allein das Leid ist vielleicht schon ein leid Zuviel.

    Das ist eigentlich auch mein Weg. Ich schaue von Tag zu Tag ABER ich werde nicht warten bis sie mir in meinen Händen erstickt. Den Border habe ich auch eher früher gehen lassen. Er hatte einen Hirntumor und ich konnte Ihm beim abbauen zu sehen. Der Tumor hatte Ihm jegliche Kraft genommen. Bevor der Ihm aber den Verstand raubte habe ich Ihn gehen lassen. Diesen Weg kann aber nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich kenne viele die mir deswegen bis heute Vorwürfe machen und mir versuchen zu erklären das es zu früh war. Das mag vielleicht auch sein aber ich und meine TÄ waren der Meinung es ist vertretbar und deswegen finde ich meine Entscheidung richtig. Auch bei Sammy sind wir uns einig sie wird gehen wenn es Ihr noch einigermaßen gut geht. Häufen sich jetzt die Atemnotsituationen geht sie.

    Und ich kann nur sagen macht euch kein schlechtes Gewissen, auch wenn noch irgendwelche Programme in der Tierklink gibt.


    Das fand ich besonders hart, das selbst bei einem über 18 Jährigen Hund kein Ende gibt.

    Das trifft zuhause immer das wäre wenn Karussell

    Mein Herzliches Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit.


    R.I.P.



    Ich bin sehr dankbar das ich TÄ habe die immer nur das Wohl der Hunde sehen. Wir reden immer über alles und vor allem sehr direkt und ehrlich.

    Im Nachhinein hätte ich die OP vielleicht probieren sollen. Aber der Kardiologe hat sehr deutlich gemacht, dass Benni durch das Aneurysma keine Chance hat, eine OP zu überleben. Er meinte, beim schlafen legt sich Benni automatisch um oder steht auf und das Blut kann wieder ablaufen. Bei einer OP würde das blöde Teil mit Blut voll laufen und platzen. Da hat er keinen Zweifel dran gelassen. Also das war kein: es gibt ne Chance von 50:50, dass es klappt sondern ein: der wird nicht operiert! Und die Klinik und auch meine Tierärztin haben nach den Werten gesagt, dass sie nicht operieren.

    Bei so einer Aussage hätte es bei mir auch keine OP gegeben.



    50:50 war schon schwer zu entscheiden. Ohne das Wissen das sie nicht mehr so lange hat, wäre ich das Risiko wahrscheinlich auch nicht so schnell eingegangen.