Beiträge von Gatomi

    ... den ich am liebsten direkt aus dem Kalender streichen würde!!!


    Samstag Mittag, endlich scheint mal die Sonne und es ist Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang mit dem besten Ehemann von allen und meiner Fellnase.

    Ins traute Gespräch vertieft nicht auf Jonnys Zeichen auf 'Hund-im-Gegenkurs' geachtet. Er wollte die Freigabe zum Begrüßen und ich habe nicht reagiert. Also hat er entschieden den Hund zu begrüßen. Nur - der Rüde war angeleint und der Besitzer (mit Recht) gar nicht begeistert. Zumal sich die Hunde nach eingehender Begrüßung wohl doch nicht so sympathisch fanden und ein wenig gegrummelt haben. Also Jonny abgerufen, mich beim Halter entschuldigt und weiter ging es.

    Bis zum nächsten Hunde-die-sich-nicht sonderlich-verstehen-Treffen. Diesmal waren beide Rüpel abgeleint und pöbelten sich gegenseitig an. Obwohl sich beide Kerle sofort abrufen ließen war ich ehrlich gesagt schon ein wenig genervt. Vor ner halben Stunde hatte ich dem besten Ehemann von allen vorgeschwärmt wie schön es draußen sei und man könne bestimmt einen entspannten Spaziergang .... .

    Alle weiteren Hunde und Passanten Begegnungen verliefen vorbildlich. Es wurde, nach diesmal von mir erteilten Freigabe (als HH ist man ja soooo lernfähig), ausgiebig mit allen möglichen Hundis gespielt, beim Anblick von Passanten kam Jonny direkt an meine Seite - kurz - es wurde doch noch ein schöner Spaziergang. Bis - ja bis uns Staatsfeind Nr. 1 kreutze. Kein noch so bestimmtes 'Lass es', kein Lieblingsspielzeug und Leckerlies schon gar nicht. Herr Hund wollte wohl rüpeln!! Erst als ich ihn abgedrängt und ins Platz gelegt habe hat er sich beruhigt. Nur - jetzt lag Jonny auf der Straße. Also Kommando aufgehoben und mit immer noch grummelndem Jonny weiter.

    Und wer war Schuld an der Situation. Natürlich der beste Ehemann von allen!! Wäre er nicht mitgegangen..... .

    Auf jeden Fall wird Jonny nun mit mir üben müssen, damit ich auch unter Ablenkung auf ihn reagiere.

    Ich jedenfalls gelobe Besserung und muss mir eingestehen, dass ich nicht multi-tasking-fähig bin: Hund und der beste .... auf einmal - augenscheinlich zu viel für mich.

    Ein schönes Wochenende wünscht

    Stefanie

    Wie alt ist dein Hund denn jetzt genau? (Bin da leider nicht auf dem neuesten Stand). Kann es sein das es wirklich Frühlingsgefühle sind und in der Nachbarschaft 'ne nette Hündin.

    Pass auf das er dich nicht auf sein Fiepen 'konditioniert'. Habe die Erfahrung auch mal durchstehen müssen und nächtens gegen 2-3 Uhr mit Jonny draußen gewesen. Versuche es wirklich mal mit ignorieren. Schlimmstenfalls musst Du mal wischen.

    Grüße von
    Stefanie

    Bei meinem Jonny kann ich es am doch etwas anderen Wedeln erkennen ob er sich wirklich freut oder gerade jemanden begrüßt, bei dem/der er unsicher ist. Ist vielleicht keine Erklärung für deinen aktuellen Fall, sondern soll nur aufzeigen das 'Wedeln' nicht gleich 'Wedeln' ist.

    Grüße von
    Steffi

    Ich denke auch das du es am unruhigen Verhalten merken wirst, wenn dein Hund raus 'muss'. Das Hunde-lesen-lernen eines meiner Vorschreiber schließe ich mich vollkommen an.
    Bedenke auch, das die Sache mit dem 'melden-lernen' auch nach hinten losgehen kann. Vielleicht so:
    Hund:' Oh, ich langweile mich im Moment ja soooo sehr. Wenn ich jetzt das und das mache geht mein Herrchen aber sofort (! weil das macht es ja sonst auch immer) mit mir raus. So konditioniert dein Hund dann dich.

    Liebe Grüße
    Steffi

    Hallo Foris,

    versucht es auch mal mit Hirschtalg-Creme 'vor' dem Spaziergang. Ist meiner Meinung nach noch pflegender als Vaseline (Enthält u.a. Ringelblumenextrakt) und schmiert auch nicht so. Gebrauche es selber bei meinen 50 km Touren (ohne Hund) und habe selbst danach 'Babyfüße'.

    Ist vielleicht ein guter Tipp für HH, deren Hundis mit Socken/Schuhen etc. keinen Schritt mehr gehen.

    Viel Spaß im Schnee wünscht
    Stefanie

    Danke Ihr Lieben,

    auf der einen Seite finde ich mein Tun ja auch ganz ok. Doch auf der anderen Seite schlotterten mir, besonders im Nachhinein, ganz schön die Beine.


    Hallo Valea,

    mit dem 'Vater' meinte ich den Vater der Nachbarin. Der Lebensgefährte derselben war zu diesem Zeitpunkta nicht zu erreichen.

    Gassi geht der älteste Sohn (lebt nicht mehr im Haushalt) oder der Lebensgefährte mit den Hunden. Die jüngeren Kinder dürfen aus Altersgründen nicht gehen.

    Hallo liebe Foris,

    zur nachfolgendem Ereignis hätte ich gerne mal Eure Meinung:

    Heute Mittag, ich wollte nur noch 'ne schnelle Fahrradrunde mit Jonny drehen bevor mein Sohn (9) aus der Schule kommt, ist folgendes passiert.

    Unweit von zu hause sah ich zwei der Hündinnen meiner Nachbarin. Ein Mallinois- und ein Wolfshund-Mix. Beide Hündinnen kennen wir nur von gelegentlichen Treffen auf unserer Abendrunde. Eine der beiden ist ziemlich laut und bellt alles und jeden an und soll - ich betone soll, da ich nicht dabei gewesen bin - auch schon mal geschnappt/gebissen haben.
    Die Wolfshündin ist eher eine ganz Liebe, sehr sozial und in meinen Jonny seit dem Welpfenalter vernarrt.

    Auf jeden Fall sah ich beide Tiere die um diese Uhrzeit und alleine ganz bestimmt nicht dahin gehörten. Da mein Jonny beide Hündinnen begrüßte fragte mich eine aus dem Fenster lehnende Anwohnerin ob ich wüßte wohin die beiden gehören. Klar wusste ich das, waren ja wie gesagt Nachbarshunde. Nur - wie bekam ich Beide nach Hause? Habe es mal versucht mit ansprechen der Hunde und 'kommt mit'. Siehe da, beide folgten mir (oder besser gesagt Jonny) bis vor die heimatliche Tür.

    Nur - dort war niemand. Haustür zu, Garage zu, Garten von außen nicht zugänglich. Da stand ich nun mit 3 Hunden die mich eher so :schockiert: :schockiert: :schockiert: ansahen.

    Mittlerweile kam ein weiterer Nachbar auf die Straße und meinte, er hätte bereits das Ordnungsamt angerufen. Die Hunde seien schon den ganzen Morgen im Viertel unterwegs und hätten auch schon jemanden angesprungen! Immer mehr Nachbarn kamen dazu.

    Nicht wissend, wie sich die beiden Ausreisser verhalten würden habe ich alle drei ins Kommando gelegt (Himmel sei dank, auch die Ausreisser reagierten, wenn auch wiederwillig) mir dann ein Seil besorgt und versucht, die Beiden zu sichern. Bei einer Hündin gelang es mir dann auch. Nachdem sie mich ein paar mal ganz feste angekläfft hat (boah war ich unsicher und hoffte dass sie es nicht merkt) war sie anscheinend froh, 'in Sicherheit zu sein'. Leider ließ mich die Wolfshündin, völlig verstört wie sie war, nicht an sich heran, blieb aber im Kommando liegen, solange ich nicht zu nahe kam.
    Es kamen dann auch zwei Mitargeiter des Ordnungsamtes. Danke an Beide, denn Sie haben die Hunde nicht direkt ins Tierheim bringen lassen, sondern versucht, die Halterin ausfindig zu machen. Nur - sie befindet sich zur Zeit leider in Kur. Über die Schule der Tochter wurde dann ihr Vater ausfindig gemacht der dann kam und zumindest die Haustür aufschluss. Leider hatte er Angst vor einer Hündin und verzog sich sofort wieder. Die gesicherte Hündin wollte aber sofort hinein, eine weitere Hündin im Haus (oh je, jetzt wird es kompliziert) ließ mich aber nicht hinein, so dass ich an der Schwelle den Knoten lösen musste.

    Leider lief die Wolfshündin immer wieder weg (zu viele Leute waren inzwischen da um sich das Schauspiel anzusehen).
    Mit Einverständnis des OA habe ich meinen Rüden abgeleint, der dann die Hündin in Haus getrieben hat. (Öhm, sie roch wohl lecker, war gerade aus den Stehtagen und hatte von Rüden wohl die Nase voll. Daher ist sie wohl schnell ins Haus geflitzt.

    Soviel zum Geschehen. Jetzt meine Frage die ich zur Diskussion stellen möchte: Ist es Irrsinn gewesen, mit fremden verunsicherten Hunden so zu verfahren oder war es eine gute Tat?

    Sorry übrigens dafür, dass aus dem kurzen Bericht eher ein Roman geworden ist. Doch ich musste meine Nerven ein wenig beruhigen und ihr kamt da gerade recht.


    Liebe Grüße
    Stefanie mit Jonny