Beiträge von Mucks

    Hallo Ihr lieben,


    vielen Dank für Eure lieben Zeilen, Hinweise, Tipps und Mut machenden Erfahrungen.


    Am Sonntag vergangener Woche haben wir uns entschieden Sando zu erlösen. Er wurde am Ende immer schwächer und wir wollten nicht bis zum äußersten warten.


    Wir haben die Therapien abgebrochen und ihn gehen lassen....


    Natürlich tut es wahnsinnig weh und die entstandene Lücke erscheint so unermesslich groß, aber so ist es das Beste für alle und wir mussten ihn nach diesen schönen Jahren nicht leiden sehen und leiden lassen.


    Vielen Dank Euch allen, Ihr wart eine ganz große Stütze!!


    liebe Grüße
    Inna

    Hallo Yane,


    danke für Deinen "berechtigten" Hinweis.
    Außer Sando lebt bei uns noch seine Tochter Luna und bis vor einiger Zeit hatten wir auch noch Lunas Mutter bei uns, bis sie gesundheitlich nicht mehr konnte und sich aufgab.


    Wir erlösten sie, da wir einsahen, dass es keine Chance mehr gibt. Davor gab es auch schon Hunde in meinem Leben, allerdings nicht mit den rassetypischen Krankheiten der Schäferhunde.


    Da Sando nun schon sein mittlerweile 12 Jahren bei uns lebt, denke ich, dass ich es einschätzen kann, ob es ihm gut oder schlecht geht. Würde ich keinen Willen mehr erkennen, dann würde ich nicht nächtelang die Foren durchstreifen und nach Hinweisen suchen, sondern hätte die Zeit darauf verwendet die letzten Tage gemeinsam mit ihm zu genießen und Abschied zu nehmen.
    Wenn er aber täglich zum spielen auffordert (und das geht sogar mit einem an den Hinterläufen gelähmten Hund), dann kann ich hier trotz meiner rosaroten Brille kein "Leiden" erkennen.


    Ich kann Deinen Standpunkt durchaus verstehen, aber wie Du schon geschrieben hast:

    Zitat

    Wir kennen deine Situation nicht, sehen den Hund nicht


    Derzeit geht es mir darum, möglichst viele Informationen über Die Spondylose von Hundehaltern zu bekommen, die diesbezüglich Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt haben.


    Bettina. Vielen Dank für die Links, da werde ich gleich einmal stöbern gehen. Die Windel müsste er im Grunde nur tragen wenn für wenige Stunden in der Woche niemand zuhause ist, da ist aber der Hinweis von Dir mit dem verklebten Fell wirklich richtig :gut:
    Ich hätte jetzt vermutlich die geschlossene Form gewählt.


    Die mitleidigen Blicke kenne ich auch, allerdings habe ich (wie Du) gelernt damit umzugehen und sie zu ignorieren.


    Die Akupunktur scheint ihm gut bekommen zu sein, irgendwie wirkt er aufgeweckter.


    @Jule&Max: Lieben Dank für den Link, aber leider verträgt Sando Narkosen nur sehr schlecht. Eien Operation will ich ihm ersparen.


    lieben Gruß
    Inna

    Hallo ihr lieben,


    vielen Dank für Eure Zeilen und Hinweise, die mir wirklich Mut gemacht haben.
    Ich möchte eines voraus schicken, falls es falsch rüber gekommen ist: Wir wollen Sando um jeden Preis retten und ihm die Jahre, die ihm bei uns bleiben, so schön wie nur irgend möglich zu machen.


    Ich bin Euch von daher wirklich für jeden auch nur so kleinen Rat dankbar und nehme derzeit alle Informationen auf wie ein Schwamm. Dieses Forum und Eure Beiträge haben mich dabei wirklich ein großes Stück weiter gebracht.


    Leider kann Sando nicht mehr aufstehen und das ist unser größtes Problem. Wir können ihn mühsam mit einer Tragehilfe in den Garten bringen.
    Bobtail-Bär: Das kenne ich, Sando kackt uns auch auf den Teppich, wenn wir nicht schnell mit der Küchenrolle auf seinem Platz sind. Er spürt es, aber er kann leider nicht nach draußen und bis wir ihm die Tragehilfe angezogen haben, ist das Malleur perfekt.


    Den Harn verliert er nicht wie „undicht“, sondern er tröpfelt 24 Std. und ist nie trocken. Es ist ihm dann peinlich und er versucht es aufzulecken, was ihm sicherlich großen Stress verursacht. Von bin ich für Eure Hinweise wirklich dankbar besonders auch Bettina für die Erfahrung mit der Rüdenwindel. (Hast Du vielleicht den Link zum Hersteller für mich?)


    Heute war Sandos erster Akupunkturtermin, den er sichtlich genossen hat. Die Nadeln stecken noch und die Therapeutin scheint einen Draht zu ihm gefunden zu haben. ;)


    Lieben Gruß
    Inna

    Hallo Ihr lieben,


    vielen Dank schon einmal für Eure Antworten. Ich habe mich in meinem ersten Posting leider in der Mengenangabe zum Prednisolon vertan, Sando bekommt eine halbe Tablette seit zwei Tagen (als wir einen anderen Tierarzt hinzu gezogen haben).
    In diesem Zuge wurde das Rimadyl auch von zwei auf eine Tablette reduziert.


    Zitat


    Hast du einen guten HundeTAHeilpraktiker ?


    Das weiss ich leider nicht, da sie morgen Abend das erste Mal zu uns kommt.
    Gibt es Hinweise wie ich feststellen kann, ob ein Tierheilpraktiker sein Handwerk versteht?


    Wir haben den Eindruck, dass das Gefühl in Sandos Pfoten nach der Caniphedrin-Aktion weniger geworden ist, kann das so plötzlich sein?


    Wie geht ihr mit inkontinenten Rüden um, habt ihr die "Rüdenwindel"? Wir benutzen momentan Krankenunterlagen, aber zu 100% sind wir nicht zufrieden.



    liebe Grüße
    Inna

    Liebes Forum,


    ich möchte mich mit einer bzw. mehreren Fragen an Euch wenden, um einmal Eure Einschätzung zu lesen, ob man unserem Schäferhund noch helfen kann.


    Momentan erfahren wir viele Rückschläge, die teilweise auf Anraten der behandelnden Tierärzte geschehen.


    Unser Altdeutscher Schäferhund, Rüde, nicht kastriert, 12 Jahre alt, hat eine leichte HD und eine Spondylose an drei Wirbelkörpern. Der erste betroffene Wirbelkörper ist jener, der direkt hinter dem letzten Rippenbogen im Brustbereich ist, die weniger betroffenen, bzw. mittlerweile versteiften liegen in der Lendenwirbelsäule.


    Seit drei Wochen steht er nicht mehr auf, die Muskulatur hat sich zurückgebildet und er zeigt die typischen Merkmale der Spondylose (Pfote hinterher schleifen, Empfindlichkeit des Rückens usw.)
    Seine Nerven sind noch in der Form empfindlich, dass er es spürt, wenn man ihm die Hinterpfoten kitzelt. Dann tritt er mit den Pfoten.


    Seit zwei Wochen bekommt er Physiotherapie und in der kommenden Woche wollen wir Akkupunktur versuchen. Ein weiteres Problem ist die Inkontinenz. Seit knapp zwei Wochen kann er den Urin nicht mehr halten. Der erste Tierarzt hat sich leider aus seiner Lethargie nicht lösen können und uns außer der letzten Spritze auch nicht helfen wollen und der nun behandelnde TA gab ihm gestern Abend Caniphedrin-50 (drei Tabletten!). Er war trocken, aber bekam Panikanfälle, Herzrasen, hechelt bis der Körper völlig kalt war und er nimmt kein Futter mehr an. Der Tierarzt meinte, dass wir mal abwarten sollen und dass es normal ist dem Hund in der ersten Zeit die doppelte Dosis zu verabreichen. :???:


    Wir hoffen, dass dieser Zustand in den nächsten Stunden abnimmt, damit er wenigstens Ruhe findet um die Temperatur wieder zu steigern und Schlafen zu können. Dann wird er kein Caniphedrin mehr bekommen!
    Gibt es ein homöopathisches Mittel gegen Inkontinenz, welches auch beim Rüden wirkt?
    An Medikamenten bekommt er derzeit Rimadyl 100 (eine Tablette pro Tag), Eine Cortison-Spritze (Langzeittherapie) sowie täglich eine Tablette Prednisolon 50 mg.


    Der TA sagte uns, dass er ihm diese Chance noch geben will und nannte einen Zeitraum von drei Wochen. Man muss dazu schreiben, dass Sando bis auf die Lähmung ein total fröhlicher, aufgeweckter und lustiger Hund ist, der es liebt, zu spielen, zu schmusen und mit seiner Tochter zu kuscheln.


    Habt Ihr noch einen Rat für uns? Oder von jemandem gehört, der einen Hund mit diesem Krankheitsbild hat. Wir haben wohl nicht mehr viel Zeit, aber Sando kämpft und gibt nicht auf, er hat unglaublich viel Power.(Aussage Tierarzt und Physiotherapeutin)


    Liebe Grüße
    Inna