Zitat
Also das Klischee trifft auf meine Terrierdame zu, leider. Hätte heute am liebsten die Schlepp auf den Boden geschmissen und wäre ungeachtet der Dinge die da kommen mögen spazieren gegangen. Das habe ich allerdings nicht gemacht (Verstand hat noch rechtzeitig eingesetzt) sondern habe umgedreht und bin mit Hund zum Auto zurückgegangen.
Ich bezweifle oft, dass das was wird :|
lg
Hi, ich spreche für den Welsh-T. Er ist ein grobnerviger, schmerzunempfindlicher Hund. Den bringt so bald nichts aus der Ruhe, doch wenn, dann hört er nicht mehr auf. Das ist wie Augen zu und durch. Wenn er eine Lücke gefunden hat, eine Inkonsequenz spürt, dann nutzt er seine Chance.
Das ist für Hunde die im Bau arbeiten überlebenswichtig.
Ein Dachs ist ein gefährlicher Gegner und niemand kann dem Hund dort unten helfen. Er darf nicht zögerlich, wehleidig oder hippelig sein und muß sein Ziel erreichen wollen-sprich den Dachs raustreiben oder ihn erlegen.
Im Grunde sind auch Dackel so willensstark.
Eine Verknüpfung die sitzt, ist nicht mehr rückgängig zu machen. Beispiel Autotür. Wenn sie auf geht, steht der Hund auf. Das versucht er auch noch unter Aufwachnarkose, dabei kann er nicht mal stehen. (Das war früher möglich)
Also gib nicht auf! Dein Hund hat vielleicht schon begriffen. Er zeigt es blos nicht. Laß ihm keine Lücke, bei Hü und Hott macht er nämlich was er für richtig hält. Blöderweise sind meine Welshis nicht mal verfressen gewesen. Wenn er sich nicht abrufen läßt, dann versuche ihm ein Sitz/Platz auf Zuruf beizubringen. Das haben meine Hunde alle gelernt. Benni blieb sitzen bis ich ihn anleinte, wenn er in der Ferne nur einen Hund sah. Über ihn ist sogar mal ein Reh gesprungen.
Was der Welsh mal gelernt hat vergißt er nicht wieder und versucht auch nicht es zu verändern. Wie gesagt, die haben dicke Nervenstränge.
Und irgendwie sind sie dadurch so liebenswert. 