Zitat
Mich täte mal Interessen, wie es denjenigen geht, die sich zu zweit einen Hund angeschafft haben. Und wer am meisten macht?
Also erst mal, ich würde niemals gegen den Willen meines Partners ein Tier anschaffen. Nach dem Tode unseres Hundes hatte ich mich im Tierheim in eine Akira verliebt. Zu der fand meine Frau aber keinen Draht, weswegen ich mich schweren Herzens von dieser Hündin verabschiedet habe. Wir haben dann unsere Susi gefunden, wo es bei uns Beiden gefunkt hat.
Ich arbeite als Selbständiger im eigenen Haus. Meine Frau ist von ca. 06.30-17.30 Uhr auswärts am Arbeiten. Damit ist die Frage, wer am meisten macht eigentlich schon beantwortet.
Ich kann es mir einfach besser einteilen, egal ob es um den Tierarzt geht, oder Trainerstunden wo wir uns Hilfe geholt haben. Im Wald bin fast immer ich mit dem Wuff. Und wenn ich beim Arbeiten nicht recht weiterkomme, dann schnapp ich mir halt die Susi und gehe ein Stück mit ihr oder tobe ein wenig im Garten rum.
Und dennoch, es ist unser Hund. Ich mache zwar die Erziehung allein, aber ich spreche mit meiner Frau darüber was ich wie mache, damit meine Frau es genauso handhabt. Das hat den einfachen Grund, daß ein Hund der klare Regeln kennt sich an diese einfacher hält, als wenn jeder etwas anderes tut. Auch wenn unsere Regeln nicht unbedingt konform gehen mit der schulbuchmäßigen Erziehung eines Hundes.
Und wenn wir beide Zeit haben (Urlaub, Wochenende, freie Tage), dann steht nie die Frage gehst du oder gehe ich mit dem Hund. Dann gehen wir gemeinsam. Da überlasse ich die Führung des Hundes allerdings auch gern meiner Frau. Einfach damit der Hund gewöhnt ist auf meine Frau genauso zu hören wie auf mich (oder genauso wenig zu hören wie auf mich wenn es um Wild geht).
Das Ergebniss unserer Art ist eine prima Bindung des Hundes sowohl zu meiner Frau, als auch zu mir und ehrlich, anders könnte ich mir die Hundehaltung in einer Partnerschaft auch gar nicht vorstellen.
Liebe Grüße Jan