Beiträge von Mirrorimage

    Auch wenn ich hier oft gegenteilige Meinungen höre, habe seit kurzem immer ne Dose Pfefferspray dabei, ausser zum Testen noch nie benutzt (zum Glück) - aber sicherer fühl ich mich ( und grad auch meine Frau ) dadurch schon.


    Hab auch mal verschiedene HT dazu befragt, der Konsens war " nicht auseinanderreissen versuchen, eher "dagegendrücken" und evtl. die Hinterläufe hochheben...klingt ja alles ganz einfach, in der Theorie...


    Schon mal solche Situationen erlebt ?

    Auch für mich ein interessantes Thema !


    Durch mittlerweile 2 "heftigere" Zwischenfälle bin ich allerdings im Bezug auf "die klären das schon unter sich" oder " solang es nur n bißchen Gezwicke ist " mehr als geläutert.
    Einige schreiben immer wieder was von "dazwischen gehen" - nur, wie geht man "dazwischen" ???


    Beide Vorfälle mit unserem Hund waren mit einem Doggenmix ( Rüde, ca. 2 Jahre alt, unkastriert, ca. 50-60kg), also n echter Brecher.
    Beim ersten Mal waren beide unangeleint, die Besitzerin hatte ihren Hund so gar nicht im Griff....und meiner hing irgendwann zwischen den Zähnen und wurde übelst geschüttelt, also eher so n Beuteverhalten, vielleicht sogar mit Tötungsabsicht....?!
    Unser Kleiner sah danach gar nicht mehr gut aus, hatte tiefe Wunden, Wasser unter der Haut, 2 Wochen absolute Ruhe etc...


    Beim 2.Mal war meiner angeleint und der andere kam um die Ecke,...sah meinen und rannte sofort knurrend und fletschend auf ihn los.
    Wenn so n Schiff auf dich zugerannt kommt, handelt man wohl nur noch aus Reflex...so wie ich auch. Hab mich ihm entgegengestellt und dieser Brocken ist mir voll ins Knie gerannt ( was ihn nicht beeindruckt hat, mich aber umso mehr - die haben ja Schädel wie Steine...) So hatte ich aber einen kurzen Moment um meinen mit Hilfe seiner Leine an mich zu reissen und ihn hochzu"ziehen".
    Allein schon, dass ich gezwungen war, meinen hochzureissen damit nicht ( wieder ) noch schlimmeres passiert, trieb mir die Galle hoch und ich war so stinkig auf den Besitzer, dass ich ihm am liebsten an Ort und Stelle kastriert hätte...


    Da es sich um einen Hund aus der Nachbarschaft handelt, kann es sicher immer mal wieder vorkommen, dass man sich trifft.
    Was also tun wenn es zu einer Beisserei kommt ???
    Wie trenne ich einen 8kg Hund von einem 50kg Hund, den ich gar nicht richtig kenne ? Der könnte mir ( oder natürlich auch meiner Frau) ja so den Arm abbeissen...


    Mich würde interessieren, wie ihr die "gefährlicheren" Situationen meistert ? Also wenn selbst der "entspannteste" unter Euch Muffe kriegt.


    Achja, abrufen geht in solchen Situationen bei meinem dann nicht mehr. Im Gegenteil, er geht wahrscheinlich sogar noch halbtot immer wieder rauf.

    Mit der Zugsalbe wollte es die TÄ erst probieren, da sie einen Fremdkörper vermutet hat. Sie sagte da aber schon, dass es alles mögliche sein kann...Zyste, Tumor, Infektion,...


    Die Stelle sah aus wie ne Schürfwunde, geblutet hat es nur ganz selten, dann aber ausnahmslos draussen, wenn der Verband abkam ( TA sagte, den Verband könnten wir beim Gassi-Gehen ruhig abnehmen, nur dran lecken darf er nicht..)


    Der Kleine machte nicht den Eindruck, als ob ihn das in irgend einer Weise stört bzw. Schmerzen bereitet...hat nicht gehumpelt, gejault etc.


    Beim ersten Nachschauen beim TA nach Behandlung mit dieser Salbe, hat es sich zwar oberflächlich nicht verbessert, die TÄ sagte aber, dass die Verhärtung im unteren Bereich abgenommen hat, deshalb wollte sie eine weitere Woche mit Salbe behandeln.


    Nach dieser Woche keine Verbesserung und die Empfehlung, dies vorsichtshalber operativ entfernen zu lassen, da sie nicht ausschliessen konnte, dass dieses "Etwas" weiter wächst und evtl. die darunter liegenden Sehnen und somit die ganze Pfote beeinträchtigt...


    Habe grad die Story von Benny gelesen...sehr, sehr traurig.
    Mir tut das so unendlich leid...Mut hat es mir auch nicht wirklich gemacht.

    Hallo an alle,


    lese hier ja schon seit geraumer Zeit mit und vieles ist schon sehr interessant für mich.
    Vielleicht finde ich hier ja jemaden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, die ich grad machen musste...


    Unser Kleiner ( Jack-Russell, bald 5 Jahre) ging mit mir eines Tages Gassi. Als wir zurückkamen, sah ich eine ganz kleine Stelle auf seiner Vorderpfote - sah aus wie ein kleiner Ratscher ( wahrscheinlich vom harten Eis, wie ich dachte). Am nächsten Tag war es schon bedeutend größer. Mmmh, vielleicht aufgeleckt, dachte ich. Mal lieber zum TA gehen. Gesagt, getan. TA wusste nicht so recht, was es sein könnte...Infektion durchs Lecken, vielleicht n Fremdkörper etc.
    Ziehsalbe (riecht wie Strassen-Teer) verschrieben bekommen. Immer drauf, verbunden, drauf geachtet, dass er nicht dran rumleckt, wenn wir ihn abends den Verband abgenommen haben ( dazu "musste" er allerdings mal öfter zu uns auf die Couch kommen..;-)
    Naja, nach 2 Wochen ohne Verbesserung und nach Beratung vom TA haben wir uns entschlossen, das operativ entfernen zu lassen.
    Es ist eingeschickt worden und heut war Verbandswechsel angesagt.
    Mit dem Hund ist soweit alles ok ( na gut, etwas zickig momentan...ist ja bestimmt auch nervig mit dem Verband die ganze Zeit).


    Diagnose war ein gutartiger Tumor...der sich lt. TA schon mal bilden kann.


    Mich würde interessieren, ob hier jemand mal was ähnliches/gleiches mit seinem Hund gehabt hat und ob Ihr vielleicht mehr darüber sagen könnt. Auf meine Fragen beim TA bzgl. warum,wieso,weshalb waren die Antworten eher ein Achselzucken..."kann sich halt mal bilden"
    Leider will ich immer alles wissen, daher waren die Antworten eher unbefriedigend. Kann sich soetwas denn von heut auf morgen bilden...so schnell ???
    Bin bei dem Kleinen nämlich oft an seinen Pfoten am machen, anfassen, säubern etc. Mir ist nie ne Verhärtung, ungewöhnliche Stelle aufgefallen.


    Vieleicht wird meine Neugier hier ja etwas befriedigt werden können.


    Vielen Dank schon mal...


    Gruss,


    M.