Beiträge von lotuselise

    Zitat

    Wir gehen morgens gegen 6 Uhr. Mittags sind wir zum Waldrand gefahren (ca.1 Min. mit Auto) das geht nicht mehr, es ist auch im Wald zu heiß :sad2:
    da werden wir diese Woche ganz kurz treten müssen :gott:

    na hoffentlich bist du nicht auch so ein Sprücheklopfer. Unsere Kleine ist eigentlich der totale Morgenmuffel. Vor halb zehn geht bei ihr nichts. Alle anderen HH erzählen mir immer von ihrer "Inallerhergottsfrüh"-Morgenrunde. Na gut, heut ist die Kleine um viertel nach fünf aufgewacht, weil Sohn in die Arbeit ging. Hab sie ins Geschirr gestopft (bei unserm Luxusteil bekommt man Hund auch im Bett liegend rein) und bin mit ihr losgestapft.

    Hat ihr super Spaß gemacht über die frisch gemähten Wiesen zu rennen.

    Aber: wir sind nur einem einzigen Hund begegnet, dem Kampfdackel von einem Opa und sonst keiner Menschenseele.
    Wo waren sie denn, die ganzen Frühaufsteher :???:

    Im Moment liegt sie auf der Couch und das einzige, was sich bewegt, ist das Ohrenradar....

    Ich glaube ich lache genug mit unserer Hündin, denn neuerdings grinst die dumme Nudel echt zurück. Sie hat den vollen Smile im Gesicht. :D

    Manche Leute nehmen das ganze sicher bierernst. Man braucht nur mal zu gucken, wenn man Tanzen geht. Da wird die Partnerin in die kompliziertesten Drehungen gewuchtet bei gleichzeitiger, verbissener Dauergesichtslähmung. Halloooo, Tanzen macht Spaß.....

    Insgesamt ist es glaub doch schon ziemlich ausgewogen. Zumindest wird im Positiv- /Negativ-Thread immer etwas Positives geschrieben.

    Aber ich denke schon, dass es in der Hundeerziehung auch Leute mit absolutem Leistungsdeken gibt. Bei denen alles Mist ist, wenn es nicht perfekt ist.

    Mir macht es Spaß, wenn unsere Kleine glücklich ist. Sie hat manchmal so eine charmante Art zu fragen. Wie gestern abend. Nach dem Grillen supersatt und eigentlich reif für die Couch und das Endspiel. Statt dessen noch ein Spaziergang. Es war so nett, ihr: "Ach kommt, geh n wir noch ne Runde, jetzt ist es endlich kühler".
    Ohne winseln, ohne Bedrängen. Stellt sich einfach schwanzwedelnd an die Ausflugsschneise der Terrasse und guckt einen an mit schiefgehaltenem Kopf.

    Ne, es gibt ne Menge zum Lachen, sogar wenn unser Biber wieder im Wohnzimmer unterwegs war und es aussieht wie eine Zweigstelle vom hiesigen Hackschnitzelwerk.... ;)

    Als erstes würd ich es mal mit viel Geduld probieren.

    Die neue Umgebung ist sicher eine große Umstellung. Jetzt bin ich schon so eine alte Schachtel, aber ich hab vor zwei Wochen alleine in Omas Haus übernachtet (sie war nicht da) und Du glaubst gar nicht, was ich alles an Geräuschen gehört habe. Gut, ich bin erwachsen, Angst hab ich jetzt nicht gehabt, aber es war merkwürdig und ich bin von jedem Geräusch aufgewacht, weil es ungewohnt war.

    Unserer kann man am besten Dinge als uninteressant vermitteln, wenn man ihnen wenig bis gar keine Beachtung schenkt.

    Mittlerweile reicht es, wenn ich den Kopf zur Geräuschquelle hindreh und dann sofort wieder weitermach, was ich gerade tue.
    Anfangs hab ich ihr die Sachen, die sie gehört hat, angesagt.

    Klar versteht sie nicht, wenn ich sage: "Ah, der Müller stapft wieder wie ein Elefant durchs Treppenhaus" oder "uiih, S. hat sich neue, schicke Klapperschühchen gekauft". Es ist wurscht, was Du erzählst, , hauptsache der Tonfall ist betont gelangweilt.

    Am besten funktioniert es, wenn Hundi direkt neben Dir liegt, dann kannst Du schon agieren, bevor sie loslegt.

    Das wird schon, wirst sehen....

    Ich würde die Feuerwehr rufen, nicht die Polizei. Denen ist es egal, ob sie ein Tier aus nem Bach retten, nen festgefrorenen Schwan oder ne Katze vom Baum.
    Das wird unter "Tierrettung" verbucht und basta.

    Vielleicht liegt es daran, dass die FFW menschlicher ist als so manche Staatsbürokraten...

    Wenn man alle Artikel zusammenfasst, bleibt ungefähr so stehen:
    Der Junge war mit seiner Familie zu Besuch bei einer guten Freundin. Alle zusammen wollten die Wohnung verlassen. Der Junge lief voraus und wollte den Aufzug holen. Als die Tür aufging, muss er der HH mit ihren zwei Hunden quasi gegenüber gestanden haben. Diese fingen an zu bellen. Die Mutter des Jungen zog dessen Schwester zurück in die Wohnung. Der Junge blieb stehen und rannte den Laubengang entlang los. Dort stieg er auf eine Brüstung und stürzte ab. Laut Foto ist die Brüstung an manchen Stellen unterbrochen und man kann auf ein Sims stehen, wodurch diese nur noch ungefähr bis zu den Knien geht.

    Das ist, was ich aus allen Artikeln rausgelesen haben.

    Und ja, man hat eine Verantwortung als HH. Aber man kann nie alle Eventualitäten berücksichtigen.

    Wenn es reicht, dass ich als HH voll haftbar bin, weil sich jemand am Bellen derart erschreckt und panikartik handelt, dass er zu Tode kommt, dann dürfte eigentlich niemand mehr einen Hund haben.

    An wievielen Gärten geht man vorbei und ein bellender Hund kommt an den Zaun gestürzt. Wenn ich jetzt aus Schreck auf die Hauptverkehrsstraße spring, dann soll der Hundehalter schuld sein?
    Das finde ich etwas weit hergeholt...

    Stimmt, die Diskussion geht eigentlich am Thema vorbei.

    Andererseits muss man sich mit Problemen auch ehrlich auseinandersetzen, wenn man sie wahrnimmt.

    Die Thematik, dass es eben viele Kinder mit Migrationshintergrund gibt, die mit einem Hund als Haustier aufgrund ihrer Erziehung mal gar nichts anfangen könnten, sollte da mit einfließen

    Es wäre also dringend nötig den Lerninhalt: "Wie verhalte ich mich richtig gegenüber Hunden, insbesondere drohenden zu vermitteln. Am besten schon im Kindergarten.

    Das wäre z.B. eine Lösung um Unglücken, wie sie hier passiert sind, vorzubeugen.

    Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht....

    Zitat

    ...Jetzt mal ganz ehrlich, das hat doch im Grunde gar nichts mehr mit dem Thema zu tun...oder?

    Ne, es ging einfach darum, dass hier fast ein Krieg begann, weil jemand bemerkte, dass Menschen mit Migrationshintergrund oftmals Vorbehalte gegenüber der Hundehaltung hegen.
    Diese Vorbehalte resultieren teilweise aus uralten Traditionen / Gegebenheiten heraus, die hier vor Ort und Stelle einfach nicht mehr zutreffend sind.

    Zwangsläufig kommt man dann bei der Frage an: nehme ich die neue Umwelt an und überdenke althergebrachte Traditionen oder nicht. Das wird dann Integration genannt.

    Von manchen wurde es wohl falsch verstanden, dass eben im Zuge einer Integration auch die Haltung gegenüber den dort üblichen Haustieren angepasst werden müsste und sie haben in der Forderung einen ausländerfeindlichen Angriff gesehen.

    War aber glaub nicht wirklich so gemeint. Fakt ist, man kann niemanden integrieren, der sich nicht integrieren will. Und dabei ist es völlig egal, ob wir Deutschen in Antalya morgens auf unsere frischen Brötchen bestehen (das muss beim Bäcker auch so auf dem Schild stehen) oder eine muslimische Familie hier Hunde weiterhin als schmutzig und eine Gefahr betrachtet.....

    Räusper, jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf, es ist wie es ist:

    Das Konzept der Stadt wird zuerst in Tannenbusch umgesetzt und erprobt. Gerade in Bonn-Tannenbusch besteht wegen der besonderen Sozialstruktur der Bewohnerinnen und Bewohner, der multiethnischen Bevölkerung und des stark verdichteten Wohnungsbestandes in den Hochhäusern eine kritische Problemlage mit hoher Arbeitslosigkeit und hoher Kriminalitätsrate unter den Jugendlichen, die ein schnelles Handeln erforderlich macht.

    Quelle: http://www.polizei-nrw.de/bonn/Start/Akt…minalitaet.html

    Zitat

    Darf ich freundlicherweise fragen, was Uns das sagen soll?

    Ganz einfach, weil viele Dinge, die hier unter Rücksichtnahme besprochen wurden, gar nicht möglich sind, wenn es so war.

    Du stehst im Aufzug mit zwei Hunden. Die Tür geht auf und davor steht ein Junge. Deine Hunde bellen. Der Junge rennt weg und das Unglück nimmt seinen Lauf.

    Was hätte die Hundehalterin tun können? Gar nix, so ist es. Außer den Hunden das Bellen bei Fremden grundsätzlich abzugewöhnen. Der Junge war zu Besuch und fremd.

    Um es mal auf die Spitze zu treiben: Wenn bei diesem Fall die HHin eine Schuld trifft, dann müsste eine neue Verordnung her. Hunde dürfen nicht mehr bellen, weil man weiß ja nie wie die Umwelt reagiert.

    Ab gesehen davon denke ich, es ist schlimm, für die Hundehalterin ist es auch schlimm, für die Eltern sowieso.

    Aber ein Lernziel dürfte trotzdem bestehen bleiben und das sollte man den Kindern mitgeben:

    "Wenn Du Dich von einem Hund bedroht fühlst, laufe niemals weg"