Das blöde an der Hundeerziehung ist, dass man sich nie 100%ig sicher sein kann.
Man übt Dinge eine Million mal und dann "Rumms" kommt der Rückschlag.
Sagen wir es mal so. Ich denke bis nach der Pubertät dürfte man z.B. keinen Hund überhaupt von der Leine lassen.
Sie sind nunmal keine Maschinen und ab und an fällt ihnen einfach Blödsinn ein.
Ich hab überhaupt kein Problem mich zu entschuldigen, aber manchmal geht mir die Entschuldigerei tierisch auf den Nerv.
Weil man sich mittlerweile eben für fast alles entschuldigen muss und sei es nur, weil der Hund jemanden anbellt.
Das Tier hat gefälligst nicht zu bellen, egal was Mensch macht.
Egal, ob ein Fahrradfahrer einen schneidet, ein Kind auf dem Laufrad direkt auf den Hund zufährt, am besten noch schreiend und"Wau Wau" rufend.
So oft hat man das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen, obwohl wirklich nichts passiert ist. Da wird ein Fass aufgemacht, der Hund beschimpft. Da reicht kein: "Wir arbeiten daran", wenn man derart beschimpft wird. Gleichzeitig fällt das Entschuldigen dementsprechend schwer, mir jedenfalls.
Oft sind es Eltern mit Kindern. Die Kinder dürfen sich aufführen wie "Sau", insbesondere beim Einkaufen. Da wird geschrien, genölt, getobt, gerannt.....aber wehe der Hund wufft und das entsprechende Kind rennt schreiend zu seiner Mutter. Schon hat man wieder den blöden Köter, der das arme Hascherl erschreckt hat.
Und ich gebs zu, da entschuldige ich mich oft nicht. An der Kasse wird das ganze nämlich bei weitem anders wahrgenommen: "Jetzt ist endlich Ruhe". ....
Besteht denn gar kein Recht meinerseits auch einmal Toleranz für eine unsichere Hündin zu erhalten?????