Mal abgesehen vom Kettenwerfen und sonstigem, vielleicht hat der Hundetrainer auch Recht und sich nur unglücklich ausgedrückt:
Auslastung:
Kaum ein Familienhund hat noch die Aufgaben für die er eigentlich gezüchtet wurde. Genauso sieht es mit der Essensbeschaffung aus. Deshalb müssen Alternativen her.
Das Problem haben wir Menschen ja auch.
Wir sind auch keine Jäger und Sammler mehr und der Büromensch geht zum Ausgleich ins Fitnessstudio.
Spiel:
der Begriff ist schon fragwürdig. Wenn zwei Kinder "schön" miteinander spielen, dann meinen wir meistens nicht, dass sie auf dem Boden rumrangeln, raufen und Kräfte messen
Zum Thema Gefühlswelt und vermenschlichen.
Erst muss man sich entscheiden, hat ein Tier Gefühle oder nicht?
Jeder, der dazu "ja" sagt, fragt sich natürlich auch, wie die aussehen.
Nehmen wir das Beispiel "Trauer". Der Ersthund ist gestorben, der Zweithund frisst nicht mehr.
Es ist doch egal, ob er das tut, weil er im wirklichen Sinne traurig ist, weil die Situation ungewohnt ist, weil er unsicher oder ängstlich ist oder ihm der geliebte Artgenosse fehlt.
Wir haben gemeinsam, dass uns das Essen nicht mehr schmeckt, wir trauern.
Ob es exakt das gleiche Gefühl bei beiden Lebewesen ist, ist nicht wirklich wichtig.