Beiträge von lotuselise

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    Liebe Leute.

    Ich bin seit Jahren Mitglied im Naturschutzbund (NABU) und ornithologisch sehr interessiert. Seit vier Jahren habe ich eine Hündin, die ich sehr liebe. Ich lasse sie in Landschaftschutzgebieten frei laufen. Habe aber ein Kommando damit sie auf den Wegen bleibt und kann sie mit Apportel auch vom Jagen abhalten. llerdings trainiere ich auch mit ihr im Wald. Apportel verstecken und sowas. Eine 100 prozentige Sicherheit gibt es natürlich nicht, dass sie nicht jagd. Aber wenn sie einmal zum Jagen aufgebrochen ist, kommt sie auf mein Signal hin auch schnell zurück. Wie gesagt: Miest passiert das aber nicht. In Naturschutzgebieten will ich sie jetzt immer anleinen, weil ich weiß wieviel Arbeit es macht diese Gebiete aufrecht zu erhalten. Nun war ich heute Abend auf einem Treffen des NABU einer Stadtteilgruppe. Ich hätte Lust da mitzumachen. Dann kam das Thema Hund auf den Tisch und ein sehr sehr aggressiver Mann aus der Gruppe möchte nun, das Hunde in Naturschutzgebieten generell verboten werden, weil sich Hundehalter nicht an die Anleinpflicht halten würden. Mit so einer Position kann ich natürlich überhaupt nicht, aber ich wurde gleich angeschnauzt, er müsse sich nicht von mir belehren lassen. So eine Frechheit, dabei hat er mich die ganze Zeit belehrt. Dieser Typ macht mich total aggressiv. Aber auch etwas anderes beschäftigt mich: Wenn ich mich konsequent an alle Anleinpflichten halten würde: Hat dann der Hund noch genügend Auslauf? Würde ich dann meiner Hündin noch gerecht werden? Ich würde mich gern an die Gesetze halten (auch in Landschaftschutzgebieten, ist der Auslauf ja meist untersagt), aber ich möchte auch meiner Hündin gerecht werden. ich lebe in Hamburg. Was meint Ihr? Ist jemand von Euch vielleicht sogar auch im NABU? Wie regelt Ihr das? Freue mich über Antworten. :hilfe: LG Cafedelmar

    Na, dann soll der Gutste doch mal zu uns her kommen - das wäre ja förmlich ein Spießrutenlauf, wenn man um alle Naturschutzgebiete rumgehen müsste... und mal ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie es bei Euch ist - aber bei uns sind die Touris, die querfeldein überall durchlatschen (außer es geht nicht weil es moorig ist), das größere Übel.

    Schick den zu uns in den Urlaub, dann wird er hocherfreut sein, dass Du Deinen Hund an die Leine nehmen willst. :lol: Naturschutzgebiet heißt bei uns: BuS beachten, in dieser Zeit auf den Wegen bleiben und fertig.
    Weil es dem Bodenbrüter so ziemlich egal ist, ob ihm ein Hund oder ein Hobbyornithologe mit Makroobjektiv auf den Pelz rückt: es geht ums ungestört...... ob von Mensch oder Tier ist egal.

    Stimmt natürlich auch wieder. Auf jeden Fall würd ich glaub keine zweite Ausbildung machen in nem Betrieb der viele Leute beschäftigt, die den Beruf nicht gelernt haben. Wenn schon, dann muss diese Firma Dir wirklich Türen öffnen, bzw. eine reelle Chance auf Übernahme bieten.

    Also eben nicht: Ausgelernt gut, aber nicht übernommen weil sonst zu teuer.

    Nach der Gleitzeit kannst Du ganz einfach fragen, indem Du nicht wegen des Hundes fragst, sondern weil Du bevorzugt (von mir aus aus Umweltschutzgründen) die Öffis benutzen möchtest.

    Da ist es nämlich Gold wert, wenn der AG keinen Aufstand probt, weil man zehn Minuten zu spät kommt, obwohl man aufgrund schlechter Witterung sowieso schon nen Zug früher genommen hat.

    Bewirb Dich auf jeden Fall hier: http://www.bmwgroup.com/bmwgroup_prod/…ellenmarkt.html, hast nur noch bis zum 30.11. Zeit.
    Keine Ahnung wie es in Berlin läuft, in MUC haste 35 Std-Woche und Gleitzeit ;)

    Selbst wenn Du dort "nur"Einzelhandelskauffrau" lernst, egal.

    Angst ist das falsche Wort für die Situation: Vorsicht würds eher treffen, Angst hab ich nur vor den Konsequenzen z.B. Wesenstest etc.

    Es ist nicht so, dass Du das Hundeleben lang in "hab-Acht-Stellung" verbringen musst. Es wird mit der Zeit immer einfacher, denn durch je mehr Situationen Du Deinen Hund souverän führst, desto entspannter wird er mit der Zeit.

    - es geht, dass Kinder Ball spielen und dem Ball hinterherrennen, auch in unsere Richtung
    - es geht, dass Kinder hüpfen, schreien, wuseln, krabbeln
    - es geht, dass Kinder "unbegreifliche" Dinge tun: Schlitten fahren, Rollschuh laufen, in Baumhäusern sitzen

    Aber:
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn ein Kind genau vor ihrer Nase hinfällt bzw. auf sie drauf fällt.
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn sie ein Kind "über den Haufen rennt"
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn ein Kind ihr direkt auf den Kopf greift.
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn ein Kind sie absichtlich erschrickt und sie kann nicht ausweichen.

    Du siehst also wir können mittlerweile in vielen Situationen ziemlich entspannt bleiben, aber es gibt eben auch die Situationen, die ich auf jeden Fall vermeiden möchte - und auch fast nicht üben oder ausprobieren kann.
    Ich habe keine kleinen Kinder im direkten Umfeld, die sie kennenlernen könnte - wer leiht einem denn ein "Probierkind"? Verständlicherweise niemand.

    Und deshalb gehe ich davon aus, dass wir so ziemlich am Ende angekommen sind im Umgang mit kleinen Kindern.
    Sie wird also nie ein Hund sein, bei dem ich den direkten Kontakt erlauben kann.

    Das ist so, das wird wahrscheinlich so für immer bleiben, aber, ich denke okay für die Umwelt und für uns.

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    Sie meint, ich soll erstmal das Leinenrandalieren in den Griff bekommen. Und zwar, indem ich bei jeder Hundebegegnung sobald er anfängt zu fixieren, ihn wie beschrieben an mein Bein drücke. Er kann dann einfach nicht mehr randalieren, weil ich ihn vorne dabei hochzieh. Und dann sofort den Druck wegnehmen, sobald er ruhig ist. Ich soll jeden Tag trainieren. Es gibt bei uns keine Hundewiesen, ich kann das nur in der Stadt. Es ist eine Kleinstadt.

    Den Satz mit den Kindern hab ich so gemeint: ich kann nicht vorhersehn, wo wieviel Kinder auftauchen und wie die sich verhalten. Die tauchen halt nunmal leider nicht trainingsgerecht genau im richtigen Abstand auf - sondern eben manchmal auch in Horden, unvorhergesehn, laut ... oder eben, wie beim optiker, hinter meinem Rücken. Deswegen trau ich mich auch nicht, vor einer Schule zu warten.

    Die Trainerin meint, dass er durch dieses Training lernt, sich mehr an mir zu orientieren.

    Oh doch, das kannst Du vorhersehn, Du wirst es lernen, glaub mir es funktioniert. Es ist nur noch neu für Dich, aber eigentlich egal, ob man ein Umgebungsscanner aus Katzen- oder Kindergründen wird.

    Am Anfang ist das anstrengend, aber irgendwann geht es Dir in Fleisch und Blut über. Wichtig dabei ist, finde ich, dass Du Deinem Hund nicht die "Schuld" aufdrückst. Ich weiß nicht so genau wie ich das erklären soll:
    beide Dinge sind gleich wichtig: Du schützt fremde Kinder vor Deinem Hund, aber gleichzeitig schützt Du Deinen Hund auch vor fremden Kindern.

    So wie neulich im Park. Ich seh schon von weitem ein Kind, dass mit seiner Mutter "diskutiert", nach der Mutter schlägt etc. Alarm in meinem Kopf - ich nehm meine Hündin ins "Fuß", rechts neben mir.
    Mutter und Kind nähern sich, die Situation zwischen den beiden hat sich beruhigt, sie kommen auf mich zu.
    Ca. 3m vor mir fängt das Kind an zu rennen, auf mich und meinen Hund zu und plärrt "Wau-wau-wau".
    Ich hab einen Ausfallschritt dem Kind entgegen gemacht: "Hey, gehts noch?" und habs geblockt, der lief gegen mein Bein, während meine Hündin an meinem mittlerweile ausgestreckten Arm einfach weiterging.

    Die Mutter hat keinen Ton gesagt.

    Hätte nicht funktioniert, wenn ich sie nicht im Vorfeld ausnahmsweise rechts auf der vom Kind abgewandten Seite geführt hätte, aber ich hab die beiden ja schon viel weiter vorne gesehen.

    Es gibt so viele super nette Kinder, bei denen mir es oft wirklich leid tut, dass ich immer verneinen muss, wenn sie streicheln wollen, selbst wenn meine Hündin manchmal den Eindruck macht, dass es funktionieren würde.
    Aber es gibt auch die anderen.

    Mir bleibt nur eins: ich hab eine Sch***Angst davor, dass irgendein Zwischenfall passieren könnte - denn egal wie der Zustande kommt, selbst wenn das Kind meinen Hund aus Versehen oder mit Absicht tritt oder drauffällt, bezahlen werden wir dafür. Ganz abgesehen von der Haftpflicht.

    Deshalb nehm ich diese "Aufgabe" wirklich Ernst, man kann wirklich sagen mehr als alle anderen....

    Alles, was Du vor Deinem Hund wahrnimmst, verschafft Dir Raum und Zeit die Situationen in Deinem Sinne zu regeln. Du kommst also nicht drum rum die Umgebung intensiver wahrzunehmen, als das ein Normalo tut....

    Aber das wird, wirst sehen :gut:

    Damit werden Kinder vorhersehbar, berechnend - und genau das ist Deine Basis um mit Deinem Hund an dem Problem zu arbeiten, wenn Du immer überrascht bist und "ins kalte Wasser fällst", das geht nicht.
    Dann macht sich bei Dir Panik breit, Du betreibst nur noch Krisenmanagement, während Dein Hund Ruhe und Besonnenheit braucht um zu lernen und sich an Dir zu orientieren....

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    Also sorry so ein Quatsch :hust:
    Er verteidigt in meinem Haus keine einzige Ressource. Meine Hunde dürfen mir jeder Zeit durch brummen mitteilen das sie etwas doof finden. Knurren ist Kommunikation, mehr nicht. Der Junghund knurrt weil er unsicher ist und sich in dem Moment vielleicht bedrängt fühlt.

    Lasst es gut sein, Trainer ist längst informiert und ich bin gespannt auf seine Antwort.

    Ernst gemeinte Thesen warum ein junger Hund in einer schwierigen Situation den Ersthund fixiert hätte ich gerne noch. Hat er eventuell Angst vor Maßregelung vom Althund o.ä.?

    Vielleicht hat er tatsächlich etwas falsch verknüpft oder lässt seinen "Unmut" an der Hündin aus.
    Aber wie auch immer, es bleibt doch stehen, dass er es "ziemlich übel nimmt", wenn ihm etwas nicht passt, was von ihm verlangt wird und er tut diesen Unmut kund.

    Deshalb wäre mein Ansatz: an der Frustrationstoleranz arbeiten. Sinkt sein "Unmut" über eine Sache im Allgemeinen, würdest Du beide Probleme auf einen Schlag lösen. Von der "Wurzel" her die Auswirkungen bekämpfen.

    Gehst Du hingegen nur auf das "Brummel-Maulen-Knurren" und das Fixieren im Einzelnen ein, bekämpfst Du ja nur die Symptome, sein Unmut/Frust - egal wie man das nennen mag - bleibt aber bestehen.
    Ist er ein wenig kreativ, denkt er sich was neues aus - da kommt mit Sicherheit nichts gescheites dabei raus, was immer das wäre: schnappen, Protest pinkeln etc.....

    Noch ne lustige "Pointe" zu Fehlverknüpfungen. Gegenüber von uns ist ein Ärztehaus, dazwischen der Parkplatz. Frau steigt aus dem Auto. Gleichzeitig gibt es einen riesen Knall von der Straße (keine Ahnung was das war).
    Unser Hund fährt vor Schreck zusammen. Sagt die Frau: "oh nein, jetzt hasst mich der Hund, weil er den Knall mit mir verknüpft hat" - im weiteren Gespräch kamen wir auf den Beruf dieser Frau: Psychologin.
    Fand ich Hammer....

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    Ui, die Riesensocke schaut ja geil aus. :gut:

    Im Improvisieren bin ich seit Scharas OP top. Durch die starke Blutung brauchte sie mehrere Bodys. Die beste Version ist ein schwarzes Teenie Unterhemdchen von KIK (reduziert 3,99€) mit Bändchenträgern. In den unteren Bund habe ich ein Gummiband eingezogen. Das Hemdchen wird so angezogen, dass die Träger unm die Beine gehen und so das ganze halten. Der Gummizug um die Brust hält am besten wenn er sich um einen Geschirrgurt krallen kann.
    Sie kann damit Pippi machen und kacken! Passt, hält wunderbar!

    Ich hab meiner nach der Kastra so nen "Schlauch" gestrickt und an dessen Enden Luftmaschenschlaufen gehäkelt. Man konnte direkt den Bauchgurt vom Julius k9 durch diese Schlaufen ziehen.

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    So sah das aus....

    Stimmt, wenn ich die Socke stricke, dann bestimmt auch nicht in pink - sondern in Sockenwolle-Fellfarben :gut:
    Gut an der finde ich, dass sie z.B. nicht in dem "beknackten" Outfit durch den Markt gehen muss, sondern ich das Ohrenteil erst auf dem freien Feld vorziehen kann......

    Armer Hund :hilfe: :ops:

    PS: ich weiß, dass sie ihr Spiegelbild nicht erkennt, was für ein Glück :lol: