Beiträge von Leinenführig

    Hallo,
    ich wollte mich mal kurz einklinken:
    Wie schon in einem Beitrag gesagt wurde, kann Zylkene wohl nur unterstützend wirken und den Hund aufnahmebereiter machen.
    An der Ursache muss doch trotzdem gearbeitet werden. Meine Hündin habe ich 6jährig aus dem Tierheim bekommen und sie konnte auch nicht allein bleiben. Bis sie 5 Stunden allein bleiben konnte, habe ich 1 Jahr gebraucht....ohne Zylkene und in gaaaanz kleinen Schritten.

    Man kann doch von einem Medikament/Nahrungsergänzungsmittel nicht erwarten, dass sich alle Probleme in kürzester Zeit in Luft auflösen. Da ist schon Geduld gefragt ;)

    Viele Grüße
    Alex

    Tolle Sache...wenn der Hund mitspielt!
    Ich habe auch einen grooooßen Anhänger für ein zulässiges Gesamtgewicht von 40 kg gekauft im letzten Jahr. Der Youngster hat das ganz toll mitgemacht, aber meine "Alte" findet den Anhänger so notwendig wie ein Loch im Kopf.

    Da hat nicht viel geholfen - ich hab das gute Stück erst tagelang in den Garten gestellt, Leckerchen hinein getan, die sich dann heraus suchen sollte - hat sie ganz toll gemacht - sie ist auch hinein gesprungen und so lange darin geblieben, bis alle Goodies gefunden waren. Ein "Platz" war für wenige Sekunden auch möglich, danach auch ein längeres darin Verweilen für ca. 5 Minuten. Sobald aber das Gefährt nur mal etwas wackelt oder gar die Räder sich bewegen, ist sie draußen. Da hat auch der Youngster als gutes Beispiel nicht geholfen....

    Allerdings ist meine Hündin auch sehr speziell. Im Moment habe ich den Anhänger im Haus fixiert und er gehört zum Alltag dazu. Ich gebe die Hoffnung nicht auf....

    Viele Grüße
    Alex

    PS: Wegen des Gewichts: Mein Anhänger hat ein Eigengewicht von ca. 13 kg. Wenn ein Hund mit guten 20 kg darin Platz nimmt, hast du einiges zu strampeln, wenn meine Hündin mit ihren 35 kg dann irgendwann auch mal darin Platz nehmen sollte, hätte ich nach dem Sommer wahnsinnig durchtrainierte Beine :smile:

    Zitat

    Hmm, also ich habe mir meinen Hund nicht selber aussuchen dürfen. Die Züchterin hat einfach eine Hündin rausgesucht und uns zugeteilt. Würd ich nieeee wieder machen! Aber naja... beim ersten Hund denkt man sich nicht viel dabei. Zumindest ich nicht. Ich dachte, die weiß schon, was sie tut.

    Ich muss sagen, dass bei uns die Chemie von Anfang an nicht gestimmt hat (sie hatte schon beim Abholen null Interesse an uns / mir). Egal was ich mache, und ich mache viel, ich krieg keine richtige Bindung hin. Sie folgt einigermaßen, aber wir rasseln regelmäßig aneinander. Soll heißen, jede von uns versucht ihren Dickkopf durchzusetzen und es kommt mir so vor, als würden wir mehr gegeneinander als miteinander arbeiten. Sie achtet nur auf mich, wenn es grade nix interessanteres gibt... :/

    Sie ist jetzt fast 4 Jahre alt und es geht mir so gut wie jeden Tag der Gedanke durch den Kopf: 'Es passt einfach irgendwie nicht'. Obwohl - es ist eigentlich gar kein Gedanke, es ist viel mehr ein Gefühl. Ein Gefühl, dass mich Tag für Tag, egal was wir machen begleitet. Und ich muss euch sagen, es ist nicht schön. Ich wünschte es wäre anders, aber ich denke wirklich oft genug, dass ich nun so gut wie möglich mit diesem Hund leben muss. Trotzdem hab ich sie natürlich lieb und will sie auch unter keinen Umständen wieder hergeben, das ist soweit klar! :smile:
    Aber ich fiebere auch schon dem nächsten Hund entgegen, den ich mir dann selber aussuche und der sich MICH aussuchen darf - so wie es bei allen anderen war, die ich kenne. Und dann hoffe ich, bekomme ich das gleiche Gefühl, wie es wohl all die anderen haben müssen, denn das was ich bei meiner Hündin fühle ist einfach nur "komisch". :hilfe:

    Hallo zusammen,
    ich bin durch meine Freundin, Frau Google, auf dieses Forum und diesen Beitrag aufmerksam geworden und kann nur sagen: Das kannst du auch erleben, wenn du dir den Hund von der 1. Stunde an aussuchst. Meiner Meinung nach ist es für alle Beteiligten nicht schön. Wenn man die Gefühlsduselei mal weg lässt, kann man auch mit einem Hund arbeiten und leben, der "so mitläuft", aber will man das?

    Folgende Situation: Zu unserer Familie gehören seit Jahren Hunde. Wir haben vor 10 Jahren einen Boxerwelpen vom Züchter aufgenommen, danach waren paarweise nur noch ältere Herrschaften vom Tierschutz bei uns. Im März d. J. haben wir uns dazu entschlossen, wieder einen Boxerwelpen aufzunehmen. Wir konnten unseren Rüden schon in den ersten Wochen aussuchen und hatten auch die Möglichkeit, ihn in den 9 Wochen, bevor er zu uns kam, drei- bis viermal zu besuchen. Bis dahin war auch alles toll. Eine Woche später kam unser Welpe nach Hause.

    Was soll ich sagen? Jetzt ist der Jungspund fast ein halbes Jahr alt und ich finde keinen Draht zu ihm. Die Bindung ist nicht da. Ausbildungstechnisch unternehme ich viel mit ihm: Welpenstunde, Junghundeausbildung, jetzt fangen wir mit Fährte an und wir sind auch viel mit ihm und unserer Althündin unterwegs. Irgendwie fehlt da was. Es geht nicht nur mir so, auch mein Mann meint, das die Chemie zwischen dem Hund und uns irgendwie nicht stimmt. In den langen Jahren der Hundehaltung ist uns so etwas noch nicht passiert und wir überlegen ernsthaft, ob es wirklich "unser" Hund ist. Kann man mit einem Hund leben, den man nicht richtig mag? Oder ist es fairer ein Zuhause für ihn zu suchen, in dem er richtig geliebt wird und einschlägt wie eine Bombe?

    Viele Grüße
    Alex