Beiträge von CooperAddicted

    Hallo zusammen,


    ich habe heute schonmal hier im Forum geschrieben und gutes Feedback erhalten. Mittlerweile konnte ich selbst in Erfahrung bringen, dass sich die oberflächlichen Lymphknoten bei Hunden genau in dem Bereich befinden, wo auch mein Liebling seine riesige, schmerzlose, frei verschiebliche Schwellung seit ein paar Tagen hat. Siehe Beitrag "Prominente Schwellung neben..."
    Obwohl er sich unauffällig verhält, gut frisst, normal trinkt, sich freut, wedelt und mit üblicher Faulheit normale Touren läuft traue ich der vermeintlichen Sicherheit ausnahmsweise mal nicht.
    Deshalb interessiert mich, ob hier jemand im Forum schonmal Erfahrung mit Lymphkrebs machen musste und ob dies bei seinem Liebling gleich angefangen hat. Gehe morgen sowieso zum Tierarzt, doch die Zeit bis dahin ist immer eine sehr schwere Zeit. Dies werdet ihr womöglich unterschreiben können. :)
    Wie schon heute Mittag, wäre ich über jede Rückmeldung dankbar.


    MFG


    Thomas

    Zitat

    Sorry einmal für blonde bitte :D - warum prominent ????
    was hat eine Schwellung mit Prominenz zu tun ?


    Diese Frage stellt sich mir die ganze Zeit und ich komm einfach auf keine Antwort *lach


    Prominent - v. lat.: prominentia = das Hervorragende :roll:


    Hoffe jetzt versteht man mein Kauderwelsch besser. :-)

    Vielen Dank für die Rückmeldung. IM Bauchraum befindet sich diese große Schwellung bei Ihm auch nicht, sondern offensichtlich zwischen Hautniveau und Mesenterium. Eine direkte Verbindung zum Bauchraum ist gar nicht tastbar. Die Schwellung ist direkt neben dem Genital lokalisiert, aber nicht direkt daran. Mann kann die Schwellung mit der Hand komplett anpacken, frei bewegen, er lässt dies alles komplett mit sich machen ohne irgendwelche Schmerzen und ein Abtasten des Bauchraumes zeigt, dass diese Schwellung vor dem Bauch endet...gar nicht so leicht zu erklären aus der Ferne. Er hat am ganzen Körper Lipome. An sich ähnlich wie diese, aber etwas weicher in der Konsistenz. Liebe Grüße.

    Das wird am Ende auch zweifelfrei die beste Lösung sein. Aber verständlicherweise hofft man natürlich irgendwo drauf, dass es eine andere Person gibt die so etwas auch schonmal erlebt hat und in irgendeiner Art und Weise Entwarnung oder Hinweise geben kann was es sein könnte. Man hat in dem Alter halt einfach Angst bei jedem Tierarztbesuch. :( Und bei sowas doch erst recht.

    Naja, sie haben sich das zugetraut weil unser Liebling dort wegen seiner Spinalkanalstenose Stammkunde ist und wir als Mediziner-Familie zumindest hinsichtlich Allgemeinzustand halbwegs akzeptable Aussagen erzielen können. Aber ich muss es ein bisschen berichtigen...ist eine wirklich gute Tierklinik. Selbstverständlich hat die Tierärztin gestern immer wieder betont, dass Sie aus der Ferne keine konkrete Aussage treffen kann. Gibt es Leistenbrüche bei Hunden?

    Da hast du natürlich vollkommen recht. Ich hatte dort gestern auch schon angerufen. Doch selbst in unserer Tierklinik hat man uns berichtet, dass man akut zunächst nichts unternehmen muss sofern er keine Veränderungen zeigt. Deshalb kommt die Frage hier im Forum. Womöglich hat ja jemand schonmal eine gleiche Erfahrung mit seinem Hund durchlebt. :-)

    Hallo zusammen,


    auf dem Wege möchte ich an euch eine kurze Frage stellen.
    Mein treuer Weggefährte Bobby (Labrador) ist inzwischen fast 12,5 Jahre alt. Gestern habe ich rechts neben seinem besten Stück einen sichtbaren, leicht nach unten hängenden recht prominenten "Sack" gesehen und getastet der sich so wohl erst innerhalb einer knappen Woche gebildet hat. Entdeckte habe ich es beim Streicheln als er lag.
    Es gibt eine verhärtete Stelle an der Haut, die im Tageslicht beinahe gerötet erschien und wie ein harter, runder Pol beim Tasten wirkt. Darunter ist ein beinahe hühnereigroßer vollkommen weicher, frei verschieblicher "Tumor", der meinem Bobby überhaupt nicht wehtut. Er lässt das alles frei mit sich geschehen ohne irgendwelche Anstalten zu machen. Vor 3 Tagen hat er sich nachts jedoch recht intensiv geleckt und uns dadurch auch aufgeweckt. Wir sind etwas verunsichert und auch besorgt, da man sich in dem Alter natürlich auch darauf einstellt das es irgendwann zu Ende gehen wird und zu Ende gehen muss.
    Suspekt wirkt die ganze Sache schon, obwohl sich im Stehen noch nicht einmal eine Beziehung zum Bauchraum tasten lässt. Keine Bruchstelle, rein gar nichts. Nur dieses frei verschiebliche "Knödel" mit dem harten Knubbel drauf unter dem Hautniveau. Vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp.
    Ihm selbst geht es prima. Er geht riesige Touren für sein Alter (gerade in den letzten Tagen ist das auffällig), frisst ohne Probleme und ist richtig gut drauf. Die Verdauung und das Pipi macht auch keine Sorgen. Alles spitze. Naja, jeder Ratschlag von euch wäre super.


    Ganz liebe Grüße von mir und schonmal vielen vielen Dank.


    Thomas

    Schon wieder eine nette Antwort. :)


    Bobby kriegt immer gekochtes Gemüse. Bisher hat er sich damit ja recht wacker geschlagen. Auch bei später Fütterung hat er immer durchgeschlafen und war nicht unruhig. In unseren Hinterköpfen spucken eher Horrorvisionen, dass es womöglich doch ein maligner Prozess oder eine Herzschwäche ist. Aber das ist auch meist Spezialität von Medizinern. Vor lauter Bäumen manchmal den Wald nicht mehr sehen.
    Es ist zum Mäusemelken. Es kann alles sein, oder aber auch nichts.
    Deine Ratschläge werd ich natürlich gerne mal zu Herzen nehmen, vor allem die frühe Fütterung in Betracht ziehen.


    Nochmals Danke!

    Hallo,


    vielen Dank für die schnelle Antwort. Aktuell wurde, wie beschrieben, weder Blutbild noch Ultraschall durchgeführt, da die letzten Untersuchungen nicht allzu lange in der Vergangenheit liegen.
    Erst vor wenigen Monaten wurde eine routinemäßige Ultraschnalluntersuchung durchgeführt, die keinerlei verdächtige Herde zum Vorschein brachte. Auch das Blutbild war wor wenigen Monaten bestens. Das sich dies auch mal recht akut ändern kann, ist mir bewusst.
    Man entschloss sich in der Tierklinik jedoch dazu, weder Blutbild noch US zu machen, da Bobby normalen Appetit, ein glänzendes Fell und einen guten Allgemeineindruck hinterließ. (im Gegensatz zu seinem Magengeschwür Anfang des Jahres, wo das Fell stumpf und der AZ katastrophal war.)
    Ein Hund mit neoplastischem Syndrom zeigt laut Tierklinik ab einem dekompensiertem Stadium eine dauerhafte Verschlechterung des Zustandes. All diese Aussagen verwirren uns, eben aus dem Grund, weil er nachts unruhig ist und unsicher wirkt. Vor allem auf dem Sofa dreht und wendet er sich und springt dann unvermittelt runter.
    Sobald jedoch jemand bei ihm unten ist, findet er die Ruhe nach einiger Zeit und kann schlafen.
    Alles gar nicht so leicht, wenn die Hunde dann mal alt werden. :( :



    Und nochmal Danke für den Ratschlag.



    Liebe Grüße



    Thomas




    Aruna.


    Auch dir vielen Dank.


    Genau diese Vermutung hat die Tierklinik letztendlich auch aufgestellt --> empfindlicher Magen / Übersäuerung / Sodbrennen, womöglich chronische Gastritis. Aber das dies so akut einsetzt, verwundert uns doch recht stark.
    Wenn ich dir jedoch mitteile, dass Bobby nicht nur 1x am Tag frisst, sondern tatsächlich insgesamt 4 Mahlzeiten erhält (nicht erschrecken^^), dann wirst du womöglich zunächst den Kopf schütteln.
    Morgen bekommt er seine Portion Hills gegen 8.30 Uhr. Mittags erhält er einen Gemüseteller (meist Zucchini / Karotten / Broccolli o.ä. gekocht mit ganz wenig Fleisch). Gegen 16.30 Uhr erhält er seine zweite Portion Hills (seit gestern Sensitive Stomach) und Abends gegen 18.30 Uhr nochmals einen Gemüseteller wie mittags.
    Bis jetzt hat uns der Tierarzt jedoch noch keinen Rüffel für unser Fütterungsverhalten erteilt.
    Gemüse sei gesund, ein wenig Fleisch auch und die Trockennahrung wäre notwendig.


    Aber womöglich machen wir da doch mehr falsch, als angenommen!?!?


    Eure Ratschläge sind bisher allesamt hilfreich. Vielen Dank.

    Hallo Community,


    auf diesem Wege hoffe ich auf wertvolle Ratschläge von Hundebesitzern, die noch mehr Erfahrung mit alten Hunden haben, als ich bisher sammeln konnte.
    Mein Labrador-Rüde Bobby ist im Juni 11 geworden. Im Grunde genommen ist er ein robuster Hund, hatte jedoch in seinem Leben die typischen Labrador-Leiden.
    OCD vorne re., Spinalkanalstenose / Cervicales Kompressionssyndrom, gelentliche Petit-Mal-Anfälle, Kreuzbandriß vor 2 Jahren mit operativer Versorgung und in diesem Jahr eine recht ausgeprägte, besser gesagt lebensbedrohliche Geschwürbildung im Magen bei akuter Gabe von Metacam. Nicht zu vergessen die Kastration mit 10 Jahren, auf Grund einer minimalen Geschwulst im Hoden.


    Seit 1 Woche benimmt er sich leicht verändert, aus diesem Grunde bin ich doch recht besorgt. Einen Altersstarrsinn bzw. Eigensinn hat er seit gut einem Jahr entwickelt. Vor 1 Woche kam jedoch ein ungewohnt starkes Hecheln in der Nacht hinzu. Er war sehr unruhig, wanderte umher und wollte mehrfach raus ohne konkrete "Geschäfte" zu erledigen.
    Ein sofortiger Besuch in der Tierklinik vor Ort, zeigte eine massive Aufblähung des Magens und eine leicht erhöhte Körpertemperatur (laut Tierärztin).
    Als Diagnose vermutete man (ohne Blutbild / Ultraschall, was man auf Grund der geschilderten Symptome, und des Gesamteindrucks bei allen aktuellen Klinikbesuchen bisher ausschloss --> Bobby ist im Haus bekannt) eine mögliche, geringdosige Aufnahme von Pestiziden o.ä. (was hier in der Region durchaus häufig der Fall sein kann.)
    Vorsorglich verabreichte man Ihm Antibiotikum für 4 Tage und ein Parasympathomimetikum (die "Magenspritze").
    Die folgenden 2 Nächste waren ebenso unruhig, zusätzlich hat sich Bobby jeweils 1x pro Nacht erbrochen. In der einen Nacht unverdauten Speiserest, in der zweiten Nacht eine kleine gelblich-klare Pfütze Magensaft. In den Tagen zuvor ist ihm dies auch schon tagsüber ab und zu nach großer Flüssigkeitszufuhr passiert.
    Dies hat sich seitdem jedoch nicht mehr wiederholt.
    Insgesamt waren wir noch 2x in der Tierklinik bei Beschwerdepersistenz. Von 3 unabhängig voneinander arbeitenden Tierärzten, schlossen allesamt auf eine Magensymptomatik, obwohl dauerhaftes Erbrechen / Durchfall nicht aufgetreten sind.
    Nach Verabreichung seiner Magenspritzen und eines Säureblockers ging es dem Hund unserer Meinung nach besser. Sobald jedoch die Wirkung verpufft ist, ging wieder diese Unruhe los.
    Man riet uns dazu, dem Hund Schonkost für ein paar Tage zu verabreichen, was wir bisher auch so durchführen.
    Aufgefallen ist uns in den letzten Tagen, dass die Unruhe / das Hecheln und das Umherwandern bevorzugt abends nach dem Essen eintritt.
    Gegen 3-4 Uhr in der Nacht beginnt diese Unruhe erneut.
    Vermehrt trinken tut Bobby nicht, auch nicht vermehrt urinieren. Die Stuhlkonsistenz ist unauffällig und die Häufigkeit regelmäßig.
    Am Morgen / Nachmittag ist Bobby unverändert vital für sein Alter.
    Er hat glänzendes Fell, sein Blick wirkt orientiert, er ist weder apathisch noch besonders aufgedreht, er hat herzlichen Appetit, im Normalfall immer eine kalte Nase. Im Grunde wirkt er wie immer.
    Nur nachts beginnt das Schauspiel, was inzwischen auch für uns sehr belastend ist. Er kann nichts dafür, der goldige Knuffel, doch ein Dauerzustand darf es für beide Seiten nicht bleiben.
    Wir sind selbst Mediziner im Haushalt, trotzdem respektieren wir die Tatsache, dass sich Mensch und Hund nicht ausreichend ähneln hinsichtlich der Medizin, dass man derartige Vorkommnisse selbst diagnostizieren und / oder therapieren könnte.
    Deshalb hoffen und vertrauen wir auf wahre Hundekenner / Hundeliebhaber, die alte Hunde kennen und womöglich besser interpretieren können als wir das tun.
    Es besorgt uns schon, gleichzeitig sind wir gewillt dem ansonsten gesunden Bobby noch eine gute Zeit zu ermöglichen.
    Wer hat eine Idee, einen Ratschlag, eine Vermutung?
    Vielleicht schonmal ähnliches erlebt beim eigenen Hund?
    Wir sind über jeden Strohhalm glücklich, jedoch wissen wir, dass dies hier keine erneute Vorstellung in der Tierklinik verhindern wird.
    Trotzdem sind Erfahrungswerte oft unersetzlich.


    Jede Rückmeldung wird dankend angenommen.


    Ich hoffe auf hohes Feedback.


    Vielen Dank für euer Gehör.



    MFG



    Thomas



    P.S.: Schon vor längerer Zeit wurde bei Bobby im normalen Ultraschall ein hochnormal-großes Herz diagnostiziert. Dementsprechend haben wir trotz geäusserter Magenproblematik durchaus auch eine Herzsymptomatik im Hinterkopf. (wobei kein Husten, keine Ödeme, keine Staturveränderungen o.ä. auffallen.)



    DANKE!!!