Zitatwie kann man es ihm wieder abgewöhnen? einfach nichts mehr geben? er sitzt und schaut soo süßß neben mir...
Ignorieren und konsequent nix mehr vom Tisch geben - gar nix mehr.
Zitatwie kann man es ihm wieder abgewöhnen? einfach nichts mehr geben? er sitzt und schaut soo süßß neben mir...
Ignorieren und konsequent nix mehr vom Tisch geben - gar nix mehr.
ZitatGrad schon rausgefunden das in der vet uni wien meningombestrahlung möglich ist, das nur paar km von mir. Notfalls habe ich also noch eine Option, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht.
Danke fürs Daumendrücken, das wird schon werden, jetzt heißt es nach erster trauerphase wieder positiv denken :)
Ihr kriegt das hin, ganz sicher.
Jessy kann froh sein, dass sie über Umwege bei Dir gelandet ist und Du soviele Wege mit ihr gehst. ![]()
ZitatIch frag mich ernsthaft, wessen Hund sich von solchem pillepalle Sachen
wie geworfenen Leinen etc. beeindrucken lässt
Ich habs jetzt noch nicht ausprobiert, aber ich gehe doch sehr sicher davon aus, dass Herr Leon entweder sofort weg wäre oder, wenn er die Nerven hätte nicht direkt zu flüchten, für viele Tage erhebliche Angstprobleme hätte.
ZitatAlles anzeigenich finds nett, wie hier alles mögliche durcheinander geworfen wird.....nicht nur leinen.....auch noch dinge wie "dringend notwendige lebensrettung" sprich management und lernen inkl. verinnerlichen des gelernten...
sehr spannend.
mir sagte mal ein kluger kopf, wenn ein hund das bereits erlernte"nein" ignoriert - dann ist das ein irrtum. und zwar ein irrtum vom menschen, der eben nur meinte bzw. glaubte, das "nein" hätte der hund schon gelernt....
wegen mir kann jeder mit leinen um sich werfen, so viel er will - soll ja als frustabbau gar nicht so schlecht sein....
hab bei meiner allerersten hündin auch mal mit der leine geworfen - die ich dann hinterher erstmal wieder in den brombeeren finden musste...hatte einen grandiosen effekt....nicht auf den hund - auf mich! ich habs nämlich sein gelassen.
die hündin allerdings, die hat nicht sein gelassen, was sie da unerwünschtes trieb - sie wurde nur noch schneller dabei....
geholfen hat mir dann, dass ich irgendwann mal drauf kam, dass es besser ist, mein hirn einzuschalten. ab da wars dann eigentlich gar nicht mehr schwer.
aber wie gesagt, ich zähl nicht in dem zusammenhang: ich hab keine hundeprobleme oder problemhunde, sondern "normalos". vielleicht bin ich einfach auch schon zu alt und zu tatterig um gefallen an solchen aktionen zu finden (vorallem zu alt um durchs brombeergebüsch zu kriechen um meine leinen zu suchen...)... da werf ich, um die kurve wieder zu kriegen, doch lieber mit ein paar wattebällchen...
Stimmt, Du hast Dir ja diese super einfachen HSH ausgesucht, wo doch jedes Kind weiss, dass die sich quasi von selbst erziehen ![]()
Sorry, is nur lieb gemeint, Stella
... aber es musste sein!
ZitatHalloo ich bins wieder *Doglove*!
alsoo ich wollte noch was fragen....
mein hund (Gaius,3 Jahre,golden retriever) bekommt hin und wieder (nein,wir bleiben bei der wahrheit) er bekommt IMMER was zu essen vom tisch.![]()
egal wann..beim abnedessen oder überhaupt wenn jemand alleine was isst.
ich wollte fragen ob das schlimm ist und ob es auch in ordnung ist?
wenn nicht,warum ist das dann schlimm?,was bewirkt es?
hat es irgendwelche Folgen?
Wenn er das Futter so richtig vom Tisch bekommt, könnte es sein, dass er irgendwann bettelt. Hier müsst ihr halt entscheiden, ob Euch das stört oder nicht.
Wenn Euch das nicht stört und der Hund das Essen verträgt ... why not.
Da ich meine Portionen selten schaffe, kriegt der Hundeopa meist den Rest. Zwar nicht vom Tisch, aber das macht den Bock auch nicht mehr fett ![]()
Zitatok, das lasse ich gelten, das ist nachvollziehbar, aber jeden hund als problemhund darzustellen, weil ein außenstehender vor hunden z.b. angst hat, das ist die falsche diff.
ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Ich sehe das ganz genauso!
Ich habe aber manchmal den Eindruck - und das meine ich nicht böse - dass man sehr gerne seinen Problemhund herzeigt und auch gerne überall Problemhunde diagnostiziert. ... auf der Hundewiese noch mehr als im DF, wie ich finde.
Ich erzähle auch oft von den Schwierigkeiten, die mein Panikhund im Leben hat. Ein Problemhund ist er deshalb aber noch lange nicht - denn irgendwie kriegen wir es ja gebacken und wir haben weder besonders viel Ahnung (so ehrlich muss man sein
) noch besonders viel Aufwand betrieben.
Zitatkaenguruh, sorry dass ich frage, aber wie kommt man als Mensch mit der grausigen Vergangenheit der Tiere klar? Ich würd einen Großteil nicht abschütteln können und vermutlich Menschen skeptisch gegenübertreten
Ich arbeite ja nicht tagtäglich dort, ich bin schlüpfe ab und an in diese Welt hinein und bin dann wieder draußen. Ich habe Hochachtung für jeden Menschen, der dies täglich kann - aber ich verstehe auch, warum man irgendwann abstumpft.
Man braucht nur einen Tag im Tierheim zu verbringen, um Menschen zu hassen. Glücklicherweise werden am gleichen Tag noch mehr Menschen eintreffen, die man einfach nur knutschen möchte. Die Familie zum Beispiel, welche die Molosserhündin aufnahm ... die haben meinen aufrichtigsten Respekt und meine tiefe Bewunderung.
... und im Umgang mit Menschen, war ich eh noch nie gut. Böse Zungen behaupten, da könne man nicht mehr viel kaputt machen ![]()
Ja, Marion, ich auch ![]()
Problemhunde sind für mich Hunde, die aus welchen Gründen auch immer stark von "normalem" Hundeverhalten abweichen und dadurch nicht mehr ohne Weiteres durch Menschen zu konditionieren sind.
In versch. Tierheimen habe ich einige Problemhunde kennengelernt, bis auf eine Ausnahme aber nicht näher mit ihnen zusammengearbeitet:
Ein dreijähriger Mix aus irischem Wolfshund und Malinois, der über körperliche Maßnahmen (ich persönlich ordne das unter "Folter" ein) abgerichtet werden sollte. Herauskam ein beinahe wilder Hund, der sich jeder Kontrolle entzog und scheinbar wahllos ausflippte - selbstredend ohne jegliche Warnstufen. Dieser Hund fand über sehr kompetente und geduldige Menschen einen Weg zurück ins Leben.
Ein Papillon-Mix der als Kuscheltier gehalten wurde und schließlich zu einer wahren Aggressions-Maschine wurde. Teilweise wurde ein Hirnschaden vermutet, weil die Attacken derart heftig waren. In jahrelang Feinarbeit konnte auch dieser Hund einen Weg zurück ins Leben finden.
Eine Molosser-Dame, die sexuell missbraucht wurde und nicht mehr am Leben teilnahm. Hier zeigten sich keinerlei Aggressionen gegenüber Menschen aber die schwiere Angst stand der Hündin ins Gesicht geschrieben. Auch hier gab es einen Weg zurück ins Leben - sie wurde eine Familienhündin und konnte irgendwann wieder "lachen".
Ein herzallerliebster Rottweiler-Junge, der von den Kindern seiner Famile gequält würde - für mich persönlich läuft das, was dort geschah, unter Folter. Nie hat dieser herzensgute Kerl sich verteidigt ... er wurde apathisch und später angst-aggressiv gegenüber Fremden. Menschen waren für diesen Hund zeitlebends etwas Schlimmes, Zugang gab es (wie bei der genannten Hündin) keinen mehr. Meist reagierte er nicht mehr auf Ansprache. Für diese Seele von Hund gab es leider kein Happy End.
... hier sehe ich Problemhunde. Ich werte diese Tiere damit nicht ab, überhaupt nicht. Hier kann man aber als normaler HH nicht helfen - hier sind wirklich ganz besondere Menschen gefragt, die sich dieser Thematik dann auch stellen können.
ZitatJa, nur lernt auch, diese Handlung dauerhaft zu unterlassen?
Ne, ja eben nicht.
Ich glaub auch nicht, dass er weiß, warum er jetzt die Leine abkriegt (ob sie ihn trifft oder nicht)
ZitatEr läßt für den Moment vielleicht aber was bitte lernt er?
Ich mein außer wie weit Du mit der Leine schmeißen kannst?
Ich vermute er lernt, dass seine Halterin unberechenbar ist bzw. dass sie negativ-besetzt sein kann.