Beiträge von kaenguruh

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    vielen Dank für Eure Antworten.
    Ich hatte eigentlich eher Hinweise auf verschiedene Hunderassen erwartet, die doch verschiedene Charakterausprägungen haben, bzw. Rat erhofft bzgl. Erfahrung mit Welpe oder älterem Hund.
    Leider sind viele schnell mit dem Moralfinger dabei.
    Das Hunde ein Fulltimejob sind, glaube ich nicht, bei keinem Hund, aber es gibt welche, die brauchen einfach mehr Aufmerksamkeit und Zeit als andere (rassentypisch).
    Wer drei Kinder, 2 Katzen und 2 Kannichen hat (un vor diesen 2 Kanninchen hatten wir sogar ein blindes bissiges) der erwartet keinen perfekten Hund (und es hat nichts mit Bequemlichkeit oder Faulheit oder Anspruchsdenken zu tun, wenn ich mir vorher gut überlege, was zu uns am besten paßt).

    Hallo Maidi,

    ein Welpe ist schon ein Fulltime-Job - finde ich. Deshalb würde ich persönlich Euch zu einem erwachsenen Hund aus dem TH raten. Ihr könnt den Pflegern Eure Wünsche mitteilen und Euch Hunde zeigen lassen, die Euren Anforderungen schon jetzt gerecht werden - zum Beispiel verträglich mit Kindern, Katzen und Kleintieren. Ein Hund aus dem TH ist nie perfekt - keine Frage. Dennoch könnt ihr Euch bereits für einen Hund mit gefestigtem Charakter entscheiden und habt einige Punkte "sicher". Und wenn ihr die Arbeit mit einem blinden, bissigen Kaninchen nicht scheut, könnt ihr Euch ja vielleicht auch eine arme Wurst aus dem TH vorstellen? :smile:

    Wir haben zum Beispiel einen älteren Hund aus dem TH übernommen. An einigen Problemen mussten wir selbstverständlich noch arbeiten. Andere Dinge konnte er dafür schon - zum Beispiel alleine bleiben. Ich sehe da schon einen Vorteil.

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    herzTobiherz ich danke dir für deine gute Beschreibung und den guten Vorschlag, aber ein großer Hund würde in unserem kleinen vollen Haus unglücklich sein, schätze ich.

    Das sehe ich auch so. Und Dein Sohn mag sicher nicht hinter einem Leonberger herfliegen, wenn er Mittags mit ihm rausgeht.

    Ich würde Euch einen kleinen bis mittelgroßen Hund empfehlen. Der Mops ist eine gute Idee, wie ich finde. Es gibt viele arme Möpse (und Mixe), die in den THs auf ein Zuhause warten. Auch Pudel und deren Mixe finde ich sehr geeignet. Ein Spitz wäre auch eine Idee, wenn er mit den Kindern klarkommt.

    Johannisbrot ist eine super Idee.

    Es gibt viele Schokodrops und Hundeschokolade. Kakao ist meist trotzdem enthalten, sodass Dein Hund vermutlich nur noch mehr auf DEINE Schokolade abfahren wird. Und die restlichen Zutaten sind auch ziemlich unterirdisch. Wir ziehen uns ja auch nicht jede Woche einen Schokoriegel rein ... damit vergleiche das ein bisschen.

    Unser Hund mag auch gerne süß (er hat auch schon Schokodrops geschenkt bekommen und davon ziemlich üble Häufchen bekommen) und kriegt deshalb ab und an getrocknete Bananen (...) als Leckerchen. Das kommt auch gut an.

    MissEmmy ... sag bloß Dein Hund bekommt auch keine Hundeschokolade, kein Hundebier und keine Hunde-Streichwurst? :lol:

    Ich würde direkt zum Arzt gehen. Ich bin letztes Jahr auf dem Eis ausgerutscht und hätte mir um ein Haar die Wirbelsäule gebrochen - und das hat auch nicht großartig weh getan. Ab gehts, mit Stürzen ist nicht zu spaßen.

    Ich hab nur regelmäßig ne blaue Seite, weil Herr Hund sich beim Kuscheln immer auf mich schmeißt. Und ab und an hab ich Kratzspuren auf den Armen, weil er es beim Training nicht abwarten kann und mich verprügelt :lol:

    Bianca,
    ja ich geb mir doch immer so viel Mühe, niemanden zu vergessen. Und da kommt immer fix ganz viel zusammen. Hat Ute sich schonmal die Videos von Deinen Mäusen angeuggt? Vielleicht fällt ihr zu Bibos Gang noch was ein. Wie geht es den Mäuschen heute? Gehts Dir auch wieder besser?

    Martina,
    was hast Du denn da angestellt? ;) Der Schnappschuss von Laila ist echt super schön. Wie geht es Euch?

    Tine,
    ich werde den TA mal auf Arnikaglobuli ansprechen. Vielen Dank für den Tipp. Wir geben übrigens auch Grünlippmuschelextrakt - ist z.B. in Luposan drin. Auch zur Vorbeugung. Gerade wenn Ronjas Mutter ja auch Probleme mit den Gelenken hatte ...

    Kira,
    vielen Dank dass Du Dir die Mühe mit den Fotos gemacht hast. Die TK kann mich 100x beruhigen, es hilft mir irgendwie mehr, wenn andere Hunde das auch schon durchgemacht haben. Da fühl ich mich gleich besser. Die Rasur sieht ungefähr genauso aus wie bei Leönchen ... Danke Dir, bist ein Schatz.
    Ich finde die Entscheidung mit dem Schmerzmittel richtig. Traumeel und Zeel helfen ja auch etwas. Außerdem ist Durchfall eine extrem unangenehme Sache, wie ich finde. Einmal wegen des Durchfalls an sich. Aber auch, weil es den Körper so extrem schwächt. Solange Du das Gefühl hast, dass die Spondy-Schmerzen moderat sind, würde ich den Tausch auch nicht machen. Wir haben Leons Medis auch vor einigen Monaten abgesetzt und jetzt auf Bibis Rat hin mit Traumeel angefangen. Ich finde den Preis des ewigen Durchfalls einfach zu hoch, solange die Hunde noch keine akuten Schmerzen zu haben scheinen.

    Kerstin,
    die arme Omi. Habt ihr denn eine gute TK in der Nähe, die sie mal durchchecken könnte?

    Elke,
    es leben die Fliesen! Wir sind grade auf Wohnungssuche und bestehen auf durchgängige Fliesen oder Laminat. Wobei ich gelernt habe, dass man bei einer Besichtigung nicht sagen sollte WARUM das so wichtig ist - die Maklerin hätte beinahe in ihren Aktenordner gewürgt. :roll:
    Wie geht es Timmy sonst?
    Was machen Rockos Pfötchen? Wie kommst Du eigentlich mit seiner Leinenaggression vorwärts?
    Und gibt es schon Infos von der "Biss" bzw. "Nicht-Biss"-Geschichte?
    Fragen über Fragen, tschuldigung.
    Die Fotos von Leönchen in Shorts reiche ich noch nach.


    Hier im Lazarett ist seit heute Nachmittag eine leichte Besserung zu vermelden. Das kleine Wedeltier ist wieder etwas besser drauf. Wenn er etwas will, ist er sogar verdächtig gut drauf. Ich hoffe einfach mal, dass er in ein paar Tagen wieder der Alte ist. Ich hab mein altes, griesgrämiges, miesmuffeliges, tyrannisches und kuscheliges Stinktier doch sehr lieb gewonnen.

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    Hier hätten wir Größe 1.

    Herr Hund ist 58 cm / 28 kg.

    Wir haben auch noch ein Geschirr mit Größe 2 zu Hause rumfliegen (trägt jetzt Leons Hovi-Hundekumpel mit 70 cm SH) ... das passte ebenfalls. Allerdings wirkte der "Sattel" für meinen Geschmack etwas zu groß.

    Man kann die Dinger ja irre gut anpassen ...

    Ich würde mir nur dann schon jetzt ein Geschirr holen, wenn es nicht weh tut, das ggf. umsonst gekauft zu haben.

    Zitat

    pfui welch Ironie :D

    :ops: ;)

    Zitat

    An deiner Stelle würde ich mir das patentieren lassen - zwei Rolatorblätter die so schnell soeinen enormen Schub erzeugen das du vor den Hund kommst, bevor er nach locker lassen der Leine sich weiter bewegt könnte diverse Militärische Einrichtungen interessieren!

    :lol:


    Um auch mal was Konstruktives beizutragen:

    Ich finde es gibt Leinenruck und Leinenruck (oder Leineneinwirkung und Leineneinwirkung), da kann man schlecht Pauschalisieren.

    Als wir die Leinenführigkeit trainiert haben, bin ich wie angewurzelt stehen geblieben, wenn Herr Hund gezerrt hat. Anfangs ging es nach ein paar Minuten automatisch weiter. Als es insgesamt besser klappte, ging es sofort weiter, wenn Herr Hund die Leine locker ließ und ins Fuß lief, um zu guggen was ich schon wieder für ein Problem habe.

    Je nach Situation zuppel ich auch mal an der Leine oder Schlepp - jaaaaa ich gestehe.

    Ich finde das ist etwas ganz Anderes, als der berühmte Leinenruck, bei dem der Hund mit drei Loopings zu Herrchen kullert. Ist halt auch die Frage, WAS er eigentlich lernen / verstehen soll.


    [/quote]

    Puh! Ich finde das unglaublich schwierig zu beantworten, weil jeder Gewalt anders definiert ... Mensch und Tier.

    Ich definiere Gewalt als kontrollierte und bewusste Handlung, die (hier: dem Tier) absichtlich oder in Kauf nehmend Schmerzen, Schaden, Angst oder Demütigung zufügt. Ich sehe aber auch Gewalt in einer unkontrollierten und unbewussten Handlung, die zum Beispiel aus Angst oder Überforderung entspringen kann, die dem Hund unabsichtlich oder in Kauf nehmend die o.g. Punkte zufügt. Es gibt tausend Formen von Gewalt.

    In unserem Zusammenleben (fasst das Training ja mit ein, aber ich sehe diese Frage irgendwie globaler) verzichten wir weitgehend auf Gewalt - wir bemühen uns, unserem Hund niemals Schmerzen, Schaden, Angst oder Demütigung zuzufügen. Unter keinen Umständen wird die Hand gegen ihn erhoben - niemals.

    Ich bin schon sehr darum bemüht, Herrn Hund positiv zu erziehen. Wir kommen an den allermeisten Tagen ohne ein böses Wort und mit einem sehr freundlichen Ton aus. Das freut mich. Und das freut Hund, denn bei Brüllerei wird er sowieso zum sturen Esel. :smile:

    ABER hier ist auch kein antiautoritäres Hundeparadies. Ich laufe je nach Situation schonmal durch meinen Hund durch oder blocke ihn mit Körpereinsatz ab. Damit fahren wir ganz gut, weil er diese Körpersprache versteht und einordnen kann. Am Anfang hat er uns beispielsweise gern bestiegen. Wir haben überhaupt keine große Sache daraus gemacht und ihn kommentarlos abgeblockt - wohlgemerkt: reagierend abgeblockt, nicht aggressiv. Nach Außen wirkte das oft ruppig, zeigte aber sehr schnell Ergebnisse - ganz ohne Brüllerei und Drama.

    :smile: