Beiträge von LeniDee

    hallo,

    also falsch hast du jedenfalls nicht reagiert!
    wie du schon sagtest, abstand halten, leine locker lassen oder fallen lassen...mehr kann man meiner meinung nach nicht machen, wenn ein fremder hund unkontrolliert angerannt kommt.

    sich als besitzer zwischen die hunde zu stellen führt meiner meinung nach nur zu einer gesteigerten stresssituation!

    Zitat

    Ich wollte mich ganz allgemein (theoretisch) darauf beziehen, dass ich kein schlechtes Gewissen hätte, z.B. einen Nagazi in Deutschland zu halten, wenn ich ihm ein seinen rassespezifischen Bedürfnissen entsprechendes Leben ermöglichen könnte (Viel Laufraum; Möglichkeit zum Hüten/Wachen).

    Und genau hier liegt das problem...wo in deutschland kann ein hsh seinen ursprünglichen aufgaben nachgehen?

    schafe und rinder werden in eingezäunten weiden gehalten und eine wirkliche gefahr durch bären und wölfe gibt es hier ja nicht (nachdem alles abgeknallt wird was sich hier mal hinverirrt!)
    und mal abgesehen davon, wenn sich ein bauer oder viehüter trauen würde in unserer gesellschaft solch scharfe hunde unbewacht irgendwo über mehrere tage verweilen zu lassen...ich glaube das macht der nicht lang!

    find ich interessant dass du das jetzt fragst...
    hab mir nämlich erst gestern gedanken darüber gemacht!

    grund dafür war ein ovcarka, der irgendwo bei mir in der nachbarschaft wohnt...allerdings weiß ich nicht, ob er im einfamilienhäuserviertel wohnt oder direkt daneben im normalen wohnungs-mietviertel???

    ich sehe die leute immer an der gleichen stelle, ein herdenschutzhund braucht aber definitiv mehr platz als eine drei-zimmer-whg bieten kann.

    ich habe selber einen großen hund, die leute gucken auch immer, wenn ich ihnen sage, dass wir nicht in einem haus leben. ich bin nunmal studentin und die hausgeschichte dauert da halt noch...aber er wird jetzt 10 jahre und hat die zeit in der wohnung gut überstanden, so wie die wohnungen in denen ich gelebt habe auch!

    aber gewisse rassen haben eben veranlagungen, die nach mehr verlangen! sei es eine typgerechte beschäftigung oder eben mehr platz und ähnliches.

    so kann ich in einer belebten umgebung und einer mietwohnung nunmal keinen coonhound oder bloodhound halten, weil sie nicht nur eine sehr schöne stimme, sondern auch eine sehr laute stimme besitzen und die gerne einsetzen.

    herdenschutzhunde können oftmals nicht richtig beschäftigt werden, weil sie nicht für hundesport geschaffen sind...ihre aufgabe ist es zu bewachen und das ist in einer städtischen umgebung nunmal nicht möglich und könnte zu verhaltensstörungen und problemen mit der gesellschaft führen!

    oh man ist das wieder lang geworden, aber ich hoffe ihr versteht wie ich das meine...
    kurz zusammengefasst, ich finde nicht, dass man das pauschalisieren kann. gewisse hunde können eben nicht überall in deutschland gehalten werden, das schliest eine grundsätzliche haltung aber nicht aus. die bedingungen müssen halt stimmen!

    Schwanzwedeln ist ein signal eines erregungszustandes und nicht, dass der hund spielen möchte...

    ich würde (diskussionen um dominanztheorie hin oder her) in nächster zeit speziell auf gewisse regeln achten. sprich das futter erst nach einem signal freigeben, spiel- und kuscheleinheiten nicht von ihr bestimmen lassen und öfter mal auf ihrer decke vorbeischauen.

    wenn sie dann das unerwünschte knurren und bellen zeigt würde ich sie negativ bestärken, sprich spiel abbrechen, weggehen, ignorieren.

    es ist schwer, bei einem so speziellen fall und ohne das verhalten gesehen zu haben richtig zu helfen, aber es ist nie schlecht etwas auf konsequenz zu achten und regeln einzuführen!

    Zitat

    An den Clicker hatte ich auch schon gedacht, aber irgendwie weiß sie überhaupt nicht, was ich von ihr will. Wenn ich mich hinhocke, kommt sie immer seitlich an mich heran, nie von hinten.

    immerhin zeigt sie schon interesse, also clicker auch das....

    wenn du rh arbeit nur machen möchtest um deinen hund auszulasten, kann ich dir das eh nicht empfehlen...da steckt viel mehr dahinter!

    du musst dir bewusst sein, dass du mehrere stunden, mind zwei mal die woche im wald verbringst und die meiste zeit ohne deinen hund im gebüsch liegst!
    meistens sind auch zusätzliche ausbildungen, wie eine sanitäterausbildung, karte-kompassausbildung und viele theoriestunden erforderlich!

    aber dass wird dir sicher in der jeweiligen staffel gesagt!
    es gibt unterschiedliche rettungshundeorganisationen: such mal im internet direkt nach brk, brh oder thw staffeln!