Beiträge von MariaStuart

    Hallo ins Forum,


    ja, wie bereits gesagt, habe ich vor, ein paar Dinge, vor allem Hundeleinen zu spenden. Irgendwie ist das alles leichter gesagt, als getan, denn ich weiß nicht, wohin ich mich damit wenden soll.


    Ich habe bereits im Tierheim angerufen, aber die wollten nur Futterspenden.


    Habt ihr eine Idee?


    Liebe Grüße

    So, wir haben uns heute dazu entschieden, keine weitere Therapie einzuleiten. Wir haben uns auch in weiteren Foren, bzw. allgemein im Internet nochmal umgehört -die Meinung verschiedener TAe ist auch klar. So hart es ist, aber man kann einfach nichts mehr tun, zumindest nicht in Bezug auf Heilung oder deutlicher Lebensverlängerung. Wenn es irgendwie, irgendwo eine echte Chance gäbe, wir würden alles tun, aber es sind alles nur zwecklose Versuche.


    Heute geht es ihm auch zum ersten mal nicht gut. Bisher hatte er ja keine Symptome, also in Bezug auf Leiden oder Schwächerwerden. Seit letzter Nacht hatte er jedoch extremen Durchfall und Erbrechen.
    Mittlerweile hat er sich zwar etwas erholt, aber langsam geht es wohl los.
    Ihr könnt ja selbst verstehen, dass ich kaum mit Worten beschreiben kann, wie traurig, hilflos und verzweifelt wir sind.


    Wir werden versuchen, ihm sein restliches Leben noch so angenehm wie möglich zu machen und ihm nur soviel wie gar nicht anders möglich, unsere Trauer zu zeigen.
    Wir quälen ihn nicht mehr mit unnötigen Therapien.


    Ich möchte mich nochmal ganz herzlich für euren Beistand bedanken , man merkt, ihr fühlt mit und das bedeutet mir sehr viel.


    Alles Liebe und Gute für euch und eure Fellnasen.


    Vielleicht hört man zu einem späteren Zeitpunkt mal wieder etwas voneinander.

    Ja,ich weiß auch nicht, ob es etwas bringt, das weiß leider keiner - dazu müsste man es ausprobieren. Wobei "etwas bringen" ja auch sehr dehnbar ist. Es würde wohl im besten Fall so sein, dass der Tumor, den er jetzt hat ,zurückgehen könnte bzw. sich nicht weiter vergrößert - die Frage ist nur, wie lange? Momentan ist es ja so, dass man ihm noch nichts anmerkt, also in Bezug auf Leiden, schlechter Fressen etc. Wenn wir nun die Behandlung beginnen sollten ,werden Nebenwirkungen auftreten und er leidet. Falls auf lange Sicht eine Besserung einträte, wäre das ja vielleicht noch tragbar. Auf der anderen Seite: Wenn er durch die Behandlung leidet und es bringt nichts, dann wäre alles sinnlos. Versteht mich nicht falsch, aber auch der Kostenfaktor ist ja nun mal da, wer hat schon mal eben 5000 Euro.Wenn ich wüsste, dass die Behandlung wirklich helfen würde, würde ich alles tun,aber das ist ja die Frage.
    PS: Danke vielmals an "vierhunde", ich werde dort auch mal nachfragen

    Also, ich habe mich heute bei der Praxis in Meerbusch erkundigt (wegen Masivet). Mir wurde auch bestätigt, dass das Medikament besorgt werden kann.
    Der Wirkstoff ist neuartig, es bestehen anscheinend ganz gute Chancen, Mastzelltumoren Grad II und III zumindest für eine Weile "ruhigzustellen". Eine Heilung gibt es nicht,aber damit habe ich auch nicht gerechnet.
    Das Medikament ist natürlich, da frisch auf dem Markt, noch nicht wirklich erprobt, soll heißen, es gibt wenig Langzeitstudien.
    Na für mich hörte es sich trotzdem schonmal gut an, denn nach den ganzen schlechten Nachrichten keimt nun wieder etwas gaaanz vorsichtige Hoffnung auf, aber ich will mich auch nicht darin verrennen, denn es ist weiterhin eine schwerste, unheilbare Krankheit und das müssen wir akzeptieren.
    Wielange es unserem Hund durch Masivet besser gehen kann, bzw welche Nebenwirkungen auftreten, ist auch unklar.
    Wir überlegen nun, ob wir es versuchen.
    Ein riesiges Problem an der Sache ist, dass alleine das Medikament 550 Euro pro Monat kostet ,hinzu kommen die Arztkosten (Hund müsste wöchentlich zum TA). Die Behandlung ist laut TA auf sechs Monate angesetzt. Kostenpunkt im Schnitt für diese Zeit mit allen Unkosten ca 5000! Euro.
    Wir studieren beide noch, wird also schwierig, bis fast unmöglich.
    Letztenendes würden wir es irgendwie hinkriegen (weiß zwar noch nicht wie,aber naja) ,aber ich habe auch angst,dass es am Ende gar nichts bringt. Die Garantie kann einem natürlich keiner geben.
    Es ist unheimlich schwer zu entscheiden, wie es weitergehen soll/kann.

    Ich danke euch herzlich für die bisher eingegangenen Antworten.
    @ AxelD :
    Ja, ich werde mal sehen, ob es dieses Masivet (hier) schon gibt, bzw wo und ob der TA das überhaupt schon kennt.Vielleicht drucke ich dieInfos darüber mal aus und bringe sie dem TA mit.
    Ich werde morgen mal berichten, was er gesagt hat.


    Offtopic: Wie kann man hier eigentlich Bilder hineinsetzen ,oder kann man das nur als Club Mitglied?


    Hoffnungsschimmergruß
    Carina

    Hallo ins Forum,
    dies ist mein erster Beitrag hier (nach der Vorstellung) und es geht gleich um ein Problem, bzw. um eine große Sorge.
    Die Schilderung könnte lang werden...
    Unser Dobermann ist fünf Jahre alt und hat einen bösartigen Mastzelltumor Grad III.
    Der Tumor befindet sich an der Schnauze, dort wo die "Barthaare" wachsen ,ziemlich nah an der Nase.


    Es fing alles vor etwa vier Monaten an. Er hatte an der Stelle eine Art "Pickel, Warze", so dachten wir zumindest.Das Teil war erst sehr klein , wir sind trotzdem zum Tierarzt gefahren, er verschrieb und eine Salbe , es wurde nicht besser.
    Nach einigen Tagen wuchs das Ding und wir fuhren zu einer Tierklinik.Die stellten sofort fest, dass es ein Mastzelltumor ist und entnahmen Proben ( sie stachen mehrmals in den Tumor, um Gewebeproben zu entnehmen).
    Die Lymphknoten wurden auch gepiekst , da wurde jedoch noch nichts gefunden.
    Ich muss dazu sagen, dass unser Hund bisher keine Symptome zeigt, er ist super fit und frisst auch gut.
    Wir konnten es nicht fassen. Jedenfalls wurde uns gleich gesagt, dass die Heilungschancen schlecht sind und die Prognose ebenso.
    Der Tumor sollte dann operiert werden , er wuchs täglich und war irgendwann schon offen ,auch nicht zuletzt durch die Gewebeprobe.
    Der Tumor wurde dann herausoperiert, verlief auch alles ganz gut. Zumindest war der sichtbare Tumor vollständig weg.
    Er wurde dann noch eingeschickt und es stellte sich heraus, dass die Ränder noch mit Tumorzellen befallen sind ,also keine sauberen Ränder.Problem war sowieso,dass der Tumor so nah an der Nase liegt und deswegen schwer operabel ist.
    Uns wurde zuerst zu einer Chemo geraten ,die wir auch durchgezogen hätten.
    Der Arzt, der diese Chemo in der Tierklinik macht ,schaute sich jedoch alles nochmal an und riet uns ab,da er durch die Chemo nur noch höchstens einen Monat Lebensverlängerung sah.
    Diese Nachrichten kamen alle so plötzlich ,das war furchtbar.
    Naja, uns wurde erklärt, dass der Tumor so bösartig ist und so schnell wächst,dass die Chemo nicht mehr dagegen ankäme und der Hund würde bei einer Chemo nur noch unnötig leiden.
    Es mag seltsam klingen,aber selbst als uns das gesagt wurde, hatten wir immer noch Hoffnung, dass man i r g e n d w a s tun kann.
    Wir fragten dann auch,aber der Arzt meinte, dass er unserem Hund nur noch ca ein halbes Jahr gibt. In dem Moment habe ich gedacht, dass ich Mitten im Sprechzimmer umkippe.
    Danach folgte eine Zeit der Verdrängung ,was auch erst ganz gut klappte, da unser Schatz weiterhin topfit wirkte und der Tumor ja zumindest entfernt war und wir ihn nicht mehr sahen.
    Nach einem Monat dann fing er an, zurückzukommen. Das ist jetzt ein paar Tage her. Er wächst dort,wo vorher operiert worden ist,also noch über der Narbe, diesmal noch weiter an der Nase.
    Wenn ich über alles nachdenke, könnte ich den ganzen Tag nur weinen, aber das bringt weder dem Hund noch uns etwas.
    Der Tumor wächst täglich, wobei er momentan noch relativ klein ist ,wie ein Pickel.
    Im Internet habe ich gelesen, dass eine Leinöl-Quark-Kur helfen kann, das probiere ich momentan,aber langsam geht mir die Hoffnung aus.
    Es soll wohl seit Juni 2009 ein neues Medikament geben (Masivet), das bei Tumoren dieser Art eingesetzt wird. Morgen fahren wir nochmal zum TA und fragen nach, ob das noch etwas bringen könnte, zumindest das es das Wachstum etwas bremst.
    Weiß jemand zufällig etwas über dieses Medikament?
    Ich bin mittlerweile sowas von am Ende ,denn wir lieben unseren Dobi so sehr und jetzt muss man täglich zusehen, wie dieses Teil wächst und wächst und man kann nichts tun.
    Ich habe auch angst, dass der TA unsere Idee mit dem neuen Medikament sofort verwirft und wieder sagt,dass alles keinen Sinn mehr hat.
    Es kann doch nicht sein, dass der Hund topfit ist und wir jetzt abwarten müssen, bis ihn der Tumor langsam dahinrichtet.Wenn ich daran denke,dass wir ihn bald einschläfern lassen müssen ,drehe ich durch. Ich träume schon dauernd davon.
    Es tut mir leid, dass ich euch gerade etwas vorheule, aber die Situation ist unerträglich....


    Verzweifelte Grüße
    Carina