Beiträge von Mischko

    Vielen Dank für die vielen Antworten. :)


    Obwohl ich alles was hier geschrieben wurde, irgendwann mal selbst gedacht habe - von vorne bis hinten und wieder zurück -, also im Grunde nichts Neues für mich rausgekommen ist, hat es mir dennoch gut getan, die Meinung anderer Hundebesitzer zu lesen, die Abstand zu der Sache haben.


    Danke auch für Kritik – ich denke allerdings nicht, dass es eine Frage des Alters ist…


    Ja, ich muss wissen was ich wirklich will. Ich möchte mich nicht unter Druck setzen lassen. Wenn es sein muss, möchte ich auch bereit sein, mich von meinem Hund zu lösen. Spätestens dann, wenn ich meine, dass die Situation meine Kräfte übersteigt oder meine Selbstachtung arg leidet.


    Ich beneide all die, die sich unabhängig von ihrem Partner adäquat um ihren Hund kümmern können. :grosseaugen:


    Danke nochmals!

    Danke für die Antworten. :)


    Leider ist dies aber alles so kompliziert. :(


    Meine Wohnung ist zu klein für den Hund - da hätte er es nicht gut.


    Leider ist es so, dass meine Ex den Hund auch dann nicht mir geben würde, wenn ich eine größere Wohunung hätte oder zusammen mit meiner neuen Freundin wohnen würde.
    Sie argumentiert damit, dass wir uns den Hund gemeinsam unter bestimmten Bedingungen geholt haben - z. B. dass wir uns BEIDE um ihn kümmern und jeder seiner Kraft und Zeit entsprechend sich um den Hund sorgt. Wenn diese Bedingungen nicht mehr gegeben wären - und dies wäre bei einer anderen Regelung - z. B. eine Wochenregelung der Fall -, würde sie ihn mittelfristig abgeben müssen. Wenn ich aus den Bedingungen aussteige, würde sie den Hund nur noch als IHREN Hund betrachten. Für sie kommt also nur die aktuelle Regelung in Frage, weil alles Andere ihre Kraft übersteigen würde.


    Meinen Vorschlag, dass ich zusammen mit meiner neuen Freundin - wenn ich mit ihr zusammenziehe - den Hund aufnehmen könnte, lehnt sie ab, weil sie meint, dies wären nicht die Bedingungen unter denen wir ihn angeschafft hätten.
    Außerdem wäre meine neue Freundin keine richtige Hundefreundin, sie würde also den Hund nicht lieben, sondern ihn nur dulden, was nicht gut für den Hund wäre.
    Es stimmt, dass meine Freundin keine Hundeliebhaberin ist, ich finde dies aber nicht für so schlimm - zu verlangen, dass die neue Freundin auch eine richtige Hundfreundin sein soll geht doch sehr weit, wie ich finde. Jedenfalls zeigt meine neue Freundin viel guten Willen und ist bereit in eine hundegerechte Wohnung und Umgebung zu ziehen und ab und zu auch mal Gassi zu gehen.


    Was ich aber an meiner neuen Freundin nicht gut finde, ist dass sie diese momentane Regelung nicht akzeptieren kann, dabei trat sie doch im Nachhinein in dieses System ein - der Hund war vor ihr da.
    Ich habe etwas das Gefühl, dass sie mich nicht so akzeptiert wie ich bin, und der Hund ist nunmal ein Teil von mir, gegenüber dem ich Verantwortung trage.

    Ich habe ein Problem, für das ich weit und breit keine Lösung sehe. :(


    Zusammen mit meiner Ex-Freundin kümmere ich mich um unseren gemeinsamen Hund, einen Labrador. Als wir zusammen waren, holten wir ihn vor über 6 Jahren – er war ein Welpe.
    Vor ca. zwei Jahren ging unsere Beziehung in die Brüche. Doch ich kümmere mich weiterhin um den Hund – ich wohne in der Nähe von der Ex. Dies bedeutet für mich, dass ich täglich 1-2mal (manchmal auch 3mal) zu meiner Ex-Freundin in die Wohnung muss, um mit dem Hund Gassi zu gehen.
    So kann ich mich aber nicht wirklich von meiner Ex lösen. Doch um eine neue Beziehung wirklich eingehen zu können, muss ich von ihr gelöst sein. Ich habe auch das tiefe Bedürfnis mich ganz von meiner Ex zu lösen.
    Es ist also viel, viel komplizierter als bei einem Kind, - wo es meist eine Wochenregelung gibt -, da ich täglich bei meiner Ex aufkreuzen muss.
    Dies ist mir z. Z. nur möglich, weil ich Student bin und Tagesfreizeit habe. Ich bezahle einen hohen Preis dafür: ich arbeite nicht, was nicht gut in meinem Lebenslauf aussieht und vor allem: meine neue Freundin – mit der ich zusammen ziehen will - will diesen Kontakt zu meiner Ex nicht mehr dulden. Sie glaubt, dass es mehr als nur um den Hund geht.


    Ich habe meiner Ex den Vorschlag gemacht, dass wir eine andere Regelung einführen könnten. :flehan:
    So könnte sich jeder wochenweise um den Hund kümmern – dies lehnt sie ab, weil sie meint, dies zeitlich nicht hinkriegen zu können, da sie Kurse gibt und die finden nun mal Vormittags und Abends statt.
    Kurz: Meine Ex stellt mir die Bedingung: entweder diese Regelung bleibt oder sie gibt den Hund ab.
    Meine neue Freundin stellt mir die Bedingung: entweder eine andere Regelung oder es ist aus.


    Meine Ex will aber keine andere Regelung und meine neue Freundin will keineswegs langfristig die momentane Regelung akzeptieren.


    Vielleicht benutzt meine Ex den Hund quasi als Mittel, damit ich an sie gebunden bleibe, vielleicht ist sie eifersüchtig auf meine neue Freundin.
    Meine neue Freundin ist vielleicht eifersüchtig auf meine Ex.
    Ich bin auch irgendwie sauer auf beide :boese: : auf meine neue Freundin, weil sie die Lage nicht so akzeptieren kann, wie sie ist; auf meine Ex, weil sie so kompromisslos ist und nicht akzeptieren kann, dass sich die Dinge ändern.
    Andererseits: Der Hund war vor der neuen Freundin da, sollte sie sich dann nicht daran anpassen?
    Ich weiß nicht mehr weiter! :(
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir schreiben würdet, wie Ihr das seht.