Beiträge von RonjaRäuber

    Zitat


    :smile:
    Ich würde allerdings ustesten, ob er Lebertran toleriert, notfalls tropfenweise über den Pansen.

    RonjaRäuber
    Zur Darmsanierung z.B. nach Antiobiotikagabe benutze ich Symbiopet. Pansen oder Blättermagen sollte der Logik nach nur funktionieren, wenn sie frisch sind, also nicht eingefroren war (das soll die Enzyyme abtöten). Allerdings hab ich auch beobachtet, dass auch Blättermagen aus dem Gefrierschrank regulierend wirkt: Wenn Ginger mal ohne ersichtlichen Grund weicheren Kot hat, gebe ich (einen Tag) Blättermagen, damit ist es dann weg.
    Falls du die Pansenwoche versuchst, würde ich unbedingt drauf achten, dass er von Weiderind stammt und nicht von Tieren, die nur Kraftfutter/Silage bekamen.

    Liebe Grüße
    Kay

    Danke :smile:
    ich habe damals als ich mit Aira das barfen angefangen davor diese sogenannte Pansenwoche gemacht. Die Pansenwoche wurde mir damals von der Inhaberin eines Barfladens empfohlen.
    Jetzt wo du es erwähnst sie hatte damals auch gesagt nur frischen Pansen verfüttern wegen den Enzymen.
    Das ich das vergessen konnte :doh: Denn ich habe den Pansen wegen dem Gestank draußen auf dem Balkon gelagert

    Ich habe damals darauf vertraut das es stimmt bzw. ich dachte mir eine auch wenn es Humbug ist, den Hunden schmeckt es allemal :D Und eine Woche kann ja keine schwerwiegenden Schäden verursachen.
    Auf die Pansenwoche bin ich wieder gekommen weil eine Userin aus dem Forum bald eine Darmsanierung machen möchte.
    Ich habe ihr eben erzählt das ich die Pansenwoche gemacht habe. Bevor ich ihr falsches erzähle wollte ich einfach euch fragen ob ihr davon schon mal was gehört habt oder ob es totaler Schwachsinn ist.

    Symbiopet merk ich mir auf jede Fall :smile:
    Bei uns gibt es eigentlich nur Montags frischen Pansen( direkt vom Metzger und von Weidekühen) danach friere ich den Rest auch ein.

    Da kann ich die nur zustimmen. Es gibt nicht die Methode die bei allen Hunden wirkt.
    Jeder Hund ist einzigartig und mann sollte demnach rausfinden was und wie am besten hilft.

    Ich hatte mir damals von der Z&B Methode viel erhofft. Vielleicht habe ich sie aber nicht genau befolgt. Jedenfalls hat Aira darauf kaum reagiert. Sie war nicht ansprechbar und wollte auch kein Käse oder ähnliches annehmen.
    Dieses Festhalten haben wir in der Hundeschule immer zu Anfang gemacht. Die meisten Hunde waren so aufgeregt und um sie zu beruhigen wurden sie solange festgehalten bis zur Ruhe kamen. Erst dann durften sie sich begrüßen und miteinander spielen.
    Ich habe es dann draußen ebenfalls angewendet und siehe da wurde immer ruhiger.

    Ich bin der selben Ansicht wie WindigeLola. Gezieltes Training an bestimmten Orten mit Trainer.
    Ich denke ein Trainer ist deshalb wo wichtig weil man bzw. ich kenne das von mir in solchen Situationen aufgeregt und nervös ist und das überträgt sich meist auf den Hund. Ein Trainer gibt einem Sicherheit in der Hinsicht.
    Zudem kann ein guter Trainer einem den "Spiegel" hinhalten und so dein Verhalten oder Körpersprache wiedergeben und somit bewusst machen. Ich finde gerade diese Kleinigkeiten bzw. Veränderungen können wahre Wunder bewirken.

    Was ich im noch immer Frage. Resultiert Tschakos Verhalten wirklich nur Unsicherheit oder könnte evtl auch Jagdtrieb und Kontrollverhalten mit die Ursache sein.
    Wie benimmt sich Tschako in Hundegruppen?
    Zeigt er ähnliches Verhalten auch bei Jogger oder Fahrradfahrer?

    Ich habe zwei Hunde die nicht unterschiedlicher auf Kinder reagieren.
    Aira reagiert extrem auf Bewegungen egal ob Hunde oder Menschen/ Kinder. Kinder können sie problemlos streicheln.
    Kira meine andere Hündin hat vor mir in einer Familie mit Kleinkind gelebt. Sie hat wahrscheinlich schlechte Erfahrungen gemacht und reagiert deswegen bei Kleinkindern sehr ängstlich bzw. unsicher. Sobald Kinder unter sechs Jahre sich ihr nähern weicht sie aus und kann schon mal knurren. Mit Kira habe ich gezielt mit Kindern gearbeitet bzw. sie hat inzwischen gelernt das Kinder nicht unbedingt was schlimmes sind.
    Bei Aira sind nicht die Kinder das eigentliche Problem sonder das sie ein Kontrollfreak ist. Aira lernt jetzt ihren Frust auszuhalten und in solchen Situationen entspannter zu sein.
    Macht ihr eigentlich irgendwas mit Tschako?

    Ach ja und ich stimme den anderen völlig zu. Glaub mir früher oder später wird sich dieser Scannblick von selber einschleichen. Ich habe inzwischen zwei verschiedene auf Lager :lol:
    Bei Kira(Jagdhund) der Körperspracheblick, denn nur so habe ich eine Chance rechtzeitig zu sehen wann es ernst wird. Noch verfügen wir Menschen ja nicht über die außergewöhnliche Leistungen wie die Hundewelt. ;)
    Bei Aira war es bisher der Horizontscannerblick. Inwischen hat sie sich leider bei meiner kleinen Jagdsau einiges abgeschaut :ops: und so muss ich jetzt beide Blicke bei ihr anwenden.

    Zitat

    Die Trainerin übt mit uns auf dem Platz.

    Meinst du es wäre möglich das deine Trainerin euch auf einen Spaziergang begleitet?
    Hat deine Trainerin ihn in solchen Momenten erlebt? Wenn ja was sagt sie dazu?
    Wie schätzt deine Trainerin Tschako bzw. seinen Charakter ein.

    Ich finde es schwer zu sagen was genau die Ursache bzw. die Gründe für sein Verhalten sind. Dazu müsste man ihn draußen erleben. Ich meine das er bei Kinder so abgeht kann verschiedene Gründe haben. Da wären Unsicherheit, Schutztrieb, Kontrollverhalten oder Jagdverhalten und und und .....
    Um das herauszufinden müsste man seine Körpersprache lesen.

    Dieses festhalten. Wie genau sieht das aus?

    Aira meine Schäferhündin reagiert extrem auf Bewegungen und bellte an der Leine wenn wir andere Hunde begegneten. Für beide Situationen habe ich mehrere Methoden ausprobiert und bisher hat festhalten am besten funktioniert.
    Ich nehme Aira entweder im sitzen oder stehen zwischen die Beine und halte sie mit meinen Armen fest. Sie beruhigt sich dann relativ schnell und entspannt sich. Ich streichele sie in dem Moment auch nicht sonder halte sie einfach nur fest. Ich versuche mich in diesem Moment bewusst auf meine Atmung zu konzentrieren und versuche so Aira einzuwirken.

    Zitat

    klar mal in den Arm nehmen, Popo kraulen oder auch mal "Schweinebauch" (ist bei uns das Kommando auf en Rücken zu drehen) zeigen, macht sie immer noch, sie hat auch manchmal Phasen, dass sie sich wie eine Katze an einem reibt, sogar an anderen Leuten auf dem HuPla (das hat sie bis vor zwei Jahren nicht gemacht).
    Und wenn ich die Schmusigkeit mit meinem Border vergleiche, ist sie überhaupt kein Schmusehund, mein Border kommt Abends mit ins Bett, rollt sich zusammen und bleibt egal wie warm die ganze Nacht dort, oft am Bauch oder in der Kniekehle. Dahra hingegen, kommt für 5-10 Minuten, lässt kraulen, versucht mich aus dem Bett zu drücken und geht dann wieder.

    Zum Zurückhaltenden Verhalten, es kommt immer auf Linie, Aufzucht und Charakter des Hundes an, Dahras Schwester ist mit 7 Monaten auch erst ausgezogen, ist aber eine offene Hündin, Dahra überhaupt nicht, sie möchte mit anderen Menschen nichts zu tun haben, da wo ich bin ist sie auch, egal ob voll oder leer, aber anfassen möchte sie sich nicht lassen.

    So in etwa bei uns auch aus. Kira kuschelt unglaublich gerne Aira dagegen kurz und gut wars. Sie ist eh von beiden die gröbere :smile:
    Echt du hattest ein Schwarzen. Was für ein Bild, Ying und Yang :D Muss gleich mal in deinen Thread rüber schauen ob es Bilderchen davon gibt

    Ich habe bisher vier Möglichkeiten kennengelernt die in solchen Momenten funktionieren.

    1. Zeigen und Benennen
    2. Bogen laufen wenn die Möglichkeit besteht
    3. Ruhe in den Hund bringen indem man ihn festhältst
    4. den Fokus auf was anderes umlenken


    Bei Aira hat die dritte am besten gefruchtet :smile:
    Mir wurde die Methode in der Hundeschule gezeigt und ich habe sie draußen nachdem so viele andere nicht geholfen haben ebenfalls angewendet. Aira war bei Hundesichtung kaum zu halten. Es war kein Aggresionsverhalten sondern Frust darüber das sie nicht hin darf.
    In solchen Momenten war sie weder ansprechbar noch hat sie auf Leckerli reagiert. Selbst Bogen laufen war schwierig den einen damals 26 kg schweren Hund zu bewegen mit einem zu laufen der genau da nicht hin möchte, ist gar nicht so einfach :muede:

    Dann habe ich mich zum Affen gemacht und mit den besten Leckerli vor der Nase gewedelt. Gut einmal genommen und weg war se wieder. Manchmal hat sie sogar überhaupt nicht reagiert. Als würde man gegen eine Wand reden :headbash:
    Leider kamen auf meinen täglichen Spaziergängen bis zu zehn Hunden entgegen.

    Irgendwann nach Frust ohne Ende versuchte ich die Dynamik rauszunehmen und blieb bei Hundebegegnungen stehn. Natürlich nicht direkt auf dem Weg sondern ein Stück daneben.
    Ich habe Aira zwischen die Beine geklemmt und mit den Armen vorne über den Brustkorb festgehalten. Zudem habe ich versucht mich selber zu beruhigen. Einmal tief einatmen und versuchen die Ruhe auf den Hund zu übertrage. Ich weiß sagt sich so einfach :roll:
    Leider ist es so das der Hund nur einen selber wiederspigelt. Ist man selber aufgedreht/ nervös weil man zum Bsp. bestimmte bekannte Verhaltensweisen seines Hundes erwartet, ist es der Hund ebenfalls.
    Wenn Aira sich beruhigt hat durfte sie auch mal zu den anderen Hunden hin.
    Inzwischen ist sie bei Hundebegnungen entspannt. Klar es es gibt bestimmte Hunde( Balljunkies sprich rennende Hunde) bei denen sie immer noch austickt aber nicht mehr in den Maßen wie früher.

    Kira meine andere Hündin war oder ist manchmal immer noch eine kleine Proletin. Große Klappe aber nix dahinter. Bei ihr kann ich mit einem Futterbeutel/ Leckerli und bei großen Hunden Bogen laufen gut entgegenwirken.
    Ich finde an den beiden Bespielen kann man gut erkennen wie unterschiedlich Hunde sich verhalten bzw. auf welche Methode sie am besten reagieren.
    Einfach beobachten.

    Eine gute Möglichkeit sich selber bzw. sein Verhalten zu analysieren und wie es sich auf den Hund auswirkt ist, sich mit der Kamera aufzunehmen. Ich sag euch ihr werdet überrascht sein.
    Wir haben damals in der Hundeschule mehrmals beim Training die Kamera laufen lassen.
    Erst dort wurde mir bewusst welche Körpersprache ich benutze und wie es sich auf Aira auswirkt.
    Ein Bsp. pure Anspannung im Körper, sofort die Lein stramm gezogen und und und.......... :pfeif: