Beiträge von sheepisch

    Bentley, wenn du damit andeuten willst, dass ich Emma ausgesetzt haben könnte, dann frage ich mich nur: geht’s noch?!
    Klar, meine Aktion war sicherlich nicht die allerfeinste, ich weiß. Aber das heißt nicht, dass ich Hunde nicht trotzdem über alles liebe. Ich würde niemals einen Hund einfach aussetzen und auch nicht ins Tierheim bringen. Ich würde eher alles andere, mit allen Konsequenzen auf mich nehmen. Aber das würde ich sicherlich NIEMALS machen.
    Warum sonst hätte ich mich bemühen sollen, Emma ein neues Zuhause zu suchen? Ich konnte es nunmal nur besser jetzt machen, wo ich sie noch nicht einmal eine Woche hatte, als wenn ich's in ein paar Monaten gemacht hätte – das wäre wohl für beide Seiten noch traumatischer gewesen, wo mir hier vermutlich die meisten zustimmen würden. Das ich das ganze von Anfang an hätte lassen sollen, ist mir bewusst. Aber es ist nunmal passiert und ich habe daraufhin alles getan, um für Emma ein neues, schönes Zuhause zu finden. Mit lieben Menschen, die genügend Zeit für sie haben. Wo sie ein glückliches, ausgeglichenes Hundeleben führen kann. Eben das, wass ich ihr MOMENTAN nicht mit Sicherheit hätte gewährleisten können, das habe ich ja eingesehen.


    Picominchen, ja. Ja, ich würde Emma definitiv wieder zurück nehmen, wenn die neuen Besitzer sich aus irgendeinem Grund gegen sie entscheiden sollten. Das ist für mich völlig klar. Dann nehm' ich sie lieber wieder zurück, mit allen Konsequenzen, anstatt sie nochmehr hin und her gereicht wird. Ich will schließlich auch nur das Beste für sie, auch wenn meine Aktion für einige anscheinend so aussieht, als wenn's völlig egoistisch wäre. Ich habe sehrwohl auch an den Hund gedacht – genau deswegen habe ich mich ja auch um ein gesicherteres Zuhause für sie bemüht, wo sie noch so jung ist.


    Außerdem ist es auch nicht meine Absicht, hier irgendwie pampig oder sonstwas zu klingen. Aber wenn hier welche mit so einigen Unterstellungen aufkreuzen über Dinge, die sie nicht beurteilen können – nur weil sie meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen – dann muss ich mir, so glaube ich, wohl auch nicht alles gefallen lassen. Ich weiß wohl, dass ich Mist gebaut habe, dass ist mir sehr wohl bewusst. Ich weiß es doch. Da hilft es auch nicht, wenn mir das hier einige 100x sagen. Ich weiß das.


    Was anderes, wass ich hier mal klarstellen will ist, dass ich keine Freunde belogen habe? Ja, ich habe drüber NACHGEDACHT. Auch nicht gerade rühmlich, weiß ich ebenso. Aber ich habe das nicht gemacht. Auch wenn ich drüber nachgedacht habe, ich habe da die Wahrheit erzählt und ihnen meine Gefühle/Gedanken geschildert.


    Mag sein, dass es alles etwas unglaubwürdig rüberkommt, will ich euch auch gar nicht absprechen. Aber was soll ich sagen, wenn es nunmal so ist. Ob man's jetzt glaubt oder nicht, dass bleibt jedem einzelnen von euch überlassen. Ich wüsste nur nicht, warum ich hier noch lügen sollte, wenn ich sogar geschrieben habe, dass ich sogar meine Eltern belügen würde. Wie schon jemand sagte, dann hätte ich mich auch gleich einfach gar nicht mehr melden brauchen. Aber wie gesagt, dass bleibt nunmal euch überlassen. Und es bringt mir auch nichts zu wissen, ob ihr's jetzt glaubt oder nicht.


    Und auch die Sache mit den Eltern. Natürlich sind Eltern wichtig. Natürlich ist es mehr als eine bodenlose Frechheit, sie so anlügen zu wollen. Aber wie ich auch schon im Eröffnungsbeitrag schrieb', mir ist klar, dass das für die meisten wohl ziemlich kaltblütig klingt. Und das die meisten das nicht nachvollziehen können. Es freut mich ja, wenn der Großteil ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat und mit ihnen über alles offen und ehrlich reden kann. Das ist schön für euch und das meine ich ernst, denn ich würde mir wünschen, dass es bei mir genauso wäre. Ich will weder Mitleid noch meine Lebensgeschichte hier veröffentlichen, spielt ja auch gar keine Rolle. Aber es gibt nunmal auch Fälle, in denen die Kinder nicht mit den Eltern reden können. In denen soviel vorgefallen ist, dass man nicht immer nur Dankbarkeit empfinden kann. Da wird es mit der Zeit nunmal egaler, wenn man die Eltern hin und wieder belügen muss. Das ist bitter, traurig. Aber die Wahrheit. Und ich hoffe, dass keiner von euch so jemals für die Eltern fühlen muss.

    Wieso sollte das mit der Allergie gelogen sein? O.o Wenn sie nunmal da ist? Es ist eure Sache, ob ihr mir glaubt oder nicht und es ist mir auch herzlich egal, wenn ihr es nicht tut. Aber ich persönlich finde es überhaupt nicht verwunderlich, denn wenn mein Bruder sonst nie in engem Kontakt mit Hunden stand, jetzt aber schon - dann kann das nun schonmal sein, dass da eine Allergie ist. Was wohl auch offensichtlich der Fall ist.
    Desweiteren war's nicht praktisch für mich, wie hier einige meinten. Denn zu dem Zeitpunkt hatte ich mit Freunden schon lange darüber geredet, was ich gemacht habe. Also seid mal lieber nicht so vorschnell mit euren Beschuldigungen.


    Und außerdem: MIR ging es nicht darum, den Hund einfach loszuwerden. Und sicherlich hätte ICH den Hund zurück genommen, wenn ich die Züchterin wäre. Was für eine Frage ist das denn?


    Außerdem hätte ich auch das mit der Finanzierung und allem regeln können, das glaubt mir mal. SO blöd bin ich dann auch wieder nicht, dass ich nicht weiß, dass ein Hund auch Kosten verursacht, was TA-Kosten, Futter und sonstige Kosten betrifft.


    Im Grunde kann ich ja doch sagen was ich will, ihr denkt ja sowieso alle, dass ihr mich und mein Leben SOWAS von gut kennen würdet. Tut ihr aber nicht. Und damit ist das hier für mich gegessen. Nicht das Thema an sich natürlich aber die Diskussion mit einigen von euch hier. Ich glaube nicht, dass ich mich hier fälschlicherweise irgendwelchen Anschuldigungen unterziehen muss, wo ihr nicht mal Details wisst über das ganze.


    Ich bin mir sehr wohl bewusst, was für einen riesigen Fehler gemacht habe und ihr ahnt nicht, wie Leid mir das tut. Umso mehr freu' ich mich, dass ich für Emma eine Familie gefunden habe, in der mehrere Personen für sie da sind und sie nicht alleine sein muss.

    Das frag' ich mich auch, was das für eine (Züchterin) ist. Wirklich unter aller Sau. Es war ja nun auch relativ dringend, wegen der Allergie meines Bruders.
    Habe ich sie also angerufen und sie meinte, sie meldet sich GLEICH nochmal, weil sie das noch mit ihrem Mann besprechen wolle. Okay. Geschlagene VIER Stunden später kam immer noch keine Antwort. Ich also nochmal angerufen - da meinte sie, sie hätte noch keine Gelegenheit gehabt, sich mit ihrem Mann zu unterhalten, sie würde das aber dann gleich tun und sich gegen Abend melden. Hat sie nicht.
    Heute Morgen habe ICH dann NOCHMAL angerufen und sie hat mich nur abgewimmelt von wegen, sie hätte gerade alles voll und wäre total im Stress und hat keinen Platz, bla bla. Alles Ausreden, wie mir schien. Sie sagte dann, ich soll selber versuchen, einen Platz für die Kleine zu finden. Tja. Habe ich dann ja auch gemacht.
    Eigentlich sagte sie auch noch, dass ich mich dann ja nochmal melden könnte aber das werde ich sicherlich NICHT machen. Renn' ihr doch nicht auch noch hinterher, wenn's ihr offensichtlich eh alles egal ist. Ich denke, bei ihr steht wirklich das Geld im Vordergrund. Hauptsache sie ist die Hunde los und hat das Geld dafür. Und auch sonst kommt's mir im Nachhinein nicht gerade hundefreundlich vor.

    Zunächst einmal herzlichen Dank an alle, die mir hier geantwortet haben. Mit sovielen Reaktionen habe ich gar nicht gerechnet aber trotzdem bin ich euch (einigen mehr, anderen weniger) dankbar für die Antworten.
    Und damit komm' ich auch zur Entschuldigung. Ich hätte eigentlich schon früher geantwortet, allerdings war eine Menge los und dann hatte ich auch noch Probleme, mich hier einzuloggen.


    Auf alle einzeln eingehen kann ich hier natürlich nicht. Ich kann sagen, dass sich das Thema mittlerweile (leider) mehr oder weniger von selbst erledigt hat. Mein Bruder, der auch hier mit uns im Haus wohnt, hat allergisch auf die kleine Emma reagiert. Was ziemlich überraschend kam, weil er ansonsten eigentlich keine Allergien hat und auch sonst noch nicht allergisch auf Hunde reagiert hat. Allerdings ist es jetzt allein deswegen leider nicht möglich, sie hier zu behalten und trotz allem auf die Unterstützung meiner Eltern zu hoffen.
    Da die Züchterin Emma leider nicht zurücknehmen wollte (-.-) habe ich mich selbst auf die Suche nach einem neuen Zuhause gemacht und auch welche gefunden, die sie nehmen. Heute waren sie hier und haben sie abgeholt. Der Abschied ist mir sehr schwer gefallen und ich hab' immer noch Tränen in den Augen. Allerdings habe ich eingesehen, dass jetzt nicht der optimale Zeitpunkt für einen Hund, bzw. einen Welpen, ist und ich auch nicht mit einer so großen Lüge vor meinen Eltern leben könnte. Ich denke, mit ihrem neuen Zuhause hat Emma Menschen gefunden, die sie alle lieb haben werden und sich gut um sie kümmern werden und ich hoffe, dass ich mir irgendwann verzeihen kann, was ich hier eigentlich abgezogen habe.

    Hallo!


    Was ich jetzt schreiben werde, hört sich wahrscheinlich an wie ein schlechter Scherz aber es ist (leider?) Realität und ich hoffe, dass ich konstuktivere Antworten bekomme als solche á la "Das hättest du dir vorher überlegen müssen". Über wirkliche Hilfe wäre ich sehr dankbar.


    Zunächst einmal zu mir selbst:
    Ich bin 20 Jahre alt und wünschte mir schon mein ganzes Leben lang einen Hund. Mein Erzeuger/Vater war jedoch immer dagegen und daher kam auch nie ein Hund ins Haus. Ganz unerfahren würde ich mich allerdings auch nicht bezeichnen, da ich früher sehr viel Zeit bei meiner Oma auf dem Bauernhof verbrachte und dort IMMER Hunde waren, genauso wie bei meiner Tante, die auch immer Hunde auf dem Hof hat. Auch andere Freunde/Bekannte besitzen einen Hund und daher denke ich nicht, dass ich in der Hinsicht allzu unwissend an das ganze herangegangen bin.


    Nun bin ich, wie gesagt, 20 und werde (hoffentlich) zum Herbst hin hier ausziehen um ein Studium anzufangen.
    Schon monatelang plante ich, mir einen Hund zu holen, weil jetzt nunmal der optimale Zeitpunkt ist, sich einen Hund anzuschaffen, ihn an mich zu gewöhnen und auch schonmal Grundsätze der Erziehung beizubringen, genauso wie das Alleinebleiben, wenn ich zur Uni muss, der Hund aber in der Wohnung bleiben soll.
    Ich habe wirklich lange überlegt und würde nicht sagen, dass ich das überstürtzt habe. Ich habe mir das so überlegt, dass ich (wenn es mal ein langer Tag werden sollte oder ich später mal arbeiten muss) - morgens mit dem Hund eine Runde drehe, dann das Haus verlasse. Im besten Fall würde ich dann Mittags nochmal von der Arbeit kommen (sofern diese nicht zu weit weg von der Wohnung ist), mit dem Hund gehe und abends halt noch einmal eine große Runde und auch sonst natürlich viel Beschäftigung. Wenn das Mittags nicht klappen sollte, habe ich mir gedacht, dass ich ja (logischerweise) in ein Mietshaus ziehen muss, in dem Hunde erlaubt sind und das sich dort bestimmt jemand finden würde, der den Hund mal ein bisschen zu sich nimmt oder zumindest Mittags mit der Kleinen raus geht. Der Hund würde also seine Auslastung bekommen und damit würde das schon klappen. Denke ich.


    So. Jetzt sind meine Eltern gerade im Urlaub (noch eine Woche!) und ich habe den Plan in die Tat umgesetzt und mir am Samstag eine 10-Wochen-alte Jack-Russel-Hündin (Emma) gekauft. Ich weiß, dass Jack-Russel einen schlechten Ruf haben aber ich denke, dass liegt auch größtenteils an schlechter Erziehung. Das will(/wollte?) ich besser machen um einen ausgeglichenen Hund zu haben.
    Meinen Eltern will ich erzählen, dass ich die Kleine beim Joggen ausgesetzt im Wald gefunden habe. In der Hoffnung, dass wenn der Hund schon da ist, mein Vater auch leichter zustimmt, den Hund zu behalten. Ich muss dazu sagen, dass sich das wahrscheinlich alles sehr kaltblütig anhört aber mein Vater und ich haben kein besonders gutes Verhältnis, da in der Vergangenheit viel schlimmes vorgefallen ist, auf das ich jetzt aber nicht näher eingehen möchte.
    Erzählt habe ich von dem Plan nur meinem Bruder, der wenig begeistert war, aber es trotzdem für sich behalten will (und mittlerweile sieht es so aus, als wenn er Emma auch schon ins Herz geschlossen hätte). Dann weiß es noch eine Freundin, die es nicht gut findet, was ich hier mache aber trotzdem nichts weiter dazu sagt. Und dann weiß es noch eine andere Freundin, die ich bereits mein ganzes Leben kenne und die WEISS, dass das nicht nur eine spontane Idee ist. Die traut mir das auch ohne weiteres zu und ist auch der Meinung, dass sich das auch von der Zeit her bestimmt IMMER irgendwie organisieren lassen würde. Ansonsten wissen es nur noch 2 Internetbekanntschaften, die meinen Plan ebenso für möglich halten.
    Also gesagt, getan. Seit Samstag habe ich nun die Kleine hier und sie scheint sich auch schon toll eingelebt zu haben. Sogar das mit der Stubenreinheit klappt seit 2 Tagen sehr gut und meistens schläft sie sogar durch (von Anfang an). Klar, sie schläft noch viel und hört nicht besonders. Aber was soll man erwarten - sie ist ja noch ein Baby. Ich weiß. Sie kläfft kaum (außer heute. Weiß auch nicht, was sie hat?).


    Jetzt ist es allerdings so, dass ich seit gestern immer wieder Heulanfälle kriege (und auch jetzt schon wieder mit den Tränen kämpfen muss) und mir total schlecht ist, weil ich nicht weiß, ob ich mich da wirklich nicht überschätzt habe. Ich habe Angst vor der Reaktion meiner Eltern, wenn sie aus dem Urlaub kommen. Und nochmehr davor, ob ich dem Hund WIRKLICH gerecht werden kann. Auf der einen Seite denke ich zwar, dass es viele Hundebesitzer gibt, die sogar den ganzen Tag arbeiten müssen, dass mit ihrem Hund aber TROTZDEM irgendwie auf die Reihe bekommen. Ich will ja natürlich, dass es dem Hund gut bei mir geht und ich bin mir im Moment mehr als unsicher, ob ich das wirklich gewährleisten kann. Ich habe mir zwar vorher wirklich alles gut überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es mit der richtigen Erziehung und Auslastung des Hundes klappen MUSS. Aber jetzt - jetzt weiß ich es einfach nicht mehr. Ich habe auch Angst, dass sie beim Alleinesein (mir ist klar, dass man das langsam üben muss!) die ganze Zeit kläfft und ich dann am besten noch Ärger mit dem Vermieter bzw. den anderen Mietern bekommen würde.
    Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht, was ich machen soll. Den Hund behalten und mein Vorhaben weiterhin durchziehen? Die Züchterin anrufen um zu fragen, ob sie den Hund zurückkaufen würde? Ihn sonst irgendwie weitervermitteln? Ich hab' einfach keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob es vielleicht am Schlafmangel liegt oder am Stress, weil man nichts vernünftig für sich machen kann sondern immer dem Hund hinterherlaufen muss, weil sie alles ankauen will und ich immerzu aufpassen muss, dass sie nichts kaputt macht.


    Und wenn ich sie abgebe, was soll ich dann sagen? Den Leuten, die von dem Vorhaben wussten. Meine Niederlage eingestehen? Wieder irgendwelche Sachen erfinden (das z.B. eine allergische Reaktion aufgetreten ist?) Klar, ich sollte wenigstesn jetzt anfangen, bei der Wahrheit zu bleiben - das ist mir klar. Aber ich weiß nicht. Ich bin selber psychisch etwas labil und war der Auffassung, dass der Hund mir sicherlich helfen würde, damit es mir auch besser geht. Mir ist klar, dass ich den Hund dafür nicht ausnutzen darf - will ich auch gar nicht, denn es ging mir nicht nur darum - weswegen ich einen Hund halten wollte. Wenn ich jetzt der einen Freundin sage "Hey, du hattest Recht - ich schaff' das alles nicht", dann fühlt sie sich verständlicherweise bestätigt und das will ich vermeiden (ist etwas kompliziert, weil die Person etwas speziell ist).


    Soweit erstmal. Ich bitte euch, seid nicht zu hart, ich weiß selber, dass es das wäre, was ich verdient habe. Aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter.