Beiträge von McBane

    tip um Akku zu sparen: lass die Kamera den ganzen tag "on", sie geht dann in den Schlafmodus und benötigt so weniger Energie als wenn du sie dauernd ein und ausschaltest.

    Mach ich auch immer so. Meine Kamera geht schon nach 1min. in den Ruhezustand, ist aber sofort wieder da wenn man einen Knopf drückt. Echt ne feine Sache...

    Das mit dem Kondenswasser macht mir auch sorgen. Das würde mir direkt die komplette Mechanik zufrieren. Hoffentlich wird es nicht "wärmer" als -5 Grad denn sonst steigt die Luftfeuchtigkeit. Richtig kalte Luft ist ja immer sehr trocken. Hab auch schon gehört, dass die Speicherkarten bei solchen Temperaturen aussteigen können. In der Firma in der ich arbeite benutzen wir spezielle Industriespeicherkarten, die für solche Verhältnisse ausgelegt sind. Da kostet 1 GB mal eben 60€ (!!!). Davon nehme ich auf jeden Fall auch mal 3 oder so mit um nicht völlig davon abhängig zu sein

    @ wildsurf

    Guter Einwand... Meine Canon ist schon für schroffere Bedingungen geschaffen, allerdings weiß ich nicht wie die bei solchen Temperaturen reagiert. Bin mal gespannt ob der Autofokus funzt. Ich habe aber ein Batteriepack wo zwei Akkus reinpassen und noch ein Batterie Pack mit "normalen" Batterien. Bei meinem letzten Urlaub in Norwegen hab ich um die 1500 Fotos gemacht und die Batterieanzeige stand immer noch bei voll. Wenn mir da die Batterie leergeht und ich keine Fotos mehr machen kann hab ich keine Lust mehr ;) ... dann lass ich mich vom Hubschrauber rausholen :lol: Für die kleine hab ich auch insgesamt zwei Akkus, die normalerweise sehr lange halten. Ich denke schon, dass ich die Kameras recht nahe am Körper tragen werde, weil ich ja auch allzeit bereit sein will. Hoffentlich reicht das aus um die Dinger in Gang zu halten...

    Hier mal ein paar Reiseberichte wer Interesse hat:

    http://www.solotrekking.de/norwegen/norwegen.html

    Man mit Hund im Sommer durch die Hardangervidda in Norwegen. Der Hund hatte übrigens keine Booties an...

    http://gooutdoor.de/index-Dateien/Page613.htm

    Trip durch die Hardangervidda im Winter. So extrem muss es dann auch nicht sein.

    http://www.unterwegs.biz/1_10_outdoor-reisebericht.html

    meiner wird natürlich wesentlich ausführlicher...

    http://www.kohlarte.de/Reiseberichte/…rwegen2009.html

    Für meinen Geschmack zu poetisch, aber dennoch vermittelt es einen guten Eindruck. Irgendwie scheint die Hardangervidda sehr beliebt zu sein.

    http://www.geo-reisecommunity.de/reisebericht/2…n-Trolle-wohnen

    Schöner Bericht; leider ohne Fotos...

    genau, aber unterschätze es nicht, für zwei Personen plus ein Hund kommt da ordentlich was zusammen.

    Da könntest du recht haben...sind immerhin 10 Liter am Tag wenn man meine Rechnung zugrunde legt.

    Bisher hab ich auf meinen Touren immer nur mit dem Gaskocher gekocht, deshalb kenne ich solche Schauergeschichten nicht :schockiert: . In den Berichten, die ich gelesen habe, habe ich auch schon gehört, dass man so einen Benzinkocher nach jedem zweiten mal sauber machen sollte. Werd mich da mal nach den neuesten Errungenschaften umhören, damit ich keine solche Überraschung erlebe. Danke für den Hinweis.

    Wenn ich mir dein Vorhaben so vorstelle, finde ich es total genial und freue mich schon auf ausführliche Berichte und natürlich ganz, ganz viele Fotos!!

    Kannst du auch...ich werde mir größte Mühe geben meine Erfahrungen (natürlich auch speziell was den Hund angeht ) so detailliert wie möglich nieder zu schreiben. Und Fotos werde ich massenhaft machen. Ich hab 8 GB Speicherplatz in der Kamera und nochmal 2 in meiner kleinen Digi.

    Wenn alles klappt, kann ich nächstes Jahr über mein Interrail Erlebnis (England,Irland,Schottland) berichten

    Da bin ich mal gespannt. Die Highlands würde ich auch gerne mal sehen...

    Hallo Angel,

    Da mein Hund einen relativ dominanten Charakter hat, war er immer sehr empört wenn ich ihn alleine lassen wollte. Am Anfang (ich war noch unerfahren) hat er mir in die Wohnung gek***t, den Müll ausgeräumt und sich sehr lautstark beschwert. Hab dann die Türen zugemacht und vorher den Müll runtergebracht. Daraufhin hat er das Sofakissen auseinander genommen und sich noch lauter beschwert (Das alles aber auch erst nach ca. 20 min.). Ich hab dann von meiner Hundeschule (Natural Dogmanship) den Tipp mit der Transportbox bekommen. Ich habe mir im Tiermarkt eine Gitterbox geholt in der er bequem liegen kann. Die hab ich dann schön mit Decken und Kissen ausgekleidet (Der Herr liegt gerne bequem). Den ersten Monat hab ich die Box nicht einmal zu gemacht, sodass er sich daran gewöhnen konnte ohne eine schlechte Erfahrung zu machen. Dann als er mal zufällig drin lag, hab ich sie zugemacht: Er war zwar verdutzt, hat sich aber nicht beschwert. Beim nächsten mal: Box zu gemacht, aus dem Zimmer gegangen, so dass er mich drüben hören konnte. War beim ersten mal ein wenig schwierig für ihn, hat aber dann auch geklappt. Dann kurz mal rausgehen, alles ok. Dann länger usw. Ich habe eine schöne Decke über die Box gelegt, damit man den schönen Käfig nicht so sehr sieht und damit sich Pepe geborgen fühlt (Wurfhöhle). Natürlich kannst du den Hund nicht länger als 1,5 bis 2 Stunden da drin lassen wenn er kein Wasser hat. Ich denke aber, dass dies ein guter Weg ist ihn schrittweise ans Alleinsein zu gewöhnen, ohne dass er sich in der großen leeren Wohnung zu verloren fühlt. Solltest du mal ausprobieren.

    Gruß Bane

    na das tönt doch schon nicht mehr ganz so nach McGiver-Abenteuer

    Danke...

    Wichtig finde ich wirklich dass du darauf achtest, dass der Hund wenn das Fell feucht ist (dafür reicht etwas Pulverschnee im Unterfell) auf keinen Fall an der Kälte liegt sonder gut trocknet. Da er sich die dortigen Bedingungen (trotz Husky-Vorfahren!) nicht gewohnt ist hast du sonst ganz schnell einen kranken Hund.

    Das will ich natürlich vermeiden. Meinst du es reicht ihn immer gründlichst mit einem Handtuch abzurubbeln? Ich meine wenn es so richtig kalt ist müsste ich doch eigentlich nahezu alle Schneereste aus seinem Fell rausklopfen können (Keine Angst, dafür nehme ich keinen Teppichklopfer :lol: ).

    Hast du schon mal Schnee zur Trinkwasserverwendung geschmolzen? Ich frage, weil ich wissen möchte ob du dir bewusst bis, wie viel Schnee dafür nötig ist!

    Hab ich noch nicht gemacht weil bisher immer ausreichend flüssiges Wasser vorhanden war. Hab da aber Erfahrungsberichte gelesen: Einen Topf mit flüssigem Wasser aus der Thermoskanne füllen, aufsetzen und immer soviel Schnee nachgeben, dass er komplett im Wasser eingeweicht wird. So soll es am schnellsten gehen und Schnee werde ich da oben reichlich haben :D. Ich weiß das ein Mensch bei Aktivität in diesen Temperaturen nahezu 4 Liter Wasser am Tag benötigt. Ich schätze mal, dass es beim Hund dann so um die zwei Liter sein müssen.

    Davon abhängig ist dann nämlich die Menge Brennstoff die ihr dabeihaben müsst. Womit werdet ihr feuern?

    Wir haben einen Benzinkocher und einen Gaskocher dabei. Der Benzinkocher ist gerade bei den Temperaturen am zuverlässigsten, der Gaskocher ist problematisch bei eisigen Temperaturen, soll aber schnell wieder einsatzbereit sein, wenn man ihn ein wenig anwärmt (Handwärme). Wir nehmen auf jeden Fall mehr als genug Brennstoff mit. Da spare ich lieber an anderer Stelle.

    Weisst du was zu tun ist, wenn der Brenner im Zelt "spukt" ?

    Was meinst du mit spuken? Ich werde den Brenner ausschließlich im Vorzelt einsetzen, weil sich im Zelt sonst Kondenswasser bildet.

    Kronch Pemmikan gibt es nicht im Fressnapf...schau mal bei ebay...da gibts das...
    sieht aus wie eine tafel schokolade

    du solltest dich allerdings über die Dosierung etwas schlau machen denn es macht nur Sinn wenn du es rechtzeitig gibst und evtl. auch über den Tag verteilt wenn es nötig ist !!!

    Danke, werd mich mal umhören.

    Du sagst du möchtest ja gerade ausprobieren wie ihr unter "Extremsituationen" zusammen arbeitet...nur überlege dir bitte auch was passiert wenn es nicht funktioniert.
    Möchtest Du das TATSÄCHLICH ?? Auch um jeden Preis ??

    Ja ich will herausfinden wie wir mit solchen Situationen klar kommen auch wenn es nicht klappen sollte (wie auch immer eine solche Situation aussehen soll). Auf der Tour die ich aussuchen werde, werden wir nicht versuchen auf dem Zahnfleisch den Mount Everest zu besteigen. Es wird eher dem Versuch gleichen das Basislager zu erreichen; und wenn es nicht klappt ist auch nicht so schlimm: Dann kehren wir halt um. Natürlich nicht um jeden Preis. Ich traue mir genug Weitsicht zu, wirklich brenzlige Situationen zu umgehen. Aber man kann auch nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Ich kann auch im Aachener Wald von einem wild gewordenen Keiler aufgeschlitzt werden.

    Ein Abbruch im richtigen Moment ist löblich...aber erkennst Du den Richtigen Moment ??

    Ich hoffe und gehe davon aus, dass ich ihn gut genug kenne um eine solche Situation früh genug zu erkennen. Ich mache diese Tour nicht zuletzt um unsere Kommunikation noch zu vertiefen.

    Hat ein Hund Schmerzen wird er sie nicht sofort zeigen!!!

    Sowas hab ich auch schon gehört und deshalb werde ich ihn jeden Tag ausführlich untersuchen: Pfoten, Gelenke, Muskeln etc.

    Dein Hund mag Dich als "Führungsperson" wahrnehmen, jetzt ist alles super, aber ich frage Dich nochmals : Wie reagiert Dein Hund wenn Du maßlos überfordert bist mit der Situation ???

    Wieviele Leute kennst du denn die das wissen? Warst du mit deinem Hund mal in einer Situation in der du absolut überfordert warst? Momentan kann ich mir nicht viele vorstellen...es sei denn ich leide an Schneeblindheit, habe einen Trümmerbruch im Fußgelenk, keine Orientierung weil ich das GPS verloren hab und werde von einem Bär angegriffen während Schneehasen meinen letzten Proviant klauen...das wäre eine. Außerdem muss man sowas erleben um zu wissen wie er sich dann verhält.

    Solche Touren scheitern meist an den Kleinigkeiten

    Ist mir klar...

    und ich habe dass Gefühl Du schreibst nun nur das was alle hier hören wollen...
    Am Anfang dieses Threads waren deine Vorbereitungen lediglich längere Wandertouren...nun klingt alles ein wenig anders und abenteuerlich, eben so wie du denkst dass alle es hören wollen...sorry, ist nicht böse gemeint !!

    Meine Vorbereitung mit dem Hund sind nach wie vor "lediglich längere Wandertouren" Ich hab doch nirgendwo was beschönigt oder ausgeschmückt. Wenn man weiß, dass ich häufiger wandern gehe und ich von mir behaupte, dass ich mich im Outdoor-Bereich ein wenig auskenne, sollte man auch voraussetzen, dass ich so eine Tour nicht mache ohne dass ich mein Material kenne und beherrsche. Es ist doch nur logisch, dass ich mich mit den besonderen Bedürfnissen meines Hundes genauestens auseinander setze bevor ich die Tour plane. Welche Route ich tatsächlich nehmen werde hängt im Endeffekt davon ab wie gut Pepe auf das Training anspricht und auch wie er die Situation vor Ort anfänglich meistert. Ich habe den Thread mit Fragen angefangen von denen ich überzeugt war, dass es die richtigen waren um für alles vorbereitet zu sein. Sind sie ja auch gewesen, es kamen halt noch einige hinzu, die ich vorher nicht berücksichtigt hatte, die m. E. mein Vorhaben aber nicht durchkreuzen.

    Du sagst Du gehst viel Wandern und hast die Ausrüstung dafür ??
    Hast Du auch Ausrüstung für solche Temperaturen ?
    Erzähl doch mal ein bisschen über Deine Ausrüstung...vielleicht können wir Dir da noch ein paar Tips geben...
    Welchen Rucksack ? Welchen Schlafsack...

    Wenn du weiter oben liest kannst du sehen, dass meine normale Ausrüstung nicht für diese Temperaturen geeignet ist und ich mir einiges neu kaufen muss. Es ist für mich aber selbstredend, dass ich die Ausrüstung auch unter widrigen Umständen beherrsche. Ich werde hier ja auch nicht erwähnen, dass ich Heringe mitnehme um mein Zelt zu sichern oder dass ich einen Kompass benutze um festzustellen wo Norden ist.

    Wieviel Gewicht planst Du ein ?

    Ich und mein Kumpel tragen je einen Rucksack mit ca. 20 Kg Gewicht. Dazu kommt ein Ziehschlitten (Pulka) der mit etwas mehr als 35 Kg beladen ist.

    Hallo,

    @ Herr Schobert

    von meiner Seite der letzte Beitrag

    Schade...

    Aaalso: Vielleicht bin ich die Sache hier falsch angegangen.

    weil ich das Gefühl habe, man muss Dir Details erst aus der Nase ziehen. Tut mir Leid, wenn das unfreundlich klingt - aber eine Aktion, wie Du sie planst, soll vernünftig ablaufen

    Das sowas sorgfältig geplant werden muss und vernünftig ablaufen soll ist klar; da stimme ich voll und ganz mit dir überein. Wieso aus der Nase ziehen: Ich gebe ja zu, dass ich anfänglich vielleicht ein wenig blauäugige Fragen gestellt habe. Welche die richtigen Fragen gewesen sind hab ich ja erst durch das Forum erfahren.
    Fakt ist, dass der Hund konditionell gerüstet ist. Wenn er das nicht wäre, wären die drei Monate bis zur Tour sehr wahrscheinlich bei weitem nicht genug Zeit um dies noch nachzuholen.
    Fakt ist auch, dass er mit Temperaturen um 15 Grad unter Null sehr gut klar kommt, sich sogar wohl fühlt, obwohl er zu dieser Zeit sein Sommerfell hatte (in Deutschland zu diesem Zeitpunkt ca. 20 Grad).
    Ich nehme also an, dass sich diese Wohlfühltemperatur mit seinem Winterfell ohne Weiteres um 10 Grad nach unten schieben lässt. Also hab ich ab jetzt drei Monate Zeit ihm sozusagen das Winterfell zu besorgen und ihn auch an seine Ausrüstung zu gewöhnen. So wie ich das einschätze ist dies ein Zeitraum, der dafür ausreicht.

    natürlich fühlt sich ein Hund mit kräftigem Fell bei Kälte wohler - sogar mir geht's bei trockenen(!!!) 0 Grad besser als bei feuchten 35. Das ist aber doch keine Basis, auf der man arbeiten kann

    Warum ist das keine Basis? Die 35 Grad unter Null waren der absolute Kälterekord in den Berichten, die ich so gefunden habe. Also quasi worst case Szenario (meistens so um die 20 - 25 Grad unter Null). Ich bin mir sicher, dass der Hund bei ausgebildetem Winterfell auch damit klar kommen würde.

    Ich nehme, da Du mit Details erst verspätet rausrückst, an, dass Du bereits semiprofessionell gewandert bist, riesige Trecking-Touren hinter Dir hast, Dich mit Kälte und dem entsprechenden Energieverbrauch bei Mensch und Tier auskennst und hier eigentlich nur Kleinigkeiten wissen wolltest.

    Ich kenne mich in der Tat mit dem Energieverbrauch von Menschen in solcher Kälte aus. Bei Hunden sieht das anders aus; deshalb poste ich hier. Ich rücke nicht verspätet mit Details raus sondern wusste einfach nicht worauf es genau ankommt, aber das hat sich ja jetzt geändert.

    ALLES, was Du dem Hund abnehmen/erleichtern kannst, sollte ABSOLUT selbstverständlich sein - und nicht Thema einer Forendiskussion. Meine Meinung.

    Das mach ich von meiner Einschätzung vor Ort abhängig. Wenn mich der Hund bei jeder Etappe trotz Rucksack in Grund und Boden läuft habe ich keinen Grund ihn abzunehmen, oder? Wenn ich merke, dass er mit der Belastung nicht klarkommt nehm ich es natürlich sofort ab, auch wenn es schon nach 5 Minuten ist.

    Ich verwende in Notfällen sehr günstige, trotzdem haltbare Booties. Die kosten das Stück weniger als 5 Euro - und davon würde ich mir einfach 20-30 Stück einpacken. Warum bei so etwas Einfachem sparen? Selbst wenn Du sie hinterher wegschmeißt ...

    Gute Idee...

    Was ist mit sauberem Wasser

    Das Wasser wird aus Schnee gewonnen. Wir haben zwei Kocher mit unterschiedlichem Brennstoff dabei. Da klappt auf jeden Fall einer.

    Was machst Du, wenn Dein Hund wegläuft (warum auch immer), hat er einen Sender am Halsband?

    Auch wenn ich diesen Fall zu nahezu Hundert Prozent ausschliessen kann, sollte man über sowas nachdenken... Tipp?

    Wer holt euch raus, wenn es Dir selbst nicht gut geht?

    Hab ein GPS mit Notruffunktion. Wenn der Hubschrauber nicht fliegen kann kommt der Motorschlitten (Hab ich mal in einer Reportage gesehen).

    Um das ganze nochmal klar zu stellen:
    Ich lass mich da nicht von nem Hubschrauber im absoluten Nirgendwo absetzen und irgendwann wieder abholen. Ausserdem habe ich gerade (vor 5 Minuten, ungelogen) die Zusage von einem sehr guten Freund (auch 24) bekommen, der uns begleiten wird.
    Folgender Plan: Mit dem Auto zum Hostel (quasi als Basislager). Dann die erste Nacht im Zelt; quasi im Garten vom Hostel. Je nachdem wie sich die Temperaturen entwickeln sogar noch eine zweite Nacht. Dann ein paar Stunden wandern; das wäre dann schon die dritte Nacht unter Realbedingungen in nahezu unmittelbarer Nähe von Zivilisation. Also genug Zeit um zu sehen, wie der Hund damit zurechtkommt. Die weitere Tour ist so geplant, dass man nie mehr als einen Tagesmarsch von Zivilisation weg ist. Ich bin bereit die Tour sofort abzubrechen, wenn ich merke, dass es dem Hund nicht gut geht.

    Ich glaube, dass Du das Vorhaben falsch rüberbringst und alles viel harmloser ist, als Du den Eindruck erwecken möchtest.

    Wo habe ich denn den Eindruck erweckt, dass ich mich da in die absolute Extreme begebe. Ich will einfach nur auf die schlimmsten Fälle vorbereitet sein. Es wird nur sehr menschenleer. Wenn ich Hochebenen durchquere, kann es sehr kalt werden. Wenn ich dann wieder im Tal bin kann es auch milde minus 5 Grad geben.

    @ Askoo

    Das Konditionstraining fand nicht mit Blick auf diese Tour statt, sondern einfach nur um die Kondition zu verbessern. Das lief bei mir nicht unter "Vorbereitung auf die Tour" und ich habe es deshalb nicht erwähnt, fälschlicherweise. Das könnt ihr ja nicht riechen.

    Wo hält er sich denn nun gewöhnlich auf? Drinnen oder draußen?

    Er hält sich im Haus auf wenn ich nicht mit ihm unterwegs bin. Er schläft jedoch in einem Zimmerchen, in dem nahezu Außentemperatur herrscht. Ich hoffe jetzt darauf, dass die Temperaturen möglichst bald fallen, damit er sich daran gewöhnt und Fell ausbildet.

    Mir ist, als hättest du vor, einen Drinnenhund von heute auf morgen ins eisige Norwegen zu bringen und zu hoffen, dass ihm über Nacht kiloweise Unterwolle wächst.

    Wie kommst du darauf? Das das so wie oben beschrieben nicht funktioniert ist klar.

    mit den Temperaturen dort wird er nicht klarkommen

    Ich bin mir sicher, dass er mit den Temperaturen ziemlich locker zurechtkommen wird. Wenn ich hierbei einer totalen Fehleinschätzung unterliege, habe ich die oben beschriebene Pufferzone um das zu testen. Also was kann im schlimmsten Fall passieren? Er friert und ich geh mit ihm ins Hostel, fertig.

    Noch heute erfrieren jeden Winter Menschen in Skandinavien, auch Einheimische, weil sie das Wetter unter- und ihre Kräfte überschätzen.

    Wie schon erwähnt habe ich Erfahrung was Wandern in solchen Bedingungen angeht und treffe deshalb die, oben erwähnten und meiner Meinung nach, gut durchdachten Vorkehrungen am Anfang der Reise. Wenn ich das ganze auf die leichte Schulter nehmen würde, hätte ich hier wahrscheinlich gar nicht nachgefragt, geschweige denn soviel Zeit darauf verwendet um hier Konversation zu pflegen.

    @ PattyAron

    Ich denke ich habe oben genug gesagt. Wie du richtig festgestellt hast habe ich das ganze gut durchgedacht.

    @ Alle

    Ich bin aber natürlich nicht bereit die Gesundheit meines Hundes aufs Spiel zu setzen und möchte, dass er auf diese Sache gut vorbereitet ist; deshalb poste ich ja soviel. Ich habe halt wenig Erfahrung damit einen Hund auf so etwas vorzubereiten und wollte hier mit euch eine Art Trainingsplan ausarbeiten. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass wir mit den oben genannten Maßnahmen relativ gut fahren und ich nach der "Testphase im Zelt" guten Gewissens entscheiden kann, ob ich ihm das zumuten kann oder nicht.