Beiträge von Merli

    Hallo,


    danke erst einmal,dass Ihr mich nicht gleich verdammt habt.


    Der Hund ist jetzt seit 4 Tagen bei uns. Sie bemüht sich so sehr alles richtig zu machen und macht sich fast unsichtbar, um so mehr schäme ich mich für meine Reaktion. Sie hat ihr kleines Herz an mich verschenkt und folgt mir wie ein stiller Schatten. Ich habe so lange nachgedacht und hätte nie gedacht, dass mir so etwas passieren kann.


    Ich denke der Rat erst einmal abzuwarten ist sicher ganz gut, ich möchte aber auch nicht zu lange warten, denn je länger sie sich bei uns einlebt, um so schlimmer wird es für sie. Wobei ich sie ohnehin nie ins Tierheim zurück schicken würde, sondern versuchen würde, dass der Verein sie von uns aus weiter vermittelt.


    Es ist schon richtig, der Hund ist nicht das Problem, er hat nur etwas aufgebrochen, von dem ich so keine Ahnung hatte.


    Unsere Kinder sind 3 und 6 Jahre und sie würden den Hund natürlich gerne behalten, aber der Hund interessiert sich nicht wirklich für die Kinder in der Weise, dass sie miteinander spielen würden , dazu ist es wahrscheinlich auch noch zu früh.


    Ich weiß einfach nicht weiter.


    Liebe Grüße
    Merli

    Hallo.


    Ich weiß gar nicht wie ich beschreiben soll, wie ich mich fühlt, ich komme mir einfach nur schlecht und elend vor. Seit Jahren wünsche ich mir schon einen Hund. Wir haben ein immunsupprimiertes, chronisch krankes Kind, deshalb haben wir gewartet, bis die Ärzte unsere Tochter für so stabil hielten, dass sie keine Bedenken gegen einen Hund haben.


    Wir wollten einen Hund aus dem Tierschutz und haben nach langer Suche den idealen Hund gefunden aus dem Tierheim, ursprünglich kommt der Hund aus der Slowakei, wo es ihr wohl nicht besonders gut erging. Sie ist mittelgroß, sieht aus wie ein Mini-Schäferhund und hat einen goldenen Charakter. Nur am ersten Tag gab es ein paar Anfangsschwierigkeiten, seit dem ist sie einfach nur dankbar, sie ist ruhig, sanft und lieb zu allem und jedem, im Haus völlig unauffällig und draußen folgt sie uns wie ein Schatten. Sie hört aufs Wort und versucht einfach nur alles richtig zu machen. Mein Mann und die die Kinder finden den Hund ganz toll, nur ich, die schon seit Jahren einen Hund haben will, habe jetzt wo der ersehnte Hund endlich da ist ein Problem damit. In mir kommt die ganze Krankheit meiner Tochter wieder hoch, ich heule nur noch und frage mich andauernd, ob der Hund meiner Tochter irgendwie schaden könnte oder schon geschadet hat (Würmer, Parasiten etc). Ich weiß, das klingt ziemlich neurotisch und ich hasse mich selbst für meine Reaktion , ich habe Ahnung wie es jetzt weitergehen soll...


    Natürlich habe ich sie entwurmt und gebadet, im Tierheim war sie schon mit Exspot behandelt worden und sie macht einen völlig gesunden Eindruck. Das Problem sitzt ganz tief bei mir im Kopf und das obwohl ich mein halbes Leben ganz eng mit Hunden gelebt habe. Ich habe einen Hund noch nie als unhygienisch oder unsauber empfunden. Aber jetzt denke ich nur nach an Fuchsbandwürmer, Dirofilarien etc.


    Ich schäme mich und weiß wirklich nicht weiter. Ich heule fast nur noch und kann schon kaum noch etwas essen. Bitte macht mir keine Vorwürfe, meine Mutter hat mich schon zur Genüge zusammengestaucht und ich mache mich auch selbst schon selbst fertig genug.


    Habt ihr irgendwelche Ideen?


    Wenn es so weitergeht, werde ich den Tierschutzverein am Dienstag bitten den Hund weiter zu vermitteln und vorschlagen sie bis zur Vermittlung als Pflegestelle zu behalten. Aber das werde ich dann sicher auch bereuen, sie ist wirklich ein sanfter Traumhund ohne jegliche Macken.


    Liebe Ostergrüße
    Merli

    Hallo,


    vor einiger Zeit habe ich mir hier im Forum Mut geholt für die Anschaffung eines Hundes obwohl wir ein chronisch krankes Kind haben.


    Vorgestern ist Sarah bei uns eingezogen ein kniehoher Mischling (Schäferund und mindestens 5 andere Rassen). Aus dem Tierheim ursprünglich aus der Slowakei, geschätzt ca. 2 Jahre.


    Sarah ist total lieb zu den Kindern und war beim Gassigehen und bei den Erstkontakten im Tierheim absolut gelassen und ruhig.


    Obwohl ich weiß, dass ein Hund mindestens 6 Wochen Eingewöhnungszeit braucht, habe ich am 2 Tag schon ein wenig Angst vor meiner eigenen Courage: Sarah hat sich mich als Bezugsperson auserwählt, sie folgt mir wie ein Schatten, heute morgen als ich mit den Kindern im Bad war hat sie das Bad verteidigt und meinen Mann nicht einmal die Treppe hoch gelassen, sie hat ihn ziemlich angeknurrt. Außerdem bleibt sie auch nicht alleine mit meinem Mann im Haus. Als ich die Kinder weggefahren habe, hat sie eine Stunde lang geweint, gejault, gebellt und ließ sich von meinem Mann nicht beruhigen oder ablenken. Mann und Hund waren nach der Stunde völlig fertig...


    Sicher habt Ihr einen Rat, wie wir hiermit richtig umgehen. Soll ich sofort mit ihr in die Hundeschule? Oder lässt man hierfür erst einmal eine Eingewöhnungszeit vergehen?


    Liebe Grüße und schöne Ostern
    Merli

    Hallo


    und vielen Dank für die schnelle Antwort. Den Link im Internet hatte ich mir schon durchgelesen und wir werden den fachmännischen Rat dann wohl besser beherzigen. Wir haben wirklich viele Treppen.


    Eigentlich wollte ich ja etwas anderes hören, denn wir sind schon länger auf der Suche aber ich kann diesen tolen Hund einfach nicht mehr vergessen und keiner will ihn, nur wegen seines Handicaps.


    Danke und Grüße
    Merli

    Hallo,
    bei unserer Suche nach einem Hund sind wir auf einen tollen Hund gestoßen, dem ein Hinterbein amputiert wurde.


    Das fehlende Beinchen stört uns gar nicht, aber wir sind unsicher, weil wir ein Haus mit vielen Treppen haben. Auch um in den Garten zu kommen muss man bei uns eine Treppe mit ca. 15 Stufen steigen. Im Haus wohnen wir auf 3 Etagen also auch immer wieder Treppen. Außerdem hatten wir uns eingentlich gewünscht, den Hund mit zum joggen (gemächliches Laufen ca. 45 Min) zu nehmen. Außre dem fehlenden Hinterbein ist der Hund topfit, rennt, spielt und ist immer fröhlich.


    Ich habe sehr unterschiedliches über die Belastbarkeit von beinamputierten Hunden gelesen. Die einen sagen alles kein Problem, die anderen meinen bloß keine Treppen ... Habt Ihr Erfahrungen mit hinterbeinamputierten Hunden? Was kann man dem Hund taatsächlich zumuten?


    Danke und Grüße
    Merli

    Hallo
    und noch mal vielen Dank für die vielen netten Antworten!':smile:')


    Wir werden uns wirklich mal auf die Suche machen. Wir wollen auf jeden Fall eine Hündin und sie soll aus dem Tierschutz kommen aber nicht aus dem Süden, weil die Ärzte unserer Tochter auch nicht das kleinste Leishmaniose-Risiko wollen. Sie soll keinen übermäßigen Jagdtrieb haben, natürlich kinderlieb, mittelalt, kniehoch .... eigentlich das was alle Familien wollen.


    Mal sehen, wie lange es dauert bis wir den Hund finden bei dem es "klick" macht.


    Viele Grüße
    Merli

    Hallo
    und danke für die vielen Antworten, die mir doch Mut machen es wirklich endlich zu wagen.


    Wir wohnen in Leipzig und unsere Tochter ist in Kiel in der Uniklinik in Behandlung. Ich müsste mir in jedem Fall in Leipzig eine Notbetreuung suchen und ich würde natürlich auch hoffen, sie nie zu brauchen immerhin läuft seit 2 Jahren alles ganz gut.


    Ich denke ich werde mir wirklich mal einige Hundepensionen ansehen, mein letzter Hund ist schon 15 Jahre her, da waren Hundepensionen nicht viel besser als Tierheimunterbringung...


    Psychisch würde uns ein Hund in jedem Fall gut tun!


    Liebe Grüße
    Merli

    Hallo,
    wir wünschen uns schon sehr lange wieder einen Hund, haben aber eine 5-jährige Tochter, die schwer chronisch krank (Stoffwechselerkrankung) ist. Die Ärzte raten uns sehr zu einem Hund und durch die Krankheit meiner Tochter arbeite ich nicht mehr und habe miest viel Zeit. Eigentlich optimal für einen Hund.


    Meine Angst ist aber, dass ich den Hund nicht unterbringen kann, wenn es mit unserer Tochter mal hart auf hart kommt und ich von jetzt auf gleich evt. für einige Wochen mit ihr in die Klinik (500km entfernte Spezialklinik) muss, das hatten wir zwar Gott sei Dank seit 2 Jahren nicht mehr, aber wir leben immer wie auf einem Pulverfass...


    Da wir vor Ort keine Verwandten haben und leider auch keine Hundefreunde im Bekanntenkreis, frage ich mich, wie ich jemanden finden soll, der den Hund im Notfall aufnehmen könnte. Tierpension finde ich absolut schrecklich, bei meinem früheren Hund konnte ich mich hierzu nie überwinden.


    Würdet Ihr Euch trotzdem trauen einen Hund zu nehmen? Was macht Ihr, wenn Ihr den Hund im Notfall mal für mehrere Tage unterbringen müsst? Meine Hoffnung im Moment ist, dass ich durch den Hund andere verantwortungsbewusste Hundeleute kennenlerne, die zu einer Notfallbetreuung bereit wären.


    Viele Grüße aus Leipzig
    Merli