Ja, ich werde das Alleinesein wohl klein anfangen müssen, da ich es klassisch und systematisch nicht aufgebaut habe.
Ganz am Anfang war es ja so, dass sie mich auf Schritt und Tritt verfolgt hat, das ist schon besser geworden.
Sie kann jetzt auch ein oder zwei Stunden in ihrem Körbchen schlafen, ohne mir nachzulaufen ( ging anfangs gar nicht).
Ich kann dabei sogar im Garten arbeiten, auch da bleibt sie drinnen und schläft.
Wenn sie allerdings "ausgeschlafen" hat, dann läuft sie wieder hinter mir her. Da wo du bist, da will ich auch sein, oder so ähnlich.
Ich lasse sie jetzt auch schon mal absitzen, wenn ich das Stockwerk für einen Moment wechsle, denn auch da würde sie mir hinterherflitzen.
Manchmal habe ich das Gefühl, als ob sie an einem unsichtbaren Faden am Bein festgebunden wäre.
Ja doch, sie ist ganz extrem auf mich fixiert.
Kleidungsstücke von mir nimmt sie gerne und schläft auf ihnen.
Nur wenn ich eben kurz das Haus verlasse, dann zerstört sie sie.
Meine Hunde müssen nur selten alleine bleiben, und ich nehme beide gerne überall mit hin, das habe ich schon immer so gehandhabt.
Manchmal jedoch ergeben sich Situationen, da geht es einfach nicht die Hunde mitzunehmen, und von daher muss es langfristig möglich sein, das Alleinesein stressfrei zu bewältigen.
Zum Kauen könnte ich mal etwas anbieten, das ist eine Idee und ein Versuch wert.
Fakt jedenfalls ist, dass ihre Prägung ausschließlich negativ gewesen sein musste.
Letztens habe ich Gardinenstangen abgenommen, man glaubt nicht, wie schnell sie aus dem Zimmer rannte als sie mich mit den Stangen in der Hand sah, armes Ding :/
Ich bin mir dennoch ziemlich sicher, dass wir das Problem auch noch schaffen.
Sicherlich nicht heute und morgen, aber vielleicht dann übermorgen
LG Britta