Beiträge von schokira

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Boah ja diese Vorstellung treibt mir die Tränen in die Augen!

Aber es ist jedes Jahr wieder so

Ich denke, es war eher als klitzeklitzekleiner Denkanstoss gedacht und lässt keinerlei Rückschlüsse auf ihr Selbstbewusstsein zu.
Du schreibst ja auch nicht größer, dabei scheint Deines doch recht ausgeprägt.

Allerdings kommen wir hier wohl vom eigentlichen Thema ab.

Sie kommt aus der Tötung in Spanien, habe sie aber bereits als Welpen bekommen. Ich dachte immer sie wird größer, da sie riesige Pfoten hat. Sie wiegt 13 Kilo, ist also schon kräftig gebaut, wenn auch nicht dick.
Es würde halt einiges erklären, da ich sie in vielen Beschreibungen von Euch wiedererkenne.

Hallo Judith,
danke für Deine Antwort. Ja, die Größe ist wohl das deutlichste Kriterium.
Mich wundert nur, dass sie, wenn sie mit mir geht meistens entspannt läuft, doch sobald ich meine Tochter dabei habe oder meinen Sohn, dann ist sie auf Hab-Acht-Stellung. Und zu Hause wird sie halt auch immer kritischer. Sie versucht deutlich meine Kinder zu verteidigen oder Besucher zu kontrollieren. Zuhause wirkt sie dabei durchaus nicht mehr ängstlich. Vor etwa einem Jahr hätte ich sie noch so bezeichnet, doch sie wirkt jetzt eher vorsichtig, skeptisch, aber durchaus selbstbewusst.
Letztens hat sie einen Jungen in unserem Haus "gestellt", also sie stand vor ihm, hat ihn angebellt und er konnte nirgendwo hin. Zum Glück hat er es ihr nicht übelgenommen und kommt trotzdem noch, aber jetzt nehme ich sie dann lieber in mein Büro.
Kunststückchen macht sie übrigens nur, wenn sie Lust dazu hat :D. Vor Männern mit Hut hat sie jedoch eindeutig Angst. Selbst ein guter Freund, der sie sogar schon streicheln durfte, war wieder tabu als er mal mit Hut kam.
Hm, ich habe in letzter Zeit deutlich das Gefühl, dass sie meint, sie müsse uns (bzw. meine Kinder) verteidigen.
Vielleicht wirke ich ihr nicht kompetent genug.

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Angst vor der eigenen Courage?

Habe übrigens noch nicht erlebt, dass sich Forenmitglieder gegenseitig gebissen oder getötet haben. Und ja, ich mache einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren. Auch bagatellisiere ich Beißattacken von Hunden nicht, so, wie es einige hier tun, indem sie von "Problemen" reden. Kind getötet - der arme Hund hatte ein Problem. Vielleicht war's auch nur ein Problemchen. Die Schuldfrage stellt sich für mich in dem Zusammenhang gar nicht (strafrechtlichen Aspekte ausgenommen).

Menschen werden exekutiert, Hunde eingschläfert. Das sollte man nicht durcheinanderbringen. Ansonsten wird man nicht ernstgenommen.[/quote]

Ich bin froh, dass Du der deutschen Sprache so mächtig bist . Ich musste das so schreiben, da mir hier das Wort "eingeschläfert" einfach zu schwach war, aber wenn Du mich so nicht ernst nehmen kannst, so soll es halt so sein.
Ich nehme Deine Einstellung dagegen sehr ernst, tröste Dich.
Dass Du Dich im gleichen Zug gerne über andere lustig machst, spricht für sich.

Ich habe da mal eine ganz leise Frage:
Eure Hunde sind ja alle recht groß, aber die Wesensbeschreibungen hier, die lassen mich doch innehalten.
Ich habe eine KLEINE Spanierin hier (38cm), die gerade vier geworden ist.
Sie ist extrem vorsichtig, liebt Kinder (aber auch hier nicht alle, Jungs werden schon genauer beäugt), Männern wird mit Skepsis begegnet, mit Hut geht gar nicht! Der Garten wird stündlich kontrolliert und die Grenze patrolliert, meistens auch eben lautstark gegen die Nachbarshunde verteidigt, aber sie ist meistens abrufbar.
Spazierengehen ist in der Wohnsiedlung kaum möglich, da ist dieser Hund extrem angespannt und erzählt die ganze Zeit. Hunde oder auch Menschen, die ihr unheimlich sind werden absolut verbellt. Auch außerorts brauche ich sie nicht frei laufen lassen, da allerdings eher, da sie einen starken Jagdtrieb hat. Für Mäuse reagiere ich leider zu langsam, da wird einmal geschüttelt, dann war es das, bei anderen Tieren ist sie angespannt, aber sogar abrufbar. Lasse sie dennoch nicht mehr los, hab sie an der Schlepp.
Bisher war sie im Haus die Ruhe selbst, daher waren wir immer von einem Podi-Mix ausgegangen, doch seit etwa gut einem Jahr wird sie auch hier immer extremer. Sie brummt oder wufft oft, beobachtet alles tagsüber, abends ist es deutlich besser. Seit kurzem werden die Freunde meines Sohnes (jetzt 13-14) nicht mehr als Kinder gesehen, sondern wie Männer argwöhnisch angebrummt. Manche gehen gar nicht, kalbern mit meinem Sohn dürfen sie auch nicht, da wird dann auch schon mal richtig geknurrt.
Wenn ich meine Tochter oder gar die ganze Familie mit zum Spaziergang habe, dann ist sie gar nicht mehr entspannt, sondern JEDER wieder angewufft und genauestens beobachtet.
Leckerlies waren außen noch nie interessant, im Haus wenn es sonst langweilig ist, dann macht sie sogar Kunststückchen dafür. Sie lernt unheimlich schnell, aber nur, wenn sie das auch will und draußen gibt es nun mal wirklich Wichtigeres als Leckerchen. Sie entfernt sich weit, wenn sie es kann, schaut jedoch auch, wo ich bin und sucht mich.
Ich habe ein Antijagdtraining mit ihr gemacht, dass teilweise nützlich war, bei dem ich jedoch aufgrund der fehlenden Motivationsmöglichkeiten dennoch keinen absoluten Erfolg verzeichnen konnte. Und abrufbar ist sie halt, wenn sie es auch möchte. Es gibt bei ihr keine Sicherheit.
Ehrlich gesagt, habe ich Befürchtungen, dass ich den Hund verpfuscht habe, doch ich weiß nicht wodurch.
Ich hatte bereits fünf Hunde und sie ist wirklich etwas ganz Besonderes, doch manchmal weiß ich einfach nicht weiter. Wenn sie die Freunde meines Sohnes anbrummt und ich ihr das verbiete, dann habe ich das Gefühl, sie hält mich für bescheuert. Dementsprechend fruchtet es auch gar nichts, ich muss sie dann schon aus dem Zimmer befördern.

Wenn ich das richtig gelesen habe, dann sind einige von Euch auch etwas überrascht worden. Sie ist ein Mix und sie hat sicherlich viele Facetten, doch ich habe das Gefühl, ihr beschreibt meine Hündin, allerdings sieht sie wirklich nicht wie ein Herdi aus.
Könnte sie diese Wesenzüge haben oder verkenne ich sie und mache tatsächlich etwas grundlegend falsch?
Ohjeh, das ist jetzt schrecklich lang geworden. Sorry

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Bevor ich mich aufrege, frage ich lieber mal nach: Was wird in Amerika wie gehandhabt? Welchen amerikanischen Staat meinst Du überhaupt?

" schokira hat geschrieben:Wollyfrauchen, ich denke schon, dass Erdel das genauso gemeint hat. Ich hoffe nur, dass Du mich richtig verstanden hast, dass ich das eben nicht gutheißen kann.
Ich meine trotzdem mal eine Doku gesehen zu haben, in der in den amerikanischen Tierheimen ein Hund, der sich anspannt, wenn er beim Fressen gestört wird, den Wesenstest nicht bestanden hat und somit eingeschläfert wurde. Er hat nicht mal geschnappt, dennoch hatte er keine Chance. Mein Mann kann sich auch nur schwach erinnern.
Mich macht das immer wieder traurig und hilflos. Wir reden hier schließlich von Lebewesen... "

Genauer kann ich es leider nicht mehr wiedergeben. Ist schon lange her und wie gesagt, selbst mein Mann kann sich nur noch schwach erinnern.
Worüber möchtest Du Dich denn nun aufregen?

Wollyfrauchen, ich denke schon, dass Erdel das genauso gemeint hat. Ich hoffe nur, dass Du mich richtig verstanden hast, dass ich das eben nicht gutheißen kann.
Ich meine trotzdem mal eine Doku gesehen zu haben, in der in den amerikanischen Tierheimen ein Hund, der sich anspannt, wenn er beim Fressen gestört wird, den Wesenstest nicht bestanden hat und somit eingeschläfert wurde. Er hat nicht mal geschnappt, dennoch hatte er keine Chance. Mein Mann kann sich auch nur schwach erinnern.
Mich macht das immer wieder traurig und hilflos. Wir reden hier schließlich von Lebewesen...

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Genau. Töten wir jeden Hund der Probleme macht...

Ich bin da auch grad echt sprachlos, aber das würde wieder zu der bereits vorher genannten Diskussion der Todesstrafe führen, die wir ja nicht wollten. Die auch unsinnig ist, meiner Meinung nach.
Fest steht, dass es kaum noch ein Hundeproblem gäbe, wenn alle Hunde, die bereits schon mal gebissen haben, direkt exekutiert würden. Wird das nicht in Amerika so gehandhabt?

Ich finde, dass die HF im Polizeidienst nichts mehr zu suchen hat, wenn sie nicht einmal die Stärke und den Anstand besitzt, sich umgehend zu ihrem Hund zu bekennen. (siehe Link von Wollyfrauchen)
Schade, dass es für Menschen keinen Wesenstest gibt.