Beiträge von MilleVanille

    Vielen Dank für Eure lieben Aufmunterungen.

    Der Trauer ist zwar noch vorhanden, allerdings fangen wir langsam an, uns an bestimmte Momente mit ihm mit einem Lächeln zu erinnern.

    Was genau die Todesursache ist, wissen wir nicht genau. Auf eine nachträgliche Obduktion haben wir verzichtet.
    Wir vermuten, dass er auch Wasser in der Lunge hatte, was das ständige Röcheln, Husten und Wörksen sowie das Ersticken am Ende erklärt.

    Ich werde mit der Anschaffung eines neuen Hundes noch warten, bis die Trauerzeit vorrüber ist und wir statt mit tränenden Augen mit einem Lächeln über Buddy reden.
    Es sollte allerdings wieder ein Golden Retriever sein, da er perfekt zu uns gepasst hat. Ich denke aber, dass der Neue zumindest eine andere Fellfarbe haben sollte.

    LG
    Martin

    Liebe Hundefreunde,

    vergangenen Sonntag ist Buddy, unser 2jähriger GoldenRetriever-Rüde verstorben.
    Es fing alles damit an, dass er seit ein paar Wochen nicht mehr viel fraß und ein paar Kilos abnahm. Zudem hatte er einen ungewöhnlichen Blähbauch.
    Am Samstag spielten wir im Garten mit ihm. Er war allerdings etwas träge und musste brechen. Ein paar Mal wörkste er, als ob er irgendwas im Hals hatte.
    Das kam uns merkwürdig vor, so dass meine Eltern mit ihm abends noch in die Tierklinik fuhren. Die Tierärztin untersuchte ihn und fand heraus, dass Buddy einen großen Eiweissmangel hat und der Blähbauch war in Wirklichkeit ein Wasserbauch, woraufhin er ein Mittel gegen den Wasserbauch verabreicht bekam.
    Die Tierärztin sagte meinen Eltern, dass wir einen Blutspender für Buddy bräuchten. Auf die Frage, ob sich unser Hund in einer lebensgefährlichen Lage befindet, verneinte die Tierärztin. Für Sonntag, 18:00 Uhr wurde ein weiterer Untersuchungstermin vereinbart.
    Die Nacht von Samstag auf Sonntag war für Buddy und meine Eltern schlaflos:
    Durch die Medizin wurde öfters die Blase geleert, manchmal konnte er es nicht mehr halten und pieselte in die Wohnung. Sein Atmen wurde immer heftiger und oft hustete und wörkste er vor sich hin. Meine Eltern sagten mir auch, dass er sich nicht hinsetzen oder hinlegen konnte, weil er wohl zu starke Bauchschmerzen hatte.
    Sonntag Vormittag ist es dann passiert: Buddy kam vom Garten auf die Terasse zu meinem Vater und brach zusammen! Mein Vater hat noch alles versucht aber Buddy hatte keinen Puls mehr.
    Ich muss dazusagen: Ich wohne mit meiner Verlobten im Haus meiner Eltern, mein Bruder wohnt eins drüber – Wir sind alle fertig mit den Nerven! Es tut soo weh. Es wurde noch nie soviel getrauert und geweint wie seit Sonntag; wir haben (Gott sei Dank) noch nie jemanden eng Vertrauten verloren.
    Auch wenn wir Buddy „nur“ 2 Jahre hatten, er war ein Mitglied der Familie!
    Ich werde nie das Schreien und Weinen von meinem Vater vergessen, als es passierte.
    Jeder Einzelne von uns hatte wunderschöne Momente mit Buddy – Für meine Mutter war er wie ein Baby, für meinen Vater und meinen Bruder wie ein bester Freund, meine Verlobte hat dank Buddy keine Angst mehr von Hunden. Er war einfach ein toller Hund und man konnte ihm nie böse sein, wenn er mal ein Hausschuh zerbiss…
    Mir persönlich tut neben dem Verlust von Buddy auch weh, meine Familie so leiden zu sehen. Das Haus ist nun so gespenstisch ruhig und wenn wir uns nur in die Augen sehen, fließen die Tränen. Es ist, wie wenn uns allen ein Teil unseres Herzen rausgerissen wurde.
    Ich kann meine Familie nicht mehr so traurig sehen und spiele echt mit dem Gedanken, einen neuen Hund zu holen (ist das krank?).
    Es soll umgotteswillen kein Ersatz sein – es gibt keinen Ersatz für unsern geliebten Buddily.
    Aber vielleicht um wieder auf andere Gedanken zu kommen, um wieder ein kleines Lächeln auf den Gesichter meiner Familie zu zaubern, um besser drüber hinweg zu kommen. Eines weiß ich gewiss: Jeder Einzelne meiner Familie hat in den vergangenen 2 Jahren bewiesen, dass er einem Hund die Liebe, Zuneigung, Beschäftigung geben kann, die er braucht.
    In irgendeinem Forum habe ich gelesen, dass ein Buch so zitiert wurde: „Der größte Liebesbeweis gegenüber einem verstorbenen Hund ist, sich einen neuen Hund zu holen, weil man somit zeigt, das man die „wiedergewonnene“ Freizeit nicht mit anderen Beschäftigungen füllt, sondern sich weiterhin seinem Hund widmet“.
    Euch wünsche ich noch viele viele schöne Momente mit euren Hunden
    Und denkt immer daran: Eure Hunde sind etwas Besonderes!