Herzlich Willkommen im DF, Christian! 
Ich finde es gut, dass du dir vor der Anschaffung Gedanken machst und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Generell habe ich keine Probleme damit, wenn Hunde zu Familienhunden werden und von Familienmitgliedern zu Familienmitgliedern hin und her pendeln.
Ich würde den Hund langsam an die Situation gewöhnen, dass er tagsüber, wenn Herrchen und Frauchen arbeiten müssen andere Leute, die er kennt und mag, auf ihn aufpassen.
Schließlich musst du auch irgendwie deine Brötchen verdienen und das Futter für deinen Vierbeiner! 
Allerdings würde ich nochmal genau darüber sprechen, wer den Hund betreut. Vielleicht könnt ihr ja in der Familie eine/n Hauptbetreuer/in ermitteln, wo du dich drauf verlassen kannst, dass sie den Hund nimmt und du nur mal für Notfälle (Arztbesuche, usw.) eine andere Person hinzuziehen musst.
Vielleicht arbeitet deine Mutter nicht und hat Zeit und Lust auf die Fellnase aufzupassen, so lange du außer Haus bist.
Oder einer von deinen Geschwistern ist Hausfrau/Hausmann und wollte schon immer einen Hund und würde sich freuen tagsüber mit einem Besuchshund rumzutüddeln.
Allerdings würde ich einige Dinge nicht außer Acht lassen...
Würde die Person, die deinen Hund betreut auch mit ihm zum Tierarzt gehen, wenn es sich bis zum Nachmittag nicht aufschieben lässt?
Wäre die Person bereit auch mit dem Hund raus zu gehen und ihn womöglich etwas auszulasten, dass er nicht die ganze Zeit langeweile schiebt und sich erleichtern kann?
Gibt es Ausweichpersonen auf die du notfalls zurückgreifen kannst, wenn die eigentliche Betreuung keine Zeit hat?
Mein Hund würde alles mit machen, nur, um in meiner Nähe zu sein. Der wartet lieber 'ne Stunde im Auto als alleine im Haus. Aber das geht halt nicht immer. Ich kann ihn keine 8 Std. im Auto lassen, nur, damit er in meiner Nähe ist.
Wenn ich arbeite, dann bleibt mein Kleiner bei meiner Mutter, wir haben das vorher so abgesprochen und es ist kein Problem für sie auf den Lütten aufzupassen.
Leider ist es nur so, dass mein Hund oft krank ist und er dann meistens auch zum TA muss. Wenn ich meine Mutter nicht hätte und er bei einer anderen Person wäre, dann ist es wahrscheinlich nicht selbstverständlich, dass gleich jemand mit ihm zum TA fährt.
Die Krankheit war vorher nicht eingeplant, dass kann sich niemand aussuchen. Wenn ich keinen festen Job gehabt hätte, arbeitslos gewesen wäre, o.Ä. dann wüsste ich echt nicht, wie ich die TA-Kosten finanziert hätte.
Solche Dinge müssen auf jeden Fall auch eingeplant werden!