Hallo,
fühle dich erst einmal ganz doll gedrückt von mir!
Ich kann dir ja mal von meiner Hündin berichten, die letzten November gegangen ist.
Anka war 12 Jahre alt als ich gemerkt habe das sie sehr stark Hechelt, bzw. stark nach Luft schnappt, die Diagnose war Lungenkrebs.
Da meine Maus schon 12 war wollte ich auch nichts mehr mit Chemo etc. probieren, der TA meinte, wenn sie mal zu schlecht Luft bekommt können wir kommen und er Spritzt ihr irgendwas was ihr für den Moment das Atmen erleichtert.
Irgendwann hat Anka angefangen sehr schlecht zu Fressen, obwohl sie sonst alles in sich reingeschlungen hat.
Dann ging das mit dem Gassi gehen nicht mehr, da sie nach wenigen Metern extrem anfing zu keuchen bzw. zu würgen.
Sie lag dann viel im Korb und hat geschlafen, oder im Garten.
Wenige Wochen später war es so, das sie anfing stark zu keuchen, kaum das sie Aufstand. Sie wollte noch spielen, konnte aber kein Spielzeug mehr fassen (durch das Keuchen), wenn sie Aufstand um uns zu Begrüßen musste sie würgen etc.
Ich habe dann beschlossen sie Erlösen zu lassen, es tat mir Leid wie sie immer wollte, aber durch ihre schlechte Luftzufuhr quasi ans Körbchen gefesselt war.
Ich habe mir viel Zeit genommen, habe gut vorgeplant und so schwer wie es mir viel, unter Tränen ein gutes Krematorium ausgesucht.
Auch wenn es sehr Komisch klingt, als es vorbei war war ich sehr Traurig und Unglücklich, aber auch zu einem Teil Erleichtert, weil ich wußte, das ich mir um Anka keine Sorgen mehr machen muss, das es ihr jetzt gut geht. Und auch darüber, das sieser Moment, vor dem ich mich die ganzen Jahre gefürchtet hatte, vorrüber war.
Ich vermisse meine Maus immer noch sehr, aber ich bin froh einen Guten Zeitpunkt gefunden zu haben, sie gehen zu lassen.
Jeder Hund ist natürlich anders, und jeder Mensch muss für sich wissen wann der richtige Zeitpunk gekommen ist.
Ich wünsche dir viel Kraft, nimm dir Zeit, du kennst deine Maus am besten.
Ganz liebe Grüße, Basquienne