Beiträge von Pippilotta1

    Toller Link, danke !
    Wenn ich mir schon das Kapitel "Leben mit einem herzkranken Hund" durchlese, dann denke ich, dass er wohl eher nicht gut bei uns aufgehoben ist. Umgebungswechsel behutsam vorbereiten; wir fahren in 3 Wochen zum reiterhof, da wäre sie ja mit von der Partie. Streß vermeiden: zwar sind meine Mädels und auch alle anderen Tiere eher ruhigerer Natur, aber bei so einem großen Haushalt ist eben oft was los. Die Kinder bekommen viel Besuch, eine ganz normale Familie mit einigen Tieren eben. Ich denke, das käme dem Hund nicht zu Gute und wir müssten unser Leben extrem einschränken.

    Also macht es im Prinzip keinen Sinn zum TA zu gehen, solange ich ihm nicht die konkrete Herzkrankheit benennen kann...
    Dann werde ich wohl heute Abend ins Tierheim fahren müssen und morgen mit den Informationen zum TA gehen.


    Ja, ich stecke emotional sehr tief drin. Genauso habe ich mich gefühlt, als ich vor 11 Jahren mein Dackelchen sah und meinen Mann noch überzeugen musste.
    Allerdings habe ich heute viel mehr Punkte zu bedenken: ich mute nicht nur mir, sondern meinen Kindern mit einem kranken Hund emotional extrem viel zu. Meine Hündin ist anderen Hunden gegenüber skeptisch/zurückhaltend. Derzeit wäre ein Akzeptieren ihrerseits das höchste der Gefühle, was ich ihr zutrauen würde. Freuen würde sie sich wohl eher nicht.
    Und mein Hundesitter würde definitiv den Dienst verweigern. Ich konnte meinen Dackel schonmal meiner Mutter für einen Tag oder für den Urlaub dalassen. Das kann ich mit 2 Hunden vergessen. Sie hat mir immer gesagt, wenn Dackelchen nicht mehr ist, dann kündigt sie den Job ;) .
    Und einen Tag in der Woche wären beide Hunde auf jeden Fall für 4-5 Stunden alleine, ansonsten arbeite ich von zu Hause aus.

    Danke, das ist lieb !
    Mein Problem besteht im Moment vor allem darin, wenn ich das Tier heute Abend sehe, dann werde ich mich - wenn mein Hund und die Kleine sich verstehen - wohl nicht mehr von der Süßen trennen wollen, egal was der Herzspezialist sagt. Es gäbe also nur die eine Möglichkeit, dass ich VORHER noch zur Vernunft komme.

    Ja, ich war vor meinem Anruf da auch optimistisch. Ich habe schon oft von Hunden mit Herzfehlern gehört, die weit über 10 Jahre wurden...


    Aber sie hat mir da wenig Hoffnungen gemacht, sie sagte, das sei unrealistisch.
    Klar, ich weiß nicht, ob da ein Ultraschall gemacht wurde, das müsste ich heute Abend alles erfragen. Aber erstmal gehe ich davon aus, dass die Angaben so stimmen.
    Falls ich wirklich hinfahre, werde ich das auf jeden Fall erfragen.

    Hallo,
    eigentlich war gestern bei uns die Entscheidung gefallen, dass wir keinen Zweithund zu unserer 11,5 jährigen Dackelhündin dazuholen. Eigentlich....
    heute morgen auf der Tierschutzseite unseres hiesigen Tierheims entdecke ich eine super süße Yorki-Mix Dame "unter einem Jahr" (keine genaue Angabe des Tierheims) als Notfall.
    Seit Monaten durchforste ich Das I-net nach Hunden aus dem Tierschutz und noch keines hat mich dermaßen angesprochen.
    Das Problem bei dem Hund ist, dass es sich scheinbar um einen wirklich schweren Herzfehler handelt und die Lebenserwartung ganz sicher nicht sehr hoch ist.
    Genaue Angaben zu dem Tier muss ich beim Pfleger im Gespräch erfragen, viel mehr konnte die Dame mir auch schon nicht mehr sagen.


    Nun ist es so, dass wir ein recht zurückhaltendes Dackelmädchen daheim haben, die sich mit Artgenossen versteht, die nicht zu wild sind. Sie sucht jetzt nicht so den Kontakt zu anderen Hunden, ist aber auch nicht agressiv ihnen gegenüber.


    Ich weiß überhaupt nicht, was einem bei so einer Krankheit bevorsteht, was das für das Tier bedeutet. Muss es extrem geschont werden ? In unserem Haushalt leben außerdem eine 14jährige Katze, Meerschweinchen und Vögel, ist das zu unruhig für ein herzkrankes Tier ?
    Außerdem haben wir 2 Töchter von 6 und 8 Jahren, die ganz extrem an unseren Tieren hängen. Natürlich muss jedes Tier irgendwann mal sterben, aber es wäre für die beiden schon auch eine Zumutung ein gerade erst liebgewonnenes Tier schnell wieder zu verlieren.


    Ich denke, ich werde gleich mal zu meinem Tierarzt gehen und mich in wenig beraten lassen.
    Wir können heute Abend ins Tierheim fahren, den Hund kennenlernen und seinen Pfleger dazu befragen. Aber ich habe so eine Angst, wenn ich das Tier einmal gesehen habe nicht mehr rational denken zu können. Ehrlich gesagt, fällt es mir schon jetzt unheimlich schwer :headbash:


    Ach mensch, hätte ich es einfach darauf beruhen lassen, aber ich dumme Nuss musste ja heute unbedingt auf die Seite gehen.


    Habt ihr Erfahrungen mit herzkranken Hunden oder sonst irgendeine Meinung zu meinem Beitrag ? :hilfe:

    Ich stimme den anderen zu. Du solltest aus Scham nicht darauf verzichten einen Arzt aufzusuchen. Ist es ein guter Arzt, wird er einen Weg finden, deinen Hund durchzuchecken. Wenn er wirklich etwas an den Ohren hat außer der Zecke, dann kann das schwerwiegende Folgen für deinen Senior haben, du du vielleicht hättest vermeiden können. Man könnte eventl. etwas mit einem Maulkorb versuchen.
    Ist etwas vom Thema ab, aber ich hatte Samstag dasselbe mit unserer Wildkatze: sie ist zugelaufen, lebt überwiegend draußen, kommt nur abends zum Fressen und für Streicheleinheiten. Seit 11 Jahren versorge ich sie. Gott sein Dank war sie niemal krank, aber Freitagabend kam sie mit einer verletzten Pfote nach Hause. Ich hatte eine Heidenangst, da ich vor ihr mit Wilskatzen schon schlimme und schmerzhafte Erfahrungen gemacht habe. Wir haben sie mit Feuerwehrhandschuhen mit ach und Krach aus der Box rausgekriegt, aber Pfote anfassen war nicht. Da sie auch schon ca. 14 Jahre alt ist haben wir ihr eine ganz leichte Narkose gegeben. Ein Glück, wir konnten einen entzündeten Zeh und eine eitrige Bißwunde feststellen, sowie Zahnstein entfernen. Außerdem habe ich jetzt die Gewißheit, dass Ohren, Herz etc. einwandfrei in Ordnung sind. Ich bin so glücklich, dass ich das trotz Angst gemacht habe und das Tier hat es mir überhaupt nicht nachgetragen. Zugegebenermaßen hat es aber sehr lange gedauert, bis die Narkose ganz aus dem Zier raus war. Und bei Fieber darf man natürlich auch nicht narkotisieren.
    Sorry, ist lang geworden, aber ich wollte die Mut machen: spring über deinen Schatten und geh mit deinem Senior zu Arzt, er wird es dir danken !

    Genauso wie du es beschreibst habe ich es bei meiner Hündin auch gemacht: für 4 Wochen alle versch. Fleischsorten ausgerechnet. Zu Hause habe ich dann alle Fleischsorten untereinander gemischt und in kleine Gefrierbeutel abgewogen und eingefroren. So bekommt sie eben von jeder Fleischsorte jeden Tag. Obst/Gemüse usw. kommt dann frisch jeden Tag dazu.
    das klappt ganz prima und meiner Hündin (11,5 Jahre) geht es hervorragend. Laut BARF ist es eben wichtig, dass du eben alles nur roh fütterst weegn der Verdauung und ich glaube kein getreide mit Fleisch.
    Ich fütter gar kein Getreide. Auch beim Gemüse halte ich mich nicht dran, da sie kein rohes Gemüse frisst. Kurz angedünstet und dann püriert mit dem Fleisch gemischt - fertig.
    Ich finde wischtig, was wir unseren Hunden vorsetzen, aber 100% nehm ich es auch nicht. Mache ich bei uns und unseren Kindern auch nicht. Die Grundernährung ist sehr gesund - kleine Sünden sind dann auch mal erlaubt. :lol:

    Wann warst du denn das letzte Mal beim Arzt ?
    Manches kann man vielleicht auf sein Alter schieben, aber könnte es vielleicht sein, dass sein Ohren entzündet sind, was ihm die Schmerzen bereitet ? Das er sich wegen der Zecke so verhält kann ich mir schwer vorstellen...