@Samita einfach mit leckerlis lassen sich jagdbegeisterte Hunde bestimmt nicht abhalten ... aber ehrlich jetzt wieviele Jäger, deren Hunde ja nur auf Kommando jagen sollen, haben ihre Hunde ohne Starkzwang ausgebildet (ja es gibt sie, aber die sind in der minderzahlt und mal eben in nem Monat ist die Geschichte nicht gegessen) ...
Ich bin jetzt mal frech und behaupte, dass die einzige Strafe (wenn man denn jetzt nur über diese schiene gehen wollte) die Tarek vom hetzen abhalten würde, ein echt heftiger Stromstoss sein müsste, wenn das dann überhaupt langfristig halten würde ...Das das weder rechtlich noch für mich moralisch gesehen in Ordnung geht, muss man dann eben andere Wege gehen ... und ja ich habe es zuerst über diese schiene versucht (also ohne tele, ne , ich red jetzt von strafen) ... und ich bin echt nicht zimperlich wenn ich was abgestellt haben möchte ... lieber einmal knackig und das thema hat sich erledigt (auch wenn ich das nur bei ganz wenigen sachen so mache, ich arbeite sonst gerne mit positiver verstärkung und co) ... im sozialen bereich lässt er sich da auch super ansprechen ... aber das jagen ist dann wieder ne ganz andere Hausnumme, zumindest bei Tarek...
Impulskontrolle an künstlicher beute ist übrigens kein problem, von klein auf trainiert ... er jagt auch keine radfahrer und co ... er unterscheidet da schon stark und er weiss was lebendige beute ist und was nicht ... einmal ne erfolgreiche hatz auf nen graureiher und alles war ab dem tag anders ...
Ich trainiere weder nur mit leckerlis noch ohne begrenzung ... ich versuch einen mittelweg zu gehen, verständnis für seine Leidenschaft zu haben, aber für uns beide einen für den Alltag tauglichen Kompromiss zu finden unsere Zusammen arbeit zu fördern , resp auch seine Kooperationsbereitschaft zu fördern ...
Dazu gehört eine saubere leinenführigkeit, orientierung zu mir, radiustraining, vorstehen fördern, gemeinsames beobachten von wild, abbruchsignal, etc etc ... so viele bausteine die ineinander greifen ... seh komplex aber auch sehr spannend ...
Den grössten fortschritt haben wir in dem moment gemacht wo cih sein jagdvehalten nicht mehr nur als totaler Horror angesehen habe, sondern es als einen teil von ihm akzeptiert habe und als Möglichkeit daraus zu lernen :-)