Beiträge von Quarktasche

    Noora
    nur weil Du es nicht kennst, heisst es ja nicht, dass es das nicht gibt. Also mal die Kirche im Dorf bzw. in diesem Fall den Hammer im Koffer lassen.
    Nur für den Fall, dass Du mal in die Situation kommst, kläre ich Dich gerne genau auf: ich habe zwei Jahre Elternzeit beantragt. Jede Mutter hat die Möglichkeit, in der Elternzeit eine Teilzeitstelle zu beantragen - genießt aber den Kündigungsschutz. Der AG muss die TZS nicht gewähren, weil ich aber einen ganz netten AG habe, der dazu noch viel Arbeit hat und nicht auf mich verzichten möchte, arbeite ich 25 Stunden im Monat von Zuhause aus.
    Wenn die Elternzeit abläuft, hat der Arbeitnehmer einen rechtlichen Anspruch auf (s)einen vollen Arbeitsplatz.

    Also, ich kann durchaus konstruktive Kritik vertragen. Ich habe auch nicht erwartet, dass man mir hier die Hand hält - ich finde die Situation selbst schlimm genug.
    Aber es überrascht mich doch, was für Mutmaßungen und Unterstellungen hier so aufgetaucht sind.
    Und ich bin immer erst abends online - mir daraus einen Strick zu drehen finde ich schon etwas merkwürdig.
    Ich denke, ich werde trotzdem nichts mehr schreiben, das Thema verselbständigt sich hier in eine emotionale Bombardierung.


    Allen, die mir gute Tipps geben konnten vielen Dank.
    Allen anderen möchte ich raten, mal über den Tellerrand zu schauen und vielleicht darüber nachzudenken, dass manche Dinge etwas vielschichtiger sind als man es im Internet erfassen kann. Vielleicht sollte man das beim Schreiben berücksichtigen.

    @Reegy
    danke für die Links. Ich werde mich da mal umschauen, wobei ich die Hunde keinenfalls trennen werde.


    @Schlaubi
    wie ich schon sagte, es geht nicht darum, die Hunde sofort irgendwie um jeden Preis loszuwerden.
    Ich möchte mich bemühen, dass sie ein schönes Zuhause haben.
    Und ja, ich sehe das genau wie Du. Wir haben die Verantwortung übernommen und wir können ihr nicht gerecht werden. Es hat lange gedauert, bis ich mir das eingestanden habe. Weil eigentlich ziemlich mickrig ist und ich auch jeden anfauchen würde, der mir so eine Story erzählt.
    ABER ich in meiner Situation weiss keinen anderen Ausweg. Und ich finde es - auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - anmaßend über meine Situation zu urteilen, wenn man sie nur aus meiner Zusammenfassung heraus kennt.

    Hallo,


    danke erstmal für Eure Antworten.


    Santi
    ich arbeite derzeit von Zuhause, weil ich im Erziehungsurlaub bin.
    Natürlich waren die "Probleme" wesentlich geringer bzw. nicht vorhanden, als wir beide normal gearbeitet haben und kein Kind hatten.
    Manchmal ändern sich Lebenssituation und fördern Dinge zutage, die sich vorher nicht einfach so absehen lassen.
    Und nein, ich bin nicht in einer Krise und unzufrieden zuhause. Das finde ich gerade etwas anmaßend.
    Und nein, es steckt nichts anderes dahinter. Was sollte das Deiner Meinung nach sein? Faulheit? Sicher nicht.


    Janilein
    es fällt mir tatsächlich sehr schwer, diese Entscheidung zu treffen. Natürlich liegen mir die Hunde am Herzen, aber eben deshalb möchte ich, dass die Umgebung bekommen, die sie verdienen.
    Der Bekanntenkreis fällt aus, bzw. wir haben eine Bekannte die in der Hunderettungsstaffel arbeitet und die werde ich diese Woche mal ansprechen.
    Meine Schwiegeltern haben vor kurzem ihren Hund verloren, möchten aber derzeit keinen neuen bzw. zwei Hunde wären ihnen einfach zu viel und sie halten ihre Hunde immer draussen - das kann ich mir beim besten Willen nicht für unsere Hunde vorstellen.

    Liebe Alle,


    ich habe mich hier angemeldet, weil ich (ich schreibe jetzt der einfachheit halber "ich", damit meine ich aber eigentlich meinen Mann und mich) schon seit langem ein Problem mit mir rumtrage und nicht weiss, was ich tun soll.


    Wir haben seit fünf Jahren zwei Hunde, einen Beagle und einen Jack Russell.
    Für mich werden die beiden immer mehr zur Belastung, weil ich ihnen durch Kind, Haus und Job nicht mehr so gerecht werden kann, wie sie es verdient hätten. Da ich derzeit von Zuhause aus arbeite, bin ich natürlich zu 90% für die Hunde verantwortlich und langsam frisst mich diese Aufgabe auf. Ich empfinde sie einfach nur noch als Arbeit, d.h. das Gassi gehen, das Spielen, die Organisation in punkto Unternehmungen etc empfinde ich als zustätzliche Aufgaben denen ich nicht mehr Herr werde.
    Wir haben uns daher entschlossen, die Hunde wegzugeben. Innerlich zerreisst es mich fast, da ich einfach dieses Gefühl des Versagens habe. Andererseits kann ich einfach nicht mehr. Ich habe die Aufgabe "Hund" einfach unterschätzt.
    Ich habe sooft versucht, mich anders zu organisieren, mehr für sie da zu sein etc. Aber ich möchte einfach wieder frei sein. Ich persönlich möchte nicht immer an letzter Stelle stehen, ich möchte spontan sein und ich möchte nicht immer alles zurückstellen um alles unter einen Hut zu kriegen.
    Natürlich möchte ich die Hunde nicht nicht sofort irgendjemandem aufs Auge drücken - ich möchte, dass sie ein schönes Zuhause haben, in dem sie die Aufmerksamkeit und die Zeit bekommen, die sie verdienen.
    Ich denke, dass viele mich hier nicht verstehen können oder mich als schlechten Hundehalter sehen, aber ich bitte Euch trotzdem um Hilfe weil ich einfach verzweifelt bin.
    Wie kann ich ein gutes neues Zuhause für meine Hunde finden? Wie kann ich dafür sorgen, dass sie es gut haben (Schutzgebühr?)? Ich würde sie keinenfalls in ein Tierheim geben!
    Oder hat gar jemand einen Interessenten im nähren Umfeld (wir wohnen im Raum Hamburg)?


    Vielen Dank für Hilfe und traurige Grüße! Die Quarktasche