Hallo ihr Lieben,
nun habe ich es endlich geschafft, von zu Hause auszuziehen, doch nun fehlt mir natürlich der Familienhund von zu Hause! Auch wenn er noch so klein war (bolonka zwetna) - er hat einfach einen festen und wichtigen Platz in der Familie. Und da ich schon mit Haustieren aufgewachsen bin, bin ich am überlegen, ob ich mir mein erstes "eigenes" Haustier zulege (ohne,dass sich "Mama und Papa" um das Tierchen kümmern).
Natürlich liegt hierbei das erste Problem beim Mietvertrag: (ich schreibe es einfach mal wortwörtlich hier hin):
"Tiere dürfen nicht gehalten werden mit Ausnahme von Kleintieren wie z.B. Zierfische, Wellensittiche, Hamster. Dies gilt auch für die zeitweilige Verwahrung von Tieren. Sofern die Parteien etwas anderes wollen, bedarf es einer Vereinbarung."
Zeitweilige Haltung zu verbieten ist m.E. nicht rechtens und damit wäre die Klausel ungültig. Erkundige dich mal beim Mieterschutzbund.
Tja, ich hab jetzt schon seit einigen Stunden das Internet durchforstet und es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass mitunter Kleinhunde -wie Yorki,Chihuahua und Co.- auch als Kleintiere angesehen werden und sie -soweit der Vermieter einverstanden ist- auch gehalten werden dürfen.
Natürlich spielt hierbei auch das Einverständnis der anderen Bewohner des Hauses eine große Rolle.
Auch für Chiuhaha und Co. benötigst du eine Haltungsgenehmigung. Sie zählen zwar zu den Kleintieren, aber wenn ein Streit vor Gericht endet, kann es passieren das zu Gunsten des Vermieters entschieden wird.
Aber wo kein Kläger, da kein Richter...Zumal es auch an der Erziehung liegt, ob ein Hund wegen jeder Kleinigkeit bellt und die ganze Hausgemeinschaft in Unruhe bringt oder sich wirklich so ruhig verhält, dass man ihn selten bis nie hört (und jeder macht mal Krach -ob Mensch oder Tier- sei es durch Türen schlagen, unterhalten im Hausflur oder laute Wohnungsarbeiten)
Nun, jeder sieht das wohl anders, aber letztendlich entscheidet ja der Vermieter. Dieses Haus hat noch einen anderen Hauseingang und dort wohnt sogar ein Schäferhund, aber der Vermieter kann ja auch jemand anderes sein, ja es kann sogar eine Eigentumswohnung sein.
Deswegen werde ich natürlich als erstes den Vermieter fragen, wie er es mit einem kleinen Hund sieht und was dagegen spricht (denn was sollte denn der Hund an der Einrichtung kaputt machen, die eh mir gehört? und eine Küche kann ein kleiner Hund garantirt nicht kaputt machen
)
Wenn du wüsstest! Auch ein kleiner Hund kann grosse Löcher in eine Wand machen, Tapete abreissen, Türen beschädigen usw. usw. Wenn ich weiter aufzählen soll sag Bescheid! 
Die nächste Angelegenheit wäre dann natürlich: was kann ich dem Hund bieten, wieviel Zeit habe ich für ihn?
Da ich eine schulische Ausbildung mache, habe ich einen geregelten Stundenplan von meistens 10 Uhr bis 15.00 Uhr. Manchmal wird es etwas später. Ansonsten habe ich den ganzen Tag Zeit und keine weiteren Hobbys außerhalb meiner Wohnung. Außerdem würde ich den Hund mit meinem Freund zusammen haben, der studiert. Wobei er meistens zu Hause ist, wenn ich in der Schule bin. Also alleine wäre der Hund auf keinen Fall länger als 2 Stunden am Tag.
5 Minuten zu Fuß entfernt ist ein riesiger Park, wo man wunderbar mit Hunden spazieren gehen kann und ihn auch mal frei laufen lassen könnte.
Erfahrungen habe ich reichlich gesammelt mit Hunden, teils durch den Familienhund. Ich war immer in der Hundeschule mit ihm und habe ihm die Grundkommandos beigebracht, die jeder Hund beherrschen sollte.
Ansonsten bin ich viel mit anderen Hunden von Bekannten"Gassi" gegangen (auch nicht immer sehr leicht)
Nun, Hundeprofi bin ich allemahl nicht, aber über das wichtigste über Hunde ist mir sehr gewiss.
Also: was würdet ihr sagen? Sollte ich ernsthaft in Erwägung ziehen, mir einen Hund zuzulegen, oder ist das "eine Nummer zu groß für mich"?
Was würdet ihr mir eventuell für einen Hund raten?

Wenn du alles mit deinem Vermieter klären kannst, warum nicht? Willst du einen Welpen oder schon was älteres?
Natürlich muss es ein kleiner Hund sein. Ich tendiere dabei immerhin zu Bolonkas (die aber ziemlich teuer sind und ziemlich empfindlich sind durch die ganze Überzüchtung wie so viele andere Zuchtrassen). Ansonsten mag ich auch kleine Terrier, z.B. Jack Russels.Wobei diese kleinen Jagdhunde viel,viel Beschäftigung und Auslauf brauchen und diese sehr lebhaft sind.
Zum Thema JRT. Beschäftigung richtig dosiert in Kopfarbeit und einfach nur Rennen und töbern und sie sind sehr ausgeglichene Hunde. Darfst sie nur nicht über- bzw. unterfordern.
Nun, ein Chihuahua wäre eigentlich auch nicht schlecht, denn immerhin ist es ein Hund wie jeder andere. Von übertriebenen Zuchthunden halte ich aber eigentlich nichts, da sie meist nur als "Accessoires" gelten und wiedrum sehr anfällig für Generkrankungen sind. Hach...das ist gar nicht so einfach. Ach und Dackel mag ich überhaupt nicht ;D
Ja, ich hoffe, ihr seid ein wenig schlau aus mir geworden, auch wenn ich VIEL ZU VIEL TEXT geschrieben habe (ich hoffe, jemand liest sich das hier auch durch).
Hab ich gemacht! 
Ansonsten: schonmal riesigen Dank fürs durchlesen und eventuelles beantworten meines "haarigen Anliegens" !!
Leibe Grüße,
Eure Wolkenfeder