Beiträge von Artisae

    Naja jagen ist uebertrieben, er jagt nur Tiere die kleiner sind als er und selbst denen rennt er nur hinterher. Ausser Katzen, die liebt er, die duerfen rumlaufen wo sie wollen.

    Grover's Auslastung ist wirklich relativ einfach, zumindest einfacher als bei vielen anderen Hunden. Das liegt aber daran dass er auf nichts Lust hat ausser rumrennen und mit anderen Hunden spielen. Jedem so wie ers gerne haette..

    Ich tendiere nach reiflicher Ueberlegung nun doch zu einem ACD. We will see.

    Ich google dann mal Bauernhoefe.

    Au revoir.

    Erst mal danke fuer all eure Antworten. =)

    Ich werde/wuerde mich auf jeden Fall vorher informieren, das ist klar. Und ich wuerde es auch nur machen wenn ich 100 % davon ueberzeugt bin dass es funktioniert und ich dem Hund gerecht werden kann. Momentan kann ich das nicht.

    @ Urmel,
    prinzipiell wuerde auch einer von der Nothilfe in Fragen kommen, klar. Allerdings habe ich auch gewissen Ansprueche, wobei Ansprueche vielleicht das falsche Wort ist. Nach Grover haette ich einfach gerne einen Welpen. Ich habe Grover schon aus Spanien, eigentlich wollte ich den naechsten Hund gerne von Anfang an. Wobei du natuerlich Recht hast. Und die Chancen an einen Nichtjaeger zu kommen ist da natuerlich groesser. Zur Not kommt mein Muensterlaender eben von der Nothilfe und mein naechster Berger vom Zuechter :gut: . Grovr jagt uebrigens auch und das nicht zu knapp, allerdings hoert er auch wie ne Eins :) Wir brauchen echt einen Bauernhof...

    Also wie gesagt, ich werde mir noch lange Zeit Gedanken darueber machen, danke fuer all eure Meinungen und Erfahrungen. :)

    Ich habe eine Frage...
    Ich habe vor, mir in den naechsten 1 - 2 Jahren einen Zweithund anzuschaffen - je nach dem wie viel Zeit ich noch mit Grover brauche, einen Welpen offensichtlich da das mit Grover wesentlich einfacher ist als z. B. ein Junghund. Und ja, ich mache mir jetzt schon Gedanken darueber da ich sowohl Rasse als auch Zuechter genau unter die Lupe nehmen moechte.
    Leider liebe ich viele Rassen, die ich in meiner momentanen Situation nicht halten kann und auch nicht halten moechte, wie z. B. einen Border Collie.
    Grover ist zwar auch ein Huetehund aber wesentlich entspannter.

    Ich bin, was Hunde betrifft, sehr waehlerisch. Ich mag z. B. keine Terrier, keine Molosser, Labradore, nichts unter 50 cm und nichts ueber 65, keine sog. Kampfhunde (was aber an deren Aussehen und nicht an deren Charakter liegt), und ich mag keine Hunde die nicht nach Hund aussehen (wie z. B. Bassets, obwohl ich die die ich kenne ueber alles liebe).

    Und hier ist auch das Problem. Die Hunde, die ich sehr gerne habe, sind leider entweder Jagd - oder Huetehunde. Ich liebe z.B. Muensterlaender, Setter (English, Irish), Spaniels (English Springer Spaniels), ACD, Australian Shepherds, Flats und natuerlich Berger des Pyrenees (aber nur a face rase!).

    Ist es wirklich so verantwortunslos, sich als Nichtjaeger und Nichtschafbesitzer einen solchen Hund anzuschaffen? Wenn ich als Nichtjaeger keinen Muensterlaender halten darf, warum darf ich dann einen Retriever halten und muessten dann nicht auch die Collies geschuetzt werden? Gibt es denn nicht genug Dinge, die ich machen kann ohne Jagdschein? Kann denn nicht auch Dummyarbeit und aehnliches als Auslastung gesehen werden? Muesste dann nicht jeder Dackelhalter seine Kompetenzen ueberdenken? Muesste dann nicht auch der Import von Galgos gestoppt werden? Oder ist das nur bei deutschen Hunden verpoehnt?

    Unabhaengig davon, dass ich weiss wie schwierig die Haltung eines Jagdhundes (und auch eines Huetehundes) ist, moechte ich einfach Meinungen dazu hoeren, vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen gemacht.

    P.S. Ich finde es auch verantwortungslos, solche Hunde als reine Familienhunde zu halten, ich haette schon vor mich mit ihm zu beschaeftigen, Hundesport, Dummyarbeit, usw. Und wie gesagt, ich weiss noch nicht was ich machen werde, ich gehe davon aus dass es wieder ein Berger wird aber ich weiss es noch nicht.

    Greta....

    Ich meine damit dass es mir persoenlich reicht, dass die Elterntiere gesund und aus guten Linien kommen aber der Zuechter muss nicht eingetragen sein. Das habe ich, glaube ich, auch so geschrieben...

    Wie gesagt wuerde ich auch meinen Hobbyzuechter genau kontrollieren aber mir ging es darum dass es auch verantwortungsbewusste Menschen gibt die mit tollen Tieren zuechten und nicht Mitglied diverser Vereine sind. DAS sind fuer mich keine Vermehrer.

    Bei Grover kann ich mit 100%iger Sicherheit sagen dass er dazwischen gehen wuerde und zwar aus folgendem Grund:

    Mein Hund ist ein sogenannter Schlichter. Egal ob Mensch oder Tier, wenn seiner Meinung nach zwei Geschoepfe streiten oder er das Gefuehl hat es gibt Spannungen dann geht mein Hund dazwischen. Er trennt sozusagen die Parteien, vielleicht hat er das als aktiver Huetehund damals so gelernt, ich weiss es nicht.

    Nachts allerdings bin ich davon ueberzeugt dass er mich aufs Blut verteidigen wuerde, er hat nachts einen riesigen Beschuetzerinstinkt. Er bellt selten aber er knurrt. Wie gesagt, das steckt in ihm, er ist ein waschechter Pyrenaeenhund und hat aktiv gearbeitet bevor er vom Hof gejagt wurde. In wie fern man das gut findet oder nicht, ich weiss es nicht aber ich muss sagen dass gerade als Frau, ich es als beruhigend empfinde. Ich weiss zu 100 % dass er nichts machen wuerde solange mich niemand anfasst. Klar gibt es gespaltene Meinungen darueber aber lieber einen Hund wie Grover und sicher sein als anders herum. Und, was ich sehr schoen finde ist, dass einen nachts keine Typen mehr anlabern.

    Zum Thema Zuchtverband und Rassetypisch..

    Meine Freundin hat zwei Bassethounds, einen Rueden und eine Huendin. Die Huendin ist kastriert, also zuechten will sie sowieso nicht, das nur mal vorneweg. Trotzdem war sie mit ihren Hunden letztens auf einer Rasseshow mit Pruefung, bei der sie auch die Zuchtzulassung bekommen haette. Nebenbei sind beide Hunde vom Zuechter, sind gesund und haben alle Untersuchungen, theoretisch koennte man mit ihnen zuechten.
    Meine Freundin legt viel wert darauf, dass ihre Hunde nicht zu dick werden, geht viel wandern mit ihnen und haelt sie fit.
    Dem Richter des VDH waren ihre Hunde nicht fett genug und hatten zu wenig Hautlappen :schockiert: :???: . Und genau bei sowas frage ich mich wo das hinfuehren soll. Die zwei sind tolle Hunde, nicht die typischen fetten Bassets die vor lauter Haut nicht mehr laufen koennen. Vielleicht sollte man diese Zuchtrichtungen mal ueberdenken.

    Und zum Thema Vermehrer, ich finde auch dass man diese nicht unterstuetzen sollte, doch auch ich ziehe eine klare Linie zwischen Vermehrer und Hobbyzucht. Auch ein nicht eingetragener Zuechter kann mir einen Stammbaum, eine Ahnentafel und Gesundheitszeugnisse zeigen. Mir geht es in erster Linie um die Eltern meines Hundes, deren Linie und Gesundheit. Ich als Nichtzuechter brauche keine hochwertigen Papiere oder aehnliches, ausserdem finde ich viele Vereine und Zuchtziele fragwuerdig. Allerdings muessen die Eltern meines Hundes nachweislich aus einer guten Zucht kommen und gesund sein und der Zuechter darf nicht mehr als so und soviele Wuerfe haben. Das ist fuer mich aber kein Vermehren. Vermehren ist fuer mich das was das Wort bedeutet, mit unzureichend untersuchten Hunden willkuerlich zu verpaaren, Welpen aus Profitgier in die Welt zu setzen und all das was die meisten von euch darunter verstehen. Allerdings gehe ich davon aus das intelligente und verantwortungsbewusste Menschen sich genaustens ueber ihre Zuechter informieren, sie regelmaessig besuchen und sich einen Eindruck verschaffen wo der Hund herkommen soll und das ganze auch im Vorfeld planen. Sollte das der Fall sein dann dueften auch die Vermehrer nicht mehr allzuviele Chancen haben...

    Ich finde dieses ganze "mein Hund darf ausschliesslich positiv erzogen werden und keine Strafen usw" absolut ueberzogen, ich bin doch kein Hippie..

    Bei mir fliegt sehr wohl mal was und mein Hund weiss ganz genau was NEIN heisst, ich habe in meinem Leben noch nie einen meiner Hunde hart angefasst aber ich finde es verantwortungslos, ja sogar gefaehrlich wenn mein Hund keine Grenzen kennt!

    Ich wuerde niemals ein Spruehhalsband oder eine Kralle benutzen, ich wuerde meinen Hund auch nicht anschreien (wobei ich auch mal lauter werde), ich bringe meinem Hund mit viel Geduld und auch Nachsicht bei was er darf und was nicht, NEIN war mit das erste was meine Hunde gelernt haben und ich habe ihnen sowohl im Haus wie auch draussen feste Grenzen gesetzt. Ich gehe nicht in die Hundeschule, ich habe meinen Hund auch noch nie mit einem Leckerlie trainiert (ausser beim Thema Stubenreinheit) und ich wuerde auch niemand anders an meinen Hund lassen, ausser ich kenne die Person und vertraue ihr. Das mag alles sehr hart klingen aber das ist es nicht, ganz im Gegenteil.

    Ich arbeite mit meiner Stimme, Koerperhaltung und Bewegung, dazu brauche ich keine Leckerlie. Das einzige wo es bei mir Leckerlie gibt ist wie gesagt wenn es ums Thema Stubenreinheit geht und bei Welpen ab und zu, aber auch da eher selten.
    Hundeschule gehe ich aus prinzip nicht, was aber an den Hundeschulen hier liegt und daran, dass ich so viele HH kenne dass ich z. B. fuer die Sozialisierung keine brauche. Welpengruppe ist ein anderes Thema aber selbst da verzichte ich lieber auf die Hundeschule, wenn diese mir nicht 100 % zusagt.

    Wenn ich meinem Hund etwas hinterher werfe, was nicht oft passiert, dann werfe ich ihn ja nicht ab! Dafuer ist das nicht gedacht. Hunderziehung ist ein schwieriges Thema, da wie bereits gesagt jeder sich heutzutage Trainer nennen kann und mir es zu langwierig ist, da einen guten raus zu picken. Wenn ich einen braeuchte dann wuesste ich an wen ich mich wenden muss und das reicht mir. Aber ich finde dass Hunde oft zu nachsichtig erzogen werden, dieses positiv konditionieren ist eine Modeerscheinung die in der Praxis nicht immer funktioniert denn wenn man keine Grenzen setzt dann tanzen auch die liebsten Hunde einem irgendwann auf der Nase rum. Und - und das ist ganz wichtig, Grenzen haben nichts mit Gewalt oder Haerte zu tun, sondern mit Geduld und Zeit und einem gewissen Mass an Strenge und Disziplin, was aber ueberhaupt nicht schlimm ist sondern wichtig. Man kann sehr wohl liebevoll mit einem Hund umgehen und ihn gleichzeitig erziehen. Das ist reine Uebungssache.

    Ich habe persoenlich nichts gegen Tierschutz, ich habe selbst einen Hund aus Spanien/Frankreich (der allerdings privat vermittelt wurde und reinrassig ist - zumindest geht man davon aus).

    Ich habe manchmal das Gefuehl, dass Leute sich nicht darueber im Klaren sind auf was sie sich bei einem Auslandshund einlassen koennen. Das sind oftmals furchtbar arme Seelen, die nicht nur Liebe, Futter und Streicheleinheiten brauchen sondern vor allem Menschen die sich damit auskennen oder zumindest eingehend mit der Thematik befasst haben.

    Wenn jemand wie Audrey meint dass sie Problemhunde toll findet dann gehe ich davon aus dass sie sich mit ihnen auskennt und sie dementsprechend "hinbekommen" kann. Das ist dann eine schoene Sache. Yane, so oft sie mit ihren Postings bei einigen anstossen mag hat auch nicht unrecht sondern zeigt ganz deutlich die Problematik auf, wie viele Menschen anscheinend Auslandshunde unterschaetzen.

    Ich bin nicht dagegen dass Menschen Tiere aus anderen Laendern aufnehmen wollen, das kann mitunter eine ganz tolle Sache sein, aber ich finde ein Auslandshund sollte nicht der Ersthund werden. Ich finde auch dass durchaus negative Dinge ueber den Auslandstierschutz bzw. die Hunde gesagt werden sollten, nicht weil ich etwas dagegen habe sondern um die Illusion vom schnellen Hund und der guten Tat zu rauben. Das sind super arme Geschoepfe, die in ihrem Leben oft nichts Gutes erlebt haben. Aber das letzte was sie brauchen ist vom Regen in die Traufe zu kommen.

    Ich meine damit nicht die TS sondern ich halte es allgemein, steinigt mich wenn ihr wollt aber das ist meine Meinung. TS ist dann toll wenn er verantwortungsvoll und bewusst ausgefuehrt wird. Ansonsten sollte man es lassen.

    Und ja ich bin eine derjenigen, die Glueck gehabt und den besten Hund der Welt bekommen hat den ich nie wieder missen moechte und den ich ueber alles liebe - aber er sass auch nicht im Tierheim sondern in den Pyrenaeen :). Ich weiss aber von gnug Leuten die ihre, von yane profezeiten 2 - 3 Jahre gebraucht haben.

    Zitat

    Es ist

    Ich komme darauf, weil unsere Hündin es sich von uns abgeguckt hat, im Bad Pipi und .. zu erledigen. SIe ging davon aus, dass es OK sei, wenn wir es tun. Um es ihr abzugewöhnen, habe ich selbst (als es schon dunkel war - wegen der Nachbarn) im Garten und draußen beim Zelten auch im Wald vor ihren Augen (und ihrer Nase) Pipi gemacht, damit sie weiß, dass es OK ist, sich draußen zu lösen. Das hat sie dann schnell kapiert.

    Nina

    :schockiert: :ka: :lol2: