Beiträge von Dogginator

    ... Zusammenleben ist ein Geben und Nehmen ...


    Wenn ich meinem Hund unterstelle, er wolle die Weltherrschaft übernehmen, würde er nur nehmen wollen ...


    Da ich (Mensch) aber den Großteil seiner Ressourcen kontrolliere - Fressen, Freilauf, Pinkeln, Sozialkontakt - gebe ich gerne auch einmal freiwillig Kraulen bis der Arzt kommt.


    Unsere Hunde können nicht entscheiden, WANN sie WAS zu WELCHER Zeit tun wollen - wir sind da die dominante Instanz.


    Ich rate jedem mal sich Gedanken über Symbiose zu machen - nichts anderes ist das Zusammenleben zwischen zwei fremden Arten ... ich bin kein Hunderudel (selbst das bilden Hunde nicht mals) mit meinem Hund ... ich bin Mensch und Hund ist Hund ... Dominanzverhalten entbehrt zwischen zwei Arten entbehrt jeglicher biologischer Logik ...


    Grüßle
    Moni

    ich würd mir nur den Teil rauspicken, der noch nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle - also das Sitzen an Deiner Seite.


    Einen Schritt gehen - Sitz - Click, kannst du auch mit einem seitlichen Hinderniss für den Hund (Wand etc.) verbinden. Also ganz, ganz kleine Übungseinheiten.


    Ein Falschsignal würde ich beim Clickertraining generell nicht benutzen, da die Information -> kein Click <- schon genug negative Information ist ... besonders, da ich in dem Moment, wo ich "falsch" (e-e ...) sage auch nie weiß, WAS der Hund denn nun mit "falsch" meinen könnte ... ich meine das schiefe sitzen, Hund meint vielleicht das Anschauen ...


    Wenn bei 10x die gleiche Übung 8 gute dabei waren, könnt ihr den Versuch starten, es wieder in einen flüssigen Lauf zu bringen.


    Viel Spaß beim Üben!


    Grüßle
    Moni

    Zitat

    Fachliteratur ist fein, englischsprachig ist überhaupt kein Problem, hat denn wer schonmal einen Lesetip für mich?


    Pamela S. Dennison: How to right a dog gone wrong
    Emma Parsons: Click to calm
    Steven R. Lindsay: Handbook of Applied Dog Behavior and Training
    Karen Pryor: Don´t shoot the dog


    Zum Thema Clickertraining allgemein kann ich wärmstens die Bücher von Kay Laurence empfehlen.


    Ich muss dazu sagen, dass ich aus der Wattebällchen-Reihe komme und lieber bis zum Abwinken gut durchdachtes Alternativverhalten trainiere, als mit ständigen Abbruch-Signalen zu arbeiten.


    Aber die Art zu Arbeiten musst Du Dir selber erarbeiten - die kommt nicht von heute auf morgen. Ich habe auch mal mit Leinenruck, Stachelhalsband und Alphawurf angefangen - durch viel Fachlektüre und Seminare bin ich davon abgekommen ... und sehe die Erfolge, die unsere Kunden machen - sofern man gewillt ist, Arbeit in seinen Hund zu investieren und nicht die schnelle Hauruck-Lösung will ... der wäre bei uns falsch ...


    Grüßle
    Moni

    Zitat

    Viele bieten ein Praktikum an, um allerdings beim TV-Superfrauchen Gaby Kaiser teilzunehmen, müßte ich erst weiter weg ziehen, die nimmt keine Teilnehmer aus der näheren Umgebung :ka: (steht aber auch nicht auf meiner Wunschliste :wink: )


    Machen wir auch nicht mehr ... die Praktikanten von "ums Eck" verschwinden nämlich öfter mal mit Deinen Kunden und Du hast das Nachsehen ...


    ATN wird immer besser, die überarbeiten ihr Programm - mittlerweile gibt Dr. Ute Blaschke-Bertold dort auch Seminare. Als Biologin und langjährige Trainerin weiß sie, wovon sie spricht ...


    Viel Fachliteratur, besonders englischsprachige, ist auch immer lohnenswert.


    Grüßle
    Moni

    ... Vertrau der Wissenschaft ... ;D und Gegenkonditionierung funktioniert genau so wie Du beschrieben hast und ist wissenschaftlich fundiert (guckst Du da: -> Gegenkonditionierung)


    Du kannst auch mit einer Futtertube arbeiten ... Hauptsache, der Hund ist immer noch in gestressten situationen in der Lage, Futter anzunehmen. Ist er das nicht, dann wart ihr zu nah am Auslöser und müsst noch mal etwas weiter zurück um sich dann wieder ranzutasten.


    Für den Hund soll der Auslöser später bedeuten = gutes Gefühl. So lange das nicht gegeben ist, werdet ihr immer nur an der Unterdrückung von Symptomen arbeiten, nicht aber an der Veränderung der Gefühle. Angst ist ein Gefühl, ohne Gefühle wäre Lernen und Verhaltensänderung nicht möglich. Da gehört das eine zum anderen.


    Grüßle
    Moni

    Bei plötzlichen Veränderungen - ab zum Tierarzt und erst einmal komplett durchchecken lassen - ALLE Schilddrüsenwerte (T3, T4 ...) untersuchen lassen. Auch wenn es noch im "normalen" Bereich ist, schon im unteren Drittel des "normalen" Bereichs kann es zu Auffälligkeiten kommen.


    Evtl. gibt´s Schmerzen oder sonst welche Gebrechen, die bisher nicht erkannt wurden.


    ... Deine Kinder würdest Du ja auch um jeden Preis behandeln lassen ... Dein Hund hat das auch verdient ...


    Grüßle
    Moni

    Würd ich Dir ja gern erklären, da ich kein Clubmitglied, ist mir das Verschicken von PN s verwehrt ...


    Auch Leckerlies, SL und Leine sind in meinen Augen Hilfsmittel ... ;D also eine Definitionsfrage.


    Kannst mir ja ne Email schreiben ... weißt ja wo Du die findest ...


    Grüßle
    Moni

    ... auch bei der Arbeit auf Distanz beginnst Du direkt am Menschen bevor Du anfängst einen Hund auf 200 m zum Dummy zu schicken - Verhaltensketten baut man bekanntlich von hinten auf ;-) und wenn der Hund begriffen hat, was er zu tun hat, brauche ich auf Distanz (200m) beim Aufnehmen des Dummy keinen Clicker mehr -> Selbstbelohnend ... (braucht man auch kein "Super" mehr)


    Ich "wehre" mich nur gegen Äußerungen bzgl. eines Hilfsmittels, das nachweislich auch unter den Bedingungen funktioniert, wie Du sie beschrieben hast. Diese Aussage sagt mir nur, dass der Schreiber den Sinn und den Kern der Sache noch nicht erkannt hat.


    Also bitte nicht persönlich nehmen. Wenn Du mit Deiner Ausbildungsart zurechtkommst ist das doch prima - aber bitte keine Halbweisheiten verbreiten.


    Grüßle
    Moni