Hmm... also die Frage nach den PERSÖNLICHEN Gründen, sich immer wieder für einen Rassehund zu entscheiden, scheint wohl gar nicht einfach zu beantworten zu sein 
Es geht hier meines Erachtens immer NUR um den entsprechenden Stammbaum (schwarz auf weiß), die anerkannten Zuchtkriterien und irgendwelche Krankheiten, die bei einem Rassehund mit entsprechender Rückverfolgung seiner Gene ausgeschlossen werden können (was schlicht Schwachsinn ist) :motz:
Bei meiner Frage sollte es nicht darum gehen, ob der Rassehund jetzt von einem eingetragenen Züchter (beim entsprechenden Verband) mit Papieren oder von einem privaten Menschen kommt, der die Rasse liebt.
Wie man sowas "strenggenommen" betitelt, spielt für mich hier keine Rolle... ein Labrador ist für mich ein Labrador weil er optisch eben einer ist und nicht weil er Papiere hat, auf denen mir aufgrund seiner Blutlinie bewiesen wird, dass er einer ist 
Ich kann Hunde immer von unseriösen Menschen "kaufen" ...egal ob Rasse oder nicht.
Mischlingswelpen sind nicht immer nur "Unfallwürfe" für die man nur hoffen kann, dass jemand so gnädig ist ihnen ein Zuhause zu geben.
Mischlinge sind nicht robuster als Rassehunde (das ist ein Ammenmärchen) aber gleichzeitig habe ich auch nicht bei einem Rassehund die Garantie, dass er lange lebt und keine Krankheiten mit sich bringt. Das einzige was ich hier dann evtl. habe ist doppelt Pech, weil ich einen ganzen Batzen Geld dafür bezahlt hab.
Hier bleibt ausserdem noch zu sagen, dass jeder weiß, dass es bestimmte Rassekrankheiten gibt, die auf die Zucht zurückzuführen sind und auch, dass es "typische" Körpermerkmale gibt, die es dem Hund zum Teil unmöglich machen, seine Körpersprache noch artgerecht zu verwenden.
Und wenn ich mich dafür entscheide, einen bereits erwachsenen Hund zu mir zu nehmen, dann hab ich IMMER das Risiko, dass er "verkorkst" ist... beim Straßenhund aus Spanien genauso wie bei der Deutschen Dogge, die ursprünglich aus dem "Zwinger von..." stammt und Gene vom Feinsten vorzuweisen hat.
Über all diese Dinge kann - und wird - man sich immer wieder streiten.
Aber was ich doch denkwürdig finde: Um den Hund an sich ging es hier scheinbar kaum jemanden :down:
Solche Aussagen, dass der Hund einem einfach optisch zusagt und/oder man diese Rasse einfach liebt kommen kaum.
Eine Erklärung wie, dass man vielleicht bestimmte Lebensumstände hat wie eine Wohnung ohne Garten und ganztags arbeiten geht... und man sich deshalb für einen Rassehund entscheidet, weil man diesen nach seinen Eigenschaften auswählen kann... (wenig Bewegungsdrang, nicht bellfreudig...) ...sich der also problemlos in meinen Lebensstil einfügen lässt => erwähnt keiner.
Was für mich einer der nachvollziehbarsten Gründe wäre (ebenso der "Überraschungseffekt", was nicht jedermanns Sache ist)
