Ich wollte nur mal erzaehlen, wie wir das Problem mit viel Geduld geloest haben. Wir sind mit beiden auf den Hundeplatz gegangen. Unsere aeltere Huendin hat zwar nach wie vor Angst vor fremden Hunden, aber mit der kleinen Schaeferhuendin (ist inzwischen fast ausgewachsen) hat sie sich gut angefreundet. Sie zeigt zwar immer, wer die Aeltere ist, aber die Kleine akzeptiert das auch. Nun sind sie ein Team geworden und wir haben viel Freude mit den beiden.
Gruss. escondida
Beiträge von escondida
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Danke euch allen fuer die vielen Tipps und Hinweise. Maxi war unser 1. Hund und wir wissen, dass wir Einiges falsch gemacht haben bei ihr. Leider gibt es hier in Cancun keine qualifizierten Hundeschulen, geschweige denn Trainer. Es gibt einen Hundeplatz wo sich Besitzer einmal woechentlich treffen und ihre Hunde trainieren. Das werden wir langsam ausprobieren mit allen beiden. Das erste mal werden wir vielleicht nur vorbeigehen und beide erstmal gucken lassen, dann ein paar Minuten rein und langsam steigern. Mal sehen, wie sie es aufnehmen. Hier in Mexiko raten die Tieraerzte zu einem fruehen Entfernen der Welpen von der Mutter. Der Grund ist wohl die dann staerkere Praegung/Fixierung auf das Herrchen, aber wie ich das jetzt so sehe, ist das wohl falsch.
Wir haben ein grosses Haus mit einem kleinen Hinterhof. Maxi hat genug Rueckzugsmoeglichkeiten. Sie waere ein Einzelhund geblieben, aber wir haben ein neues Haus gebaut und wollen in ca. 3-4 Monaten umziehen. Aus Sicherheitsgruenden wollten wir noch einen 2. Hund und haben jetzt den Zeitpunkt gewaehlt, damit die Kleine dann ca. ein halbes Jahr alt ist wenn wir umziehen. Jetzt werden wir die Kleine im Hinterhof lassen und Maxi im Haus, wenn wir nicht da sind, damit es keinen unnoetigen Stress gibt. Wir haben absichtlich einen Welpen genommen und keinen erwachsenen Hund/Huendin, weil wir dachten, einen erwachsenen Hund akzeptiert Maxi nie und nimmer. Und wir haben auch extra ein Weibchen genommen, weil wir ihr keinen Hund zumuten wollten. Wir probieren das mal mit dem Hundeplatz und gehen auch mit ihnen spazieren, damit sie beide auf "neutralem Terrain" sind. Letztes Jahr war unsere Tochter fuer einen Monat zu Besuch bei uns. Maxi hat eine ganze Woche die Zaehne gefletscht und genurrt und wollte sich von ihr unter keinen Umstaenden anfassen lassen. Nach einer Woche hat sie dann langsam Zutrauen gefasst und nach 4 Wochen sass Maxi bei meiner Tochter auf dem Schoss......... Ich berichte dann mal, ob der Hundeplatz Besserung bringt und wie die beiden sich entwickeln.
Gruss aus dem sonnigen Cancun
Escondida -
Hallo,
wir haben eine 2 jaehrige Mischlingshuendin (Maxi), die wir bereits mit 4 Wochen bekommen haben. Definitiv ist sie zu frueh von ihrer Mutter weggenommen worden. Sie kennt also kein soziales Hundeleben, hat hoellische Angst vor anderen Hunden und ist voll auf uns fixiert. Sie kennt nur 5 Erwachsene, alle anderen macht sie bellend nieder. Auf Fremde macht sie den Eindruck einer wilden Furie mit zu Berge stehenden Haaren sobald jemand am Haus auch nur vorbeigeht. In Wirklichkeit aber ist sie eine total aengstliche und sensible Huendin. Sie bekommt von uns alle Liebe, aber sie duldet nichts Fremdes in ihrer Umgebung. Wir hatten schon 2 Katzen, als wir Maxi bekamen. Die Katze und Maxi gehen sich aus dem Weg, mit dem Kater war sie ein Herz und eine Seele. Der Kater verstarb und wir haben ein neues Kaetzchen geholt, mit dem sie sich auch von Anfang an verstanden hat. Nun haben wir seit gestern einen kleinen Schaeferhundwelpen, eine Dame von 6 Wochen, total lieb und sehr mobil. Maxi ist seitdem ausser Rand und Band. Sie knurrt die Kleine an und wir haben Angst, dass sie in einem unbeobachtetem Moment auch zubeisst. Extrem futterneidisch war sie schon immer. Die Kleine darf sich ihr auch ausserhalb der Futterzeiten nicht naehern, sie wird total wild und zittert und hat auch Angst vor dem kleinen Hund. Was koennen wir tun, um wieder Harmonie herzustellen?
Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht?
Danke fuer eure Hilfe.
Escondida