Beiträge von Kleinemoni

    Ich glaube das kann man drehen und wenden wie man will. Das Gefährliche im Turniersport sind Möchtegerns, wie in den Barrel-Race Videos zu sehen, und Leute die mit den Pferden Geld verdienen wollen/müssen. Ich kenne einige "Breitensportler" die eine tolle, hochklassige Dressur reiten, ohne ihr Pferd durch Rollkur und co. zu malträtieren. oder einen ausgezeichneten Springparcour gehen. Oder mit ihrem Pferd ein tolles Barrel-Race hinlegen (mit Sidepull und das Pferd wird fast nur über Gewicht gelenkt) hinlegen. Oder was auch immer. Beispiele gibs genug und ich bin sicher das die meisten Reiter unter euch dem noch was hinzufügen können.
    Preise können diese Breitensportler jedoch kaum gewinnen. Entweder wird ihre Art zu reiten nicht geschätzt oder es ist einfach zu viel Arbeit Pferde auf ihre Art auszubilden. Was uns zur zweiten Gruppe der gefährlichen Turnierreiter bringt, die leute die nur auf ihren profit aussinnt. Da wird das sieben Jahre alte, unreitbare Turnierpferd eben nur noch zur Zucht genutzt oder kommt gleich weg.
    Aber wo wir schon beim Thema gefährliche Reiter sind, es gibt genausoviele (oder wahrscheinlich sogar mehr) Freizeitreiter die ihre Pferde quälen. Ein Pferd nur einmal die Woche am langen Zügel durchs Gelände zu schlurfen ist genauso so schädlich, nur unspektakulärer.


    Mit anderen Worten, es gibt überall schwarze und weisse Schafe. Daran werden wir nix ändern können. Aber wir können uns informieren und aufklären. Und zwar nicht über Pauschalverurteilungen (alle Western/englisch/Spring/Dressur/Barrel Racer/ Cutter Reiner/ Freizeitreiter sind böse) sondern über Erklärungen. (Warum ist es schädlich ein Pferd mit zwei anzureiten? Warum muss ein Pferd anständig gymnastiziert werden? Wie wird ein Pferd artgerecht gehalten?)

    Wichtig wäre auch wenn du bei deiner Versicherung anrufst um den vorfall zu melden, sag ihnen das sie den Vorfall erst prüfen sollen und schildere den Vorfall genau (das du deinen Hund ganz kurz hattest z.B.). Und keineswegs sofort zu zahlen. Viele Versicherungen neigen dazu Bagatellschäden ohne grösseres Prüfen zu zahlen.
    Mag ganz schön sein, aber wenn dein Hund dann wirklich mal richtig zubeisst (warum auch immer) heisst es dann schnell: War schon mal in Beissvorfall verwickelt = gefährlicher Hund
    Ausserdem kann es sein das du nach einem neuen Schadensfall evtl. von der Versicherung gekündigt wirst, weil sie ja schonmal bezahlt haben.

    Der Krümel hat es sich in einem neuen zu Hause gemütlich gemacht, ärgert die Katzen und ist frech wie sonst was ^^ Ansonsten ist er sehr lieb, mag gekuschelt werden und ist einfach ein ganz normaler, lebensfroher Junghund.
    Von der rechtlichen Seite gabs bis jetzt keine Probleme, er ist beim OA als gefunden gemeldet und Anzeige bei der Polizei wurde auch gemacht. Bei beidem läuft er als kupierter Welpe, wir gehen also erstmal davon aus das es da keine Probleme gibt.

    Zitat

    Ich frage mich die ganze Zeit, warum jemand einen gesunden, kupierten Welpen im Wald anbindet :???:


    DAS frage ich mich auch... Aber wer weiss. vielleicht ist er zu anstrengend geworden, die mangelnde Stubenreinheit nervte, oder den Besitzer ging das permanente angepöbelt werden auf den Geist...


    Meine Bekannte ist auch schon genervt, musste heute morgen zweimal mit irgendwelchen Leuten diskutieren warum sie mit nem kupierten Welpen rumläuft. Und einer hat sie hat angemacht warum die Ohren nicht geklebt sind.


    Anzeige bei der Polizei war übrigens völlig unkompliziert, Welpe wurde geknipst, nun geht alles seinen Gang.


    Klein-Krümel hat jetzt auch schon einen Namen gekriegt. Er heisst Connor. Fotos kann ich leider keine liefern, meine Bekannte hat keine Digicam und ich bin frühestens nächsten Monat bei ihr zu Besuch.

    Quebec


    Deine Bekannte hat aber bestimmt eine Kupierbescheinigung und ausländische Papiere für ihren oder? Dann ist das wohl überhaupt kein Problem.


    Unser Problem ist eher das der Knirps ja gar nix hat. Wenn man meiner Bekannten was böses wollte könnte man ja auch sagen das sie den Welpen selbst hat kupieren lassen. Es wohlmöglich noch selbst gemacht hat... ABer vielleicht bin ich auch einfach nur zu paranoid für diese Welt ^^

    So, der kleine Krümel hat seinen ersten TA-Besuch im neuen zu Hause gut überstanden. Er ist nicht gechippt (grosse Überraschung....) aber macht einen gesunden Eindruck. Blut wurde trotzdem abgenommen und eine Kotprobe wurde auch gleich genommen.
    Der TA hat sie erstmal beruhigt. Da ja kein Halteverbot gibt sollte es eigentlich keine Probleme geben. Sie war auch gleich noch beim OA und den Hund als gefunden gemeldet. Zur Polizei wegen ANzeige will sie dann morgen.

    Beim TA ist sie gerade. Schauen wir mal was da bei rum kommt.
    Ansonsten wird sie den Welpen beim OA und beim TH als gefunden melden. Mehr in Sachen Hundesuche wird sie wohl nicht machen, da der Hund ziemlich eindeutig ausgesetzt wurde.
    Anzeige gegen Unbekannt wegen Tierquälerei macht sie wohl auch.
    Ich hoffe sehr das sie da keine Probleme bekommt. Bei ihr hätte der Hund es echt gut. Sie arbeitet von zu Hause, hat Ahnung von Hunden, genug Zeit und Geld...

    Na ja, beim Googln habe ich ein anderes Forum gefunden, wo die Sache mit dem Vet-Amt schon mal angesprochen wurde. Da ging es um einen Hund der aus dritter Hand übernommen werden sollte. Auch ohne Bescheinigung. Da hat das Vet-Amt mit Hundehaltungsverbot gedroht, sollte die NAchfragende mit einem kupierten Hund erwischt werden... Das Angebot mit dem Hund, der ja noch nicht mal der NAchfragender gehörte, auf dem Amt vorstellig zu werden, damit das AMt sehen konnte das der 1 1/2 ist und schon seit Ewigkeiten kupiert ist. Ging aber auch nicht...