Beiträge von Amy1

    Wolfsmütter lassen ihre Jungen im Normalfall ohne Beaufsichtigung nicht alleine.. (ein Grund für Scheinschwangerschaft) wenn die Welpen dann älter sind, können sie die Höhle bei Bedarf verlassen (unter Aufsicht sind sie dann immer noch).
    Ich sehe einen Unterschied, ob ich unvorhergesehen in eine Situation komme, die nichts anderes zulässt als den Hund stundenlang alleine zu lassen, oder ob ich das von Anfang an einplane. Bei ersterem muss man dann im Einzelfall entscheiden, ob das für den Hund tragbar ist. Im zweiten Fall ist es für mich purer Egoismus. Wer Vollzeit arbeitet ist im Normalfall etwa 10 Stunden mindestens ausser Haus (Arbeiten, Fahrt, Pausen, Einkaufen, Arzttermine usw.) schläft dann nochmal 7 (ich brauche mehr..) muss essen, duschen, putzen. Wenn man dann alleine für den Hund zuständig ist und keine Zusatzbetreuung hat, kann das für ein Rudeltier meiner Meinung nach nicht mehr artgerecht sein. Mit Zweithund vielleicht noch ein bisschen anders, aber ich könnte mir so keine Hundehaltung vorstellen.

    Eine Fremdperson geht direkt auf den Hund zu und versucht, freundlich-aufdringlich Körperkontakt zum Hund aufzunehmen.


    Ist ein wenig OT, aber was bitte prüfen die da? Ob ich schnell genug bin diese Person abzublocken?? Oder ob meine Hündin schnell genug wegspringen kann? (Wir würden da sowas von durchfallen :ops: )

    dragonwog: bei den Videos die du eingestellt hast sieht man zweifelsfrei, schön freudig arbeitende Hunde. Über einen jagdtauglichen Apport sagt das aber m. M. nach nicht viel aus. Auch von meinem eher apportierabgeneigten Pointer-Mix kann ich solche Videos machen. Im Ernstfall würde er mir was husten. Das entschuldigt natürlich nicht jegliche Methode.

    Wenn du einen guten Osteopathen in der Nähe hast, lass den mal drauf schauen. Ich habe es mit meinem Hund anders rum gemacht (also erst große Röntgenodysse), längere Zeit bei verschiedenen TÄ gesucht und dann dort den Durchbruch erreicht. Ein guter Osteo liegt auch oft dann richtig WAS Sinn macht zu röntgen.

    Bei einem Riss im Ohr würde ich jetzt auch eher sagen: Shit happens. Meinem Langohr fehlt auch ein Stück Ohr. Die Zicke hat abgeschnappt und hat die unterste Ohrkante erwischt. Der 15-jährige kleine Opi meiner Eltern hat (auch beim wegschnappen) einen Ridgeback-Welpen das Ohr getackert.


    Verletzungsbeissen ist nicht o.K., aber bei Ohren habe ich durchaus das Gefühl das das nicht immer Absicht ist.

    Ich kenne durchaus Hengst-Gruppenhaltungen. Eher selten keine Frage.


    Gabi, meine Liebe. Wo beim Wohnen im Westen von Berlin der Geschichtsunterricht bleibt erschließt sich mir leider nicht? Am Haus halten, heißt ja nicht alleine halten. Eine Bekannte hält ihre vier Hengste am Haus, also nix Einzelhaft. Ich habe selber zwei Wallache. Ich finde es nur eigenartig, das immer gleich geschrieen wird, wenn jemand nicht die für euch perfekte Hundehaltung bieten kann (dann schafft man sich halt keine an) Bei Pferden sieht das dann ganz anders aus. Fakt ist du möchtest Pferde halten. In Berlin ist es unmöglich Hengste zu halten. Also hältst du Wallache.


    Ich bin ganz und gar nicht gegen das kastrieren von Hengsten. Habe selber zwei Wallache. Arbeite seit vielen Jahren mit Pferden, auch Hengsten (und traue mir persönlich eher zu einen Hengst zu händeln, als einen unerzogenen 70kg Rüden ob jetzt kastriert oder nicht ;) ) und weiß durchaus um die Probleme in der Haltung.


    Und nochmal ich bin überhaupt nicht fürs kastrieren, aber Menschen die sich nach reiflicher Überlegungen dazu entschieden haben als dumm, faul, geizig und egoistisch zu betiteln empfinde ich als befremdlich.

    Ich bin ja wirklich eher gegen Kastra, aber sehe das nicht alles so schwarz-weiß. Ich kann den Hündinnenhalter verstehen, der einen Hund wg. Mammatumoren verloren hat und jetzt lieber seine Hündin nach der ersten Läufigkeit kastriert usw.


    Gaby deine Doppelmoral verstehe ich nicht. Es ist definitv möglich Hengste artgerecht zu halten. Es ist schwierig und nicht überall geht das. Aber wer zu faul ist deswegen umzuziehen in Gegenden wo das möglich ist, selber so zu wohnen das er das Pferd passend am Haus halten kann, nicht genug Erfahrung hat einen Hengst zu erziehen usw. dürfte doch nach deiner "Hundemoral" schlicht kein männliches Pferd halten. Es deswegen zu kastrieren kann nunmal nicht richtig sein.


    Verstehe mich nicht falsch. Ich habe ja meinen Rüden kastrieren lassen und würde es nicht nochmal tun. Und ich finde es extrem wichtig, das man sich vor einen Kastra ganz genau mit den Auswirkungen auseinandersetzt. Und auch ich halte die meisten Kastrationen für unnötig.

    Da wäre dann aber die Argumentation die gleiche, wenn ich nicht die Haltungsbedingungen schaffen kann, in denen ich einen intakten Hengst halten kann, halte ich halt keinen. Punkt. Dann muss ich so einen Stall finden, selber bauen, oder ich lasse es halt und kaufe mir eine Stute. |)