Beiträge von Emchen

Hallo,
meine 2 Jahre alte Olde-English-Bulldog Hündin Etoile hat eine HD und bereits beginnende Arthrose. Seitdem sie geröntgt wurde (vor ca 1 Jahr) ist sie extrem schreckhaft (Geräusche, hastige Bewegungen) und ängstlich.
Sie hat aber inzwischen auch festgestellt, dass es Menschen gibt, die Angst haben vor ihr, was bedeutet, dass sie jeden, den sie nicht kennt (sei es beim Gassi im Wald (meistens ohne Leine) oder sei es, jemand betritt unseren Garten (der nicht eingezäunt ist und von 4 Parteien henutzt wird)) erst einmal "anmault". Sie rennt also im Affenzahn auf die Person los und bellt die Person erst mal an. Wenn die Person zurückzuckt ist das natürlich interessant und sie springt bellend um die Person rum. Wenn die Person keine Angst zeigt, z.B. in die Hocke geht und die Hand hinhält, bleibt sie weiter misstrauisch, schnüffelt und bellt oft wieder und wieder, begleitet allerdings von schwanzwedeln, Ohren anziehen (=Angst?). Oft rempelt sie die Personen leider auch an (mit der Brust), meistens dann, wenn die Person versucht, sie zu streicheln / beruhigen, so als will sie bestimmen, wer sie anfasst. Bei Kindern kommt dieses Verhalten nicht vor, zu ihnen ist sie immer lieb.
Was allgemein auffallend ist: wenn Personen groß sind oder Dinge in der Hand halten (Stöcke, Koffer usw) oder Hüte tragen kommt die Bellerei eher vor als bei kleinen, hell gekleideten Menschen, insbesondere Frauen werden fast nie angemault.
Nun dann auch mal meine Fragen:
1. Liegt ihr Verhalten am Schutz-/Wachttrieb oder ehr an Ihrer grundlegenden Ängstlichkeit = mangelndes Vetrauen und Selbstvertrauen?
2. Wie können wir das konkret trainieren / abstellen?
3. Wie kann man ihr die Ängstlichkeit / Schreckhaftigkeit nehmen?

Freue mich auf eure Antworten!
Viele Grüße M.

nach ein kleiner Nachsatz zu meinem Thema: wir hatten sie als Welpe nur in der Transportbox, das hat anfangs super funktioniert, aber inzwischen macht sie einen großen Bogen darum, auch wenn wir die Box zur Gewöhnung neben ihr Plätzchen stellen usw. Eine Box kommt also leider auch nicht in Frage...
Was auffällig ist: sie will immer irgendwo rausgucken können und klebt mit der Nase am Fenster...
VG m

Hallo,
unsere Hündin ist seit der Röntgenaktion (HD im November 09) allgemein sehr schreckhaft (Geräusche, schnelle Bewegungen, fremde Männer), das ist schon besser geworden, aber noch nicht ganz weg - das Röntgen war wohl ein sehr unangenehmes Erlebnis für sie.
Anfangs wollte sie gar kein Auto mehr fahren und hat schon vorher angefangen zu zittern, wir haben dann festgestellt, dass sie lieber angeschnallt auf dem Rücksitz sitzt als im Kofferraum. Aber gerne Autofahren sieht anders aus, inzwischen zittert sie nicht mehr aber hinlegen = ruhig bleiben ist auch nicht drin... Nun habe ich mir ein Wohnmobil gekauft und wir haben diverse Möglichkeiten versucht: am Tisch hinten festmachen mit Anschnallgeschirr und zwischen Fahrer / Beifahrer setzen, mit mir zusammen auf die Couch setzen (ist erlaubt), sogar im Beifahrerraum zwischen Beinen sitzen und rausgucken (unangenehm für Beifahrer). Schlecht wird ihr meiner Meinung nach nicht, sie speichelt nicht oder würgt o.ä., sie ist nur nervös und zittert viel, das Herz pumpt wie wild und sie springt sofort raus, wenn die Tür aufgemacht wird - vielleicht auch, weil die Geräuschkulisse einfach anders ist als im normalen PKW. Und einsteigen will sie auch nicht freiwillig (seit der ersten Fahrt, vorher war sie drin und hat wedelnd rumgeschnüffelt), wir locken sie rein oder befehlen einzusteigen, aber man merkt, sie ist gestresst. Leider dann auch nach der Fahrt gegenüber Artgenossen, sie mault ständig andere Hunde an (was sie sonst nie tut, im Gegenteil, normalerweise unterwirft sie sich schnell, besonders seitdem Sie die Arthrose hat - Schmerzen hat sie aber kaum deswegen, wir haben das dank Homöopathie+Physiotherapie sehr gut im Griff, sie humpelt nicht mehr) und wurde gestern gleich 2 x gebissen (sie beißt aber nicht zurück!). Schlafen im Womo ist ihr zwar auch suspekt (einsteigen will sie wie gehabt nicht), aber sie ist nachts nicht unruhig und schläft durch.
Hat jemand einen Tipp, wie ich sie an das Fahren gewöhnen kann bzw. wie ich ihr die Nervosität und Angst nehmen kann? Nach Homöopathie zur Unterstützung habe ich schon geschaut und werde das beim nächsten Mal auch anwenden. Chemiekeulen möchte ich erst als letztes ausprobieren, wenn nichts anderes anschlägt. Hat jemand einen Tipp zum Thema Gewöhnung? Und auch zum Thema: Aggression gegenüber Artgenossen nach der Fahrt durch die Nervosität?
Viele Grüße und vielen Dank im Voraus!

schade, so viele Zugriffe aber so gar keine Antworten?

Hallo,

ich hatte ja vor ca. 3 Wochen schon einmal gepostet, weil unsere 15 monatige Olde English Bulldog Hündin Etoile leider HD (Gelenkpfannen zu klein) und Arthrose diagnostiziert wurde. Zur Zeit bekommt Sie noch Metacam (entzündungshemmendes Schmerzmittel), Cosequin Tabs und seit ca. 1,5 Wochen gebe ich auch noch Grünlippmuschelextrakt (da ist sie ganz verrückt drauf - im Gegensatz zu den Cosequintabs, die sie immer erst mal ausspuckt...). Sie humpelt noch (vorwiegend abends, wahrscheinlich spielt da auch Müdigkeit eine Rolle) und wir gehen nur 3 x täglich 10 Minuten an der Leine mit ihr raus, was ja für Gewichtsreduzierung und Muskelaufbau nicht unbedingt förderlich ist...
Nun aber zu meinen Fragen...
1) kann man sagen, ein Arthroseschub dauert mindestens x Tage/Wochen und sollte nicht länger anhalten als x Tage / Wochen?
Kann man sowas irgendwie zeitlich eingrenzen?

2) das Metacam ist so gut wie leer. Ich möchte Etoile nicht die ganze Zeit mit Chemie vollpumpen, sie ist dadurch auch oft müde, deswegen habe ich die Dosierung etwas runtergefahren, was direkt Wunder gewirkt hat. Ich habe bereits Traumeel gekauft...kann ich das direkt im Anschluss geben oder soll ich da eher ein paar Tage abwarten zwischen letzter Metacam-Gabe und erster Traumeel-Gabe? Sie wiegt z.Z. ca. 27 kg, wie viele Traumeel-Tabletten / Tag sind da sinnvoll (Menschen bekommen 3 Stück / Tag)?

3) Eine Hundebesitzerin in der Nachbarschaft hat erzählt, sie hätte ihrem Boxer Hyaluronsäure in die Gelenke spritzen lassen, angeblich ohne Narkose und ihr Boxer hätte dann immer gute 3 Jahre Ruhe gehabt, das wäre aber nicht bei allen Hunden so. Wie kann ich rausfinden, welcher TA / welche Tierklinik diese Methode anwendet in der Nähe vom Saarland?
Hyaluronsäure würde ich nur spritzen lassen, wenn wir Ihre Entzündungen nicht mit homöopathischen oder phytotherapeutischen Mitteln in den Griff kriegen, aber man muss ja alle Methoden im Auge behalten... Wer hat damit Erfahungen gemacht?

Ich würde euch auch gerne mal das Röntgenbild von Etoile zeigen, kann ich das hier irgendwo einfügen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
Viele Grüße eMchen

Hallo,
ich hatte ja bereits gestern in meinem Thread beschrieben, dass meine kleine Hundedame (14 Monate) mittel- schwere HD inkl. beidseitiger Hüftarthrose hat. Und sie liegt fast immer mit den Beinen komplett nach hinten, es ist also definitiv ein Gerücht. Du solltest es wirklich abklären lassen....
VG emchen

@ Morrigan: vielleicht hab ich das in der Aufregung gestern falsch verstanden...
BorderPfoten: schön zu hören, dass Hunde mit dieser Krankheit alt werden und ev. ohne Schmerzmittel klarkommen. Bin kein Fan von Chemie / Narkose usw... werde das Muschelzeugs in jedem Fall ausprobieren...
Grüße emchen

Hallo,
das ging ja schnell...vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
Ich versuche mal alles der Reihe nach zu beantworten / kommentieren...
Unser Hundemädchen hat ab und an mal kurz gelahmt in den letzten Wochen und bei der jährlichen Impfung letzte Woche haben wir das angesprochen, daraufhin wurden Knie & Becken geröntgt. Das Bild ist leider wirklich sehr eindeutig, man sieht, dass der Abstand zwischen Pfanne & knochen sehr gering / fast nicht vorhanden ist. Der Knorpel ist bereits beschädigt, deswegen die Cosequin-Tabs zur Knorpelbildung. Das meinte ich auch mit "wenn die Behandlung anschlägt": wenn sich nochmal etwas Knorpel gebildet hat (der Arzt sprach von mind. 4 Wochen Schonung & Leinenzwang, geht aber von 3 Monaten aus) und sie nicht mehr bzw weniger lahmt... ich weiß, dass HD nicht heilbar ist...leider
@Leo: meinst du ich kann das Grünlippmuschelextrakt direkt zugeben oder soll ich die Schmerzmittel- und Tabs-Therapie abwarten?
Was wäre mit Teufelskralle oder Zeel? Hat da jemand Erfahrungen?
Leoline: unser Hundemädchen ist ein Muskelpaket...nehme nur an, dass nach 4-12 Wochen Leinenzwang und Gewichtsreduktion davon nicht mehr viele übrig sind. Vor allem weil wir sie auf ein für ihre Rasse eher untypisch geringes Gewicht reduzieren müssen (sie ist eine Bulldogge, derzeit mit 27 kg, laut Arzt nicht übergewichtig...aber die Hüfte ist zu klein für ein solches Gewicht...)
Wir werden das Training direkt beginnen, wenn der Arzt grünes Licht gibt. Gotseidank geht sie wirklich gerne schwimmen, fahrradfahren haben wir noch nicht ausprobiert...
wie alt ist denn dein Hund? und wie oft treten Probleme (lahmen o.ä.) auf, habe gelesen, dass HD / Arthroseschmerzen meistens schubweise auftreten...
Meinst du wirklich, eine zweite Meinung wird besser ausfallen? Die Klinik hat einen sehr guten Ruf und der Chefarzt gilt als "orthopädische Koriphäe"... einen Heilpraktiker werde ich in jedem Fall auch noch kontaktieren....
VG emchen

Hallo,
bei unserem Hundemädchen (14 Monate) wurde gestern HD mit beidseitiger Arthrose festgestellt, die Hüftgelenkpfannen sind zu klein und deswegen nutzen sich die Knochen / der Knorpel ab. Zur Zeit bekommt sie Schmerzmittel und Cosequin Tabs.
Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit früh festgestellter HD / Arthrose? Ich würde das Ganze auch gerne homöopathisch unterstützen, sobald Schmerzmittel nicht mehr nötig sind und die Cosequin-Tabs Wirkung zeigen (d.h. der Knorpel wieder aufgebaut ist).
Der Arzt will erst mal abwarten, ob die Konservative Behandlung anschlägt, falls nicht, wird wohl eine OP nötig werden. Wer hat hier Erfahrungen mit Hüftgelenk-OP?
Weiß jemand, ob es mit einer solchen Diagnose noch möglich ist, eine Krankenversicherung für sie abzuschließen?
Fragen über Fragen...würde mich sehr freuen, gute Tipps von euch zu erhalten. Bin momentan wirklich sehr geschockt von der Diagnose und will der Kleenen ein möglichst schmerzfreies und hoffentlich langes Leben bereiten.
Danke im Voraus an alle!
eMchen

Vielen Dank, Chrissie!