Beiträge von Mikah

    Hallo,

    ich gebe momentan Haselnüsse 3x wöchentlich übers Futter, jetzt habe ich eben gelesen, Hunde sollen gar keine Nüsse bekommen?
    Aber in diversen BARF-Foren usw wird es ja empfhlen...was stimmt denn nun?

    Hallo Foris,

    mein Freund und ich studieren ja beide noch, aber kommende Semesterferien machen wir wieder beide ein Praktikum und ich bin von 7:15 Uhr bis 16:00 Uhr aus dem Haus, er sogar noch länger. Daher soll unser Hund nicht solange allein bleiben und wir haben uns entschlossen, ihn in eine HuTa zu bringen...ist gar nicht so leicht was zu finden, aber wir haben heute was angeschaut und cih wollte mal eure Meinung hören.

    Die Hunde sind dort ganztags in einem großen Garten untergebracht, mit viel Spielzeug, Tunnel usw. Zaun ist 2m hoch und lückenlos, Türen sind doppelt (bei unserem Jäger sehr wichtig!). Aufsichtsperson ist immer dabei.
    Mittags kommen die Hunde für 1,5 Stunden zur Mittagsruhe in verschiedene Räume in Boxen, wo sie ihre eigene Decke drin haben und was zu knabbern bekommen. Soll 15,- am Tag kosten.

    Was haltet ihr davon? Mir widerstrebt ja total ihn irgendwo hinzugeben, habe Angst, dass er mich dann nicht mehr so braucht wie jetzt, aber es ist doch fair, oder?
    Freitag muss er da übrigens nicht hin, ich komme da schon um 14:00 heim.

    Zitat

    Hast du denn schonmal einen (echten) Jagdterrier in Nichtjägerhand gesehen, auf den all das beschriebene nicht zutrifft?


    Ich halte solche Aussagen für sehr gefährlich. Natürlich ist auch ein DJT nur ein Hund für den Lerngesetze genauso gelten wie für jeden anderen. Aber Verhalten ist zu großen Teilen auch angeboren und ich kann dir sagen, dass man mit einem Hund mit extrem hohen Beutetrieb, niedriger Reizschwelle, großem Agressionspotential, rießem Ego und Führigkeit gleich Null schon recht schnell an seine Grenzen stößt.
    Es hat ja durchaus Gründe, warum diese Hunde auch in Jägerkreisen nicht unbedingt der Renner sind - einfach weil sie selbst artgerecht Beschäftigt definitv nicht unproblematisch sind.

    Ja, zwei Mal habe ich das erlebt...beide Hunde wurden nicht richtig eingeschätzt und ausgelastet und landeten im örtlichen TH.

    Zitat

    Das stimmt nicht oder ist zu pauschal daher gesagt.
    Der Jagdterrier ist ein ganz normaler Hund. Auf Wildschweinjagden unentbehrlich. Robust, schmerzunempfindlich und zuverlässig wie ein Dackel.

    Bleibt die Frage ob Oma und Opa ihn auslasten können. Es gibt viele rüstige Rentner. Die beginnen mit 65 das Windsurfen, oder Kiten. Einfach weil sie vorher durch ihr Berufsleben zu eingespannt waren. Nun denkt mal nicht gleich an unfähig, wenn der Begriff Opa oder Oma fällt.

    Ist aber meine Erfahrung bzw die, die ich von Menschen, die mit dem DJT Kontakt hatten (v.a. im Tierheim findet man die immer wieder mal). Und wird hier ja auch absolut bestätigt!
    Und er ist nicht der einzige Hund, der meiner Meinung nach nicht in Nichtjägerhände gehört. Auch aus Fairness dem Tier gegenüber.

    Und es ist SICHER ein Jagdterrier-Mix? Denn so häufig findet man die ja nicht in Laienhänden, die dann "Unfallwürfe" produzieren...wenn doch...

    ...ohje ohje...ich habe nur wenig Kontakt mit dem Jagdterrier gehabt, kann aber sehr gut auf weiteren verzichten! Echte Jagdmaschinen, die nichts anderes im Kopf haben und NICHT und KEINESFALLS in Nichtjägerhände gehören. Selbst erfahrene Jäger stehen dem Jagdterrier mit Respekt gegenüber, eben wegen seiner Aggressivität.

    Ich würde, ganz ehrlich, versuchen ein passenderes Zuhause zu finden.

    Meine Labradorhündin kam aus VDH-Zucht und beide Eltern hatten eine A2-Hüfte, auch die (Ur-) Großeltern allesamt A-Hüften...alle Welpen hatten A und B Hüften, nur unsere Hündin wurde als 2-jährige mit einer E-Hüfte diagnostiziert, trotz aller Vorsicht im Wachstum. Man steckt da nicht drin und eine Garantie gibt es nie!