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Ich erziehe meine Hunde auch fast ausschließlich über spiel und futterreize. Wenn ich mal einen anpacke, dann hat er einen gravierenden Fehler gemacht, obwohl er weiß, dass man das nicht machen darf.
Wenn dein Hund weiß, dass er etwas bestimmtes nicht machen darf, warum macht er es dann?
Dann hast du ihm das wohl nicht richtig klar gemacht....
Es gibt in der Tierwelt übrigens eine Art Fairness: Die meißten Tiere warnen vor, gebe dir eine Möglichkeit dich zurück zuziehen und werden erst deutlicher, wenn man das missachtet.
So sollte das unter Hunden auch sein und in der Mensch-Hund-Beziehung auch: ich singalisiere meinen Hunden wenn ich etwas nicht möchte, sie haben die Möglichkeit, es zu unterlassen und müssen dann mit keiner Strafe rechnen.
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O.k. dann fiept die Hündin halt. Und. Was meint Ihr, wie meine kleine kurz auffiept, wen Sie von einem anderen Hund verwarnt wird.
Genau darum geht es: Dein Hund wird verwarnt und nicht gleich bestraft....
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Für mich sieht die Hündin im Video sehr dominat aus. Aber o.k. ist ansichtssache und in den 3:48 kann man das nicht genau beurteilen.
Wo ist das bitte Ansichtssache? 
In dem Büchern von Nicole Wilde sind übrigens sehr gute Fotografien und Erklärungen, woran man einen ängstlichen HUnd erkennt....vielleicht solltest du dich mal dort schlau machen.....
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Ich sag ja nichts gegen die "gewaltfreien" Methoden. Die funktionieren auch, aber halt auch nicht immer, sonst müsste das sich schon längst auf dem boxer und Schäferhundeplatz rumgesprochen haben, wenn man damit s einen risigen Erfolg hat.
Vielleicht solltest du dich zusätzlich noch in der menschlichen Psychologie schulen.....dann findest du die Antwort.
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Zum Thema Spielen: Ist hier eine interessanter Text: http://www.oejv.de/info/rueckwanderer/woerner2/index.html ich gebe zu, ihn jetzt auch nicht ganz durchgelesen zu haben. Aber es geht daraus hervor, dass die späteren verhaltensregeln im spiel festgelegt .
Was hat das jetzt mit deiner These der Ränge beim Spielen zu tun????
Größe Hunde machen sich beim Spielen klein, Ranghöhere fordern Rangniedere auch zum Spielen auf...
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Zum Thema Kastration: Ich bin mir sicher, dass ein Kastriertes Tier ruhiger und unterordnungsbereiter ist. Oder warum gibts wohl Ochsen Wallache usw.? Ich selbst mag es auch lieber mit wesenstarken Hunden zu arbeiten. (Es ist auch zugegebenermaßen einfacher)
Ruhiger? unterordnungsbereiter? Sind deine Hunde kastiert?
Ich weiß nicht woher du kommst, aber die meißten kastierten Rüden sind sehr souverän und lassen sich nicht einfach so von anderen Hunden besteigen, unterordnen usw.
Und meine beiden Mädels sind kastiert und nicht die Bohne ruhiger.....
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Dass die Hunde nicht wissen wer Mensch und wer Hund ist, kann man leider nicht vollständig beurteilen, da man nicht in nen Kopf des Hundes schauen kann. Aber wenn ich gestern mit meiner kleinen spiele und dann dann das spielobjekt in den mund nehme und kurz knurre, und sie geht kurz zurück. Dann gehe ich schon fest davon aus, dass sie mich als hund wahrgenommen hat. (keine angst, sie hat das spielzeug dann auch gleich wieder bekommen und wir haben zusammen weiter gespielt). Ich bin der festen überzeugung, dass ein Hund uns als hund wahrnimmt.
Warum erkennt denn eine Dogge, dass ein Zwergpinscher ein Hund ist????
Warum Rotten sich gleiche Rassen zusammen???
Ich glaube sehr wohl, dass die Hunde Menschen von Hunden unterschieden können. Schon alleine, weil wir zum Teil eine ganz andere Körpersprache haben und die Hunde diese trotzdem lernen zu lesen....
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Zum Thema "veraltete" Dominanztheorie: Das Naturheilverfahren und die Traditionelle Chinesische Medizin galten auch sehr lange als veraltet und rückständig, sind aber wieder voll im kommen! Nicht alles was alt ist, ist schlecht. Ich bin halt ein Fürsprecher, da ich noch keinerlei schlechte Erfahrung damit gemacht habe, und auch keine "besseren" Hunde kenne, die mit anderen Methoden erzogen wurden.
Nein es ist nicht alles schlecht was alt ist, aber schlecht was falsch ist!
Und die "Dominanztheorie" wurde von Hühnern auf Hunde übertragen.....
Wie soll man etwas beurteilen können, wenn man keinen Verlgleich hat?
Und um einen Vergleich machen zu können, muss ich immer beides ausprobieren...ich habe das getan und du?
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Wie gesagt, liegt auch vielleicht daran, dass ich immer mit schäferhunden zu tun hatte.
Dann kann man auch keine Vergleiche ziehen und Urteile abgeben zu Hunden unterschiedlicher Rassen.....
Aber weißt du was komisch ist, alle Rassen und Mischungen, konnten bei mir mit der "Wattebausch-Methode" erzogen werden.... 
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Ich respektiere jede Meinung, die mir widersprechen und will in keinem Wort sagen, dass es nur mit Gewalt geht. Aber um es auf den Punkt zu bringen, es kann sein, dass es sie angewand werden muss, um den Hund jederzeit und immer unter Kontrolle zu haben und das ist umso wichtiger umso größer der hund ist (bzw. umso höher die Beißkraft ist).
Warum Gewalt anwenden, wenn es Sicherungen wie Leine und Maulkorb gibt??? Damit hast du den Hund nämlich "jederzeit und immer unter Kontrolle". Wie willst du denn mit deiner "Gewalt" einen unangeleinten Hund abhaltens ich z.B. auf einen Menschen zu stürzen???