Beiträge von Azalee

    Hallo!


    Nachdem unsere Kleine aus dem Welpenalter raus ist, haben wir uns überlegt, nicht von vornherein alle 3 Monate entwurmen zu wollen, sondern lieber erst eine Kotprobe untersuchen zu lassen. Schließlich muss man nciht unnötigerweise eine Chemiebombe durch den Hundekörper schicken.


    Die erste Tierärztin, der wir das vorschlugen, meinte dazu nur, sie würde das natürlich machen, aber wozu? Schließlich würden wir bei einer positiven Probe ja doppelt zahlen: für die Untersuchung und für die Tablette :headbash:
    Nach ein paar weiteren fragwürdigen Äußerungen, sind wir dort nicht mehr hingegangen (unser Haupttierarzt, zu dem wir immer mit den "wichtigen" Dingen fahren, wohnt 45min entfernt; für Kleinkram haben wir die TÄ vor Ort ausprobiert).


    Jedenfalls haben wir mittlerweile eine nette TÄ gefunden, die die Kotuntersuchung sogar allen ans Herz legt. Sie meinte auch, dass man gerade bei einem gebarften Hund alle 3 Monate testen sollte. Heute gaben wir also die erste Probe ab, und unser Hundi hat keine Würmer :) Und das, obwohl sie zweimal wöchentlich in der Hundeschule ist und fast täglich Hunde trifft - und roh ernährt wird (beeinflusst das die Verwurmung tatsächlich?).


    Ohne vorige Untersuchung wird bei uns jedenfalls nicht mehr entwurmt :D

    Ich mache es ähnlich wie Bates. Einmal alles genau ausrechnen (bzw. macht das meine Excel-Tabelle), einmal einen Plan erstellen, und dann die Umsetzung locker angehen. In meinem Plan gibt's z.B. dienstags und samstags Innereien, aber letztendlich achte ich nur darauf, dass es ca. zweimal pro Woche ist (jeweils die Hälfte der Fleischration).


    Das genaue Durchrechnen war mir wichtig, damit ich die Sicherheit habe, wenigstens ungefähr im richtigen Bereich zu liegen. Will sagen, wenn die Vorbereitung genau und gründlich ist, kann man es sich leisten, bei der tatsächlichen Fütterung nicht mehr so penibel zu sein ;)

    Für Obst/Gemüse gucke ich sowieso nicht in die Tabelle. Ich habe einen Obsttag pro Woche, also gleiche Menge Obst wie sonst Gemüse. Ansonsten gibt es abwechselnd grünes (Blatt-) und buntes Gemüse.
    Die Tabelle ist ja eigentlich nur mein privates Hilfsmittel. Da lasse ich dann auch mal was weg, was ich selbstverständlich finde ;)

    Die oberste Zeile gibt den CA-Bedarf an. Der ist beim Junghund natürlich höher als beim erwachsenen Hund. Das musst du also im Feld ändern (beim Junghund rechne ich mit 120mg pro kg Körpergewicht).


    Die übrigen Zeilen berechnen, wieviel Gramm vom jeweiligen Futtermittel du benötigst, um den berechneten Bedarfswert zu erreichen. Da sich am CA-Gehalt der Futtermittel nichts ändert, kannst du diese Felder also so belassen. Natürlich füttert man nicht Eierschale + Knochenmehl + Hühnerhälse usw. Ich schaue dort nach, wieivel ich von dem brauche, was heute gefüttert wird. An einem Pansentag gibt's z.B. 11g Knochenmehl (bzw. 8g bei 70%-Teilbarf).


    Zu den Knochen und den RFK:
    Beim "Knochen" steht ja zusätzlich "10% der Gesamtfuttermenge". Und das ist genau das, was auch berechnet wird. RFK enthalten je nach Sorte viel Fleisch. Das Feld rechnet wie angegeben mit Hühnerhälsen und geht wie angegeben von 33% Knochen in HH aus. Folglich muss man dreimal soviel HH füttern, wie man reine Knochen benötigen würde. Dann erklären sich auch die unterschiedlichen Werte.


    Allerdings achte ich auf diese Felder nicht wirklich. Ich mache es so:
    1. Im Calciumbereich nachschauen, wieviel Gramm mein Hund von den heute gewählten RFK benötigt, um seinen CA-Bedarf zu decken. Bsp.: 152g Hühnerhälse
    2. Differenz zur "tierischen Gesamtration" (75% der Gesamtration bei Fütterung ohne Getreide) bilden. Bsp.: 428g - 152g = 276g
    3. Die berechnete Menge in Form von Fleisch (Muskel, Innereien, je nachdem) dazu tun. Bsp: 276g Rinderherz
    4. 25% Gemüse - fertig :)

    Nee, das ist nicht nötig. In der linken Spalte (Überschrift "Tag") stehen ja die Menge pro Tag. Ich fand es sinnig, die mitaufzuführen, auch wenn ich mich nach der zweiten Spalte ("TBarf 70%") richte ;)


    Kommst du ansonsten damit klar?

    Guten Morgen!


    Hat keiner eine Meinung zum Blutbild? Wie macht ihr (Barfer) das denn so? Lasst ihr regelmäßig eines erstellen oder nur bei Bedarf?


    Danke :)

    Wir bzw. unser Hund hat die Hähnchenhälse als sehr leicht zu fressen empfunden. Es macht ein paar Mal "knack" und "knirsch" und dann wird geschluckt :)
    Seit kurzem gibt's auch mal Kalbsbrustbein. Das ist viel schwieriger zu fressen, weil Hundi richtig mit Kraft kauen und beißen muss. Ein Stück Kalbsrippe (zum Glück sehr weich und mit Fleisch drumrum) wurde auch einfach so geschluckt - ohne Folgen, Gott sei Dank.
    Meine Konsequenz daraus ist, dass ich bei Kalbsrippen oder -brustbein immer daneben stehe oder sogar mal längere Stücke festhalte, um das "Abbeißen" zu erleichtern.


    Ein anderes Problemchen ist, dass unser Langhaarcollie seinen weißen Kragen ganz nett einsauen kann, wenn er größere RFK frisst... :hust:

    Hallo!


    Unser Junghund wird jetzt seit einem Monat gebarft. Wir sind rundum zufrieden, es gab keinerlei Probleme wie Durchfall o.ä. und unsere Kleine liebt ihr Fressen :)


    Quasi als Absicherung, dass unser Hund tatsächlich rundum gut versorgt ist, würde ich gerne mal ein Blutbild beim TA erstellen lassen. Dazu habe ich ein paar Fragen:


    1. Wahrscheinlich gibt es ja wie beim Menschen verschiedene Typen von Blutbilden, also welche Werte getestet werden. Was ist dabei bzgl. der Ernährung besonders wichtig/interessant?


    2. Nach welcher Zeit des Barfens macht ein erstes Blutbild Sinn? Ist ein Monat ein Zeitraum von ausreichener Länge?


    3. Muss man direkt vorher etwas beachten? Nüchtern kommen, bestimmte Lebensmittel nicht vorher füttern o.ä.?


    Danke euch :)

    Hi,


    danke für eure Antworten. Dann kann ich ja beruhigt anfangen ;)


    Im Feld darf und soll sie natürlich frei laufen. Aber ich jogge (zumindest abends) auch mal gerneim Wohngebiet oder an einer Straße entlang; da muss sie natürlich angeleint werden.