Beiträge von saloon

    Zitat


    freitag ist sie 12 wochen und wir sind stubenrein :gott:
    bei meinen anderen beiden ging dies nicht so schnell.
    emma hat sogar lange gebraucht und stubenrein zu werden.


    Was genau verstehst Du unter "stubenrein"?

    Wenn noch jemand da ist, müssen wir, speziell später am Tag, immer aufpassen, damit nicht Blumentöpfe, Couch, Kaminholzkorb, Möbel angeknabbert werden.
    Wenn unsre Emma alleine ist, passiert fast nix.
    Wir haben halt alle Kabel weg und die, die bleiben mußten mit Schutzrohr versehen.
    Ich glaube, wenn sie allein ist, legt sie sich an eine strategisch gute Stelle, und wartet ganz ruhig um nicht auf sich aufmerksam zu machen (Feinde) bzw. um sofort zu merken, wenn einer von uns zurückkommt. Welpen in der freien Natur, die, allein gelassen (Mutter holt Nahrung) herumtollen und Blödsinn anstellen, leben nicht lange...

    Geht es darum, dass er "eklige" Sachen in den Mund nimmt? Kot z.B.? oder Dinge die er halt nicht nehmen soll (Hausschuh)?
    Eigentlich sollte man es wohl trennen. Also das Aufnehmen dieser unerwünschten Sachen schon im Ansatz mit scharfem "Pfui" o.ä. versuchen zu verhindern. Aber nicht vergessen: Je ekliger um so interessanter und toller ist es für den Hund.
    Wenn er es dann im Mund hat mit Aus hergeben lassen, notfalls Schnauze auf und rausnehmen. Aber immer loben, sonst rennt er schnell weg und versteckt seine Beute. Wenn er es herbringt loben! Sonst wird er später nix apportieren etc.
    Diese Trennung ist aber bestimmt schwer hinzukriegen, falls man nicht gerade Jagdhundausbilder ist.
    Aber man kanns ja mal versuchen, also immer dran denken: Aufnehmen wollen: Tadeln, Bringen und hergeben: loben.

    Auch wenns weh tut, ich glaube nicht.
    Hunde merken, wer ihnen die Bedürfnisse erfüllt und tun alles damit derjenige ihnen erhalten bleibt, also z.B. Unterordnung zeigen.
    Aber das ist doch nicht schlimm, wenn der Hund zeigt, das man derjenige ist, der ihm seine Bedürfnisse erfüllt, kann das ganz schön stolz machen.
    Und vielleicht ist ja gerade dieses Verhalten sozusagen Hundeliebe. Das wär doch auch schon mal was.

    Also ich (!) denke, ein Welpe, dem man in der ersten Sekunde (!) nach dem in die Wohnung pieseln "Nein" sagen muss weil er es sonst nicht mehr mit der Tat verknüpfen kann, kann nichts mit den Begriffen "1 Minute" "1Stunde" oder "1Tag" anfangen. Er merkt nur: Ich bin allein. Damit muss verknüpft werden: Gleich kommt jemand wieder. Dieses Wiederkommen sollte passieren, bevor der Hund Probleme bekommt. Probleme sind: "Ich muss mal raus pieseln" (kann er aber auch notfalls drinnen machen), "Ich habe Hunger", "Ich habe Durst" und "Scheiße, wahrscheinlich kommt nie wieder jemand, ich muss sterben."
    Das mit dem Hunger und dem Durst und ggf. auch das mit dem Pieseln regelt man, indem man rechtzeitig zu den Fütterungszeiten wiederkommt bzw. Wasser hinstellt bzw. Gassi geht, das letztere dadurch, dass man immer, wirklich immer (!) wiederkommt.
    Und das wars.


    Zitat


    wenn ich duschen gehe sage ich es ihm.da gibt es sonst theater vor der badtür.sage ich bescheid geht er auf seinen platz und wartet.


    Damit verknüpft er, wenn Du sagst, dass Du duschen gehst, kommst du garantiert wieder!
    Wenn Du also einkaufen willst, sag ihm bitte nicht, dass du einkaufen, sondern dass du duschen gehst (ist wirklich ein bißchen ernst gemeint)
    Jetzt der Spass: Ich hoffe, dass du dann nicht während des Einkaufens die Dusche laufen lassen musst. ;)

    Wir haben unseren Welpen mit 9 Wochen bekommen, eine Barriere gebaut, damit sie nicht in den Keller oder 2. Stock kommt, sind am ersten Abend kommentarlos!!!!!! ins Bett gegangen. Sie hat dann 30 Sekunden gequietscht, dann wars gut. Am nächsten Morgen sind wir kommentarlos!!!!!! zur Arbeit und ich bin so alle 1,5 Stunden nach hause um mit ihr Gassi zu gehen. Danach immer wieder kommentarlos (man ahnt es schon :smile: ) weg. Wichtig, nicht aufs quieken reagieren!!!!!!!!
    Der Hintergrund ist: wenn man am Tag kurz mal eine Minute weg geht (Toilette etc.), verabschiedet man sich auch nicht. Der Hund merkt, dass man immer wieder kommt. Würde man sich verabschieden, wüßte der Hund nicht ob man wiederkommt oder ggf. nach Australien ausgewandert ist und wäre totunglücklich. Ohne Verabschiedung wartet er einfach bis man wiederkommt.
    Allerdings war unser Hund auch vom Züchter schon etwas vorbereitet und wir hatten von unserem Kind Erfahrungen mit dem Ignorieren von "Quieken" :smile:
    Da Euer Hund anscheinend das Alleinsein können wieder verlernt hat, würde ich ihn langsam dran gewöhnen. Zeitpunkt? Ab sofort!!! Je eher desto besser! Und! Nie, wirklich nie verabschieden! Und auch nicht begrüßen wenn du wiederkommst (ggf. etwas später, wenn der Hund es nicht mehr zuordnen kann.