Beiträge von TrixiT

    Also, ich saß heute grad mal wieder mit Diego (Schäfer-Border Mix, 68cm) am Fussballplatz, um Sohnemann beim Punktspiel zuzuschauen. Diego kennt das und schaut gelassen interessiert zu und wartet, bis "seine" Jungs vom Platz kommen und ihn begrüßen.

    Und mir fällt auf, dass ich hier bei uns (Vorstadt von HH) eigentlich selten Leute sehe, die ihren großen Hunde dabei haben... klar, man trifft sie beim Spazierengehen und im Hundeauslaufgebiet, aber sonst? Kleinere Hunde sieht man öfters mal "mit dabei" finde ich.

    Unser geht mit meinem Freund zur Arbeit in den Laden, oft auch mit zum Ware ausliefern, manchmal hab ich ihn mit im Büro, er kommt mit zum Pferdestall, auf Ausritte. Im Sommer an den See (an die "Hundeecke"), wir hatten ihn schon mit beim Zelten und abends zu Freunden oder Familie kommt er auch mit, wenn es geht.

    Alles was er kennt, macht er völlig gelassen, neue Sachen sind erstmal aufregend, aber gestresst ist er höchstens mal die ersten 5 minuten in neuer Umgebung. Ich denke, ist auch so eine Art Kopfarbeit, er hat was zu "tun" und ist ansonsten rundum ausgeglichen.

    Wie macht ihr das - wohin nehmt ihr eure "Großen" mit und was für Erfahrungen macht ihr dabei? Ich hab mich an erste skeptische Blicke gewöhnt, wenn ich unseren großen Schwarzen bei Fuß habe, aber sobald die Leute merken, dass er erzogen und super freundlich ist, gibt es viel positives Feedback.

    Lg, Trixi + Diego - gerade mal zuhause ;)

    :D :D sehr schön, Kinder, die mit Hunden aufwachsen sind einfach praktisch orientiert ....

    ... mein Sohn hat als er klein war gerne mal ein trockenes Brötchen gegessen. Wenn er damit durch die gegend marschiert ist, hat er es ganz automatisch am ausgestreckten Arm nach oben gehalten - da kam der Terrier nämlich nicht an. Hat er aber auch ohne Terrier in der Nähe gemacht.

    Unser jetziger großer Hund hat auch Opi-Tage. Opa hat zwar auch vier Enkelkinder, aber der Hund ist auch mal dran.. dann darf er bei Opa sich einen netten Tag machen, dass Katzenfutter auffuttern und einen Ausflug ins Tennisheim machen - wo er sich von Opas Freunden bewundern läßt und noch mehr Leckerlis kassiert. Wir holen dann einen leicht überdrehten aber sehr zufriedenen Hund wieder ab - eigentlich genauso wie mit Kindern :roll:

    Lg, Trixi + Diego

    Hi,

    ich kenne Dein Problem, hatten wir auch, haben es manchmal immer noch, aber es wird stetig besser !

    Allererster und wichtigster Rat: GEDULD !!!

    Wenn dein Sorgenkind 2,5 Jahre alt ist, ist er als großer Hund noch nicht ganz fertig in seiner Wesensentwicklung. Konnte ich mir auch immer nicht vorstellen, aber sie sind wirklich erst mit gut 3 Jahren so ganz gefestigt.
    Und 1,5 Jahre bei Dir ist zwar schon eine ganze Zeit, aber ich denke immer noch eine Entwicklungsphase.

    Unser Hund ist zwar unendlich friedlich, keine Leinenaggression, aber hat die gleiche Tendenz zu urplötzlichem Durchstarten mit kompletter Taubheit, sprich, kein Abruf mehr möglich.

    Früher konnte es mir passieren, dass er auf dem Fussweg hochkonzentriet bei mir bei Fuß ging, unangeleint, mittem im Training, super artig, und aus dem Nichts startete er durch und rannte einem Eichhörnchen über drei Querstraßen hinterher :gott:

    Oder er entschloss sich im Hundeauslaufgebiet auf einmal mit anderen Hunden und ihren Besitzern mitzulaufen und mich komplett zu ignorieren.

    Es geht jetzt nach 2,5 Jahren viel besser, ich kann dir garnicht ganz genau sagen, was insgesamt zu Erfolg geführt hat - eine Zeitlang konsequent Schleppleine, danach viel Abruftraining, viel Leckerlis zur Belohnung. Wenn er unerwünscht regaiert hat, hab ich auch immer sehr geschwankt, Ignorieren hat sich als am Besten erwiesen. Sprich, wenn er abhaut und nicht auf den ersten Abruf wiederkommt, sage ich garnichts und gehe konsequent zügig in die entgegengesetze Richtung. Wenn er hinterherkommt, lasss ich ihn neben mir laufen, gehe schweigend, lass ihn irgendwann absitzen, lobe ruhig, nur mit "ok, gut". Manchmal mit, manchmal ohne Leckerli, und zur Tagesordnung übergehen.

    Und für deine Nerven - bezieh nicht alles auf dich. Sicherlich ist vieles eigene Unsicherheit, aber manchmal ist es ein Geruch im Wind, eine Stimmung, ein Laut, den DU nicht wahrnimmst, nur dein Hund, dafür kannst Du nichts !!!

    Was hilft - lerne Deine Umgebung sehr bewußt wahrzunehmen. Ich kann das inzwischen gut einschätzen - sind viele Leute unterwegs, ist es windig, unruhig ?? Hat mein Hund schon die Ohren gespitzt, schaut sehr aufmerksam um sich, wirkt gespannt? Dann ist Zeit für die Schlepp oder normale Leine.

    Die "normale " Hausrunde in gewohnter Umgebung ist die beste Zeit für Freilauf - da kenne ich alle Gegebenheiten und sein Verhalten am besten.
    Beobachte mal, was die Situation sind, in denen er "durchbrennt" - ist es der Jagtrieb, sind es andere Menschen, Hunde, eher in Wohngebieten oder eher in freier Umgebung? Irgendwann siehst du ein Muster, auf das Du reagieren kannst - und solange da der Abruf nicht 100% klappt, muß er halt an die Leine.

    Vertrau einfach zuerst deinem Bauchgefühl und dann deinem Hund - und fruste dich nicht selber wenn es mal schiefgeht - es ist zwar oft anstrengend, aber man lernt tierisch (im wahrsten Sinne des Worte :D ) viel dabei.

    Lg, Trixi + Diego

    Tolle Idee!!

    Überleg....Ob er sich wohlfühlt, was er mag, wann es ihm richtig gut geht...Nein, dass kann ich mit ein bisschen hinschauen und beobachten auch so wissen, da brauch er garnicht sprechen.

    Ob er sich an seine Mutter erinnert, und an seine Geschwister, wie seine ersten Lebensmonate waren ( er ist ein Tierschutzhund aus Spanien und als Welpe nach Deutschland gekommen)

    Aber an unsere erste Zeit erinnern wir als Menschen uns ja auch nicht :???:

    Was ich wirklich gerne wissen würde, ist, wie er sich fühlt, wenn sein Jagdtrieb durchbricht. Was dann in ihm vorgeht und was ich noch besser machen könnte, um ihn aus diesem Rausch rechtzeitig rauszubekommen. Ich weiß, das ihm schon klar ist, dass Jagen unerwünscht ist...aber dieser starke Trieb, dem er nicht widerstehen kann, da würde ich manchmal gerne mit ihm reden können, um unsere Kommunikation zu verbessern.

    Und er könnte mir mal erklären, warum es ihm so unangenehm ist, wenn seine Menschen im Haus auch nur im Ansatz mal etwas lauter untereinander werden.. das kann er sogar nicht leiden, dabei ist er nie gemeint und es gibt auch keinen bösen Streit... nur mal eine paar kontroverse Diskussionen, aber bei denen leidet er so sichtlich und da kann ich in seiner Mimik nicht lesen.

    Das wars aber auch schon, den Rest bekommen wir prima wortlos hin :smile:

    Lg, Trixi + Diego

    Also, bei einer Million würde ich mal kurz anfangen zu überlegen, was man mit dem Geld alles schönes machen könnte....

    ... und dann würde mir auffallen, dass wir in dem tollen Haus und in den schönen Autos und in dem Ferienhaus am Strand ja gar keinen Spaß ohne unseren Hund hätten und immer was fehlen würde.

    Daher : Nein, keine Million, ja, er ist unbezahlbar.

    Aber sehr schön zu lesen, dass hier noch andere über die Abgabe ihrer Teenager nachdenken. :headbash:

    Anka, möchtest Du eventuell deine beiden pubertierenden Mädchen gegen meinen pubertierenden Jungen tauschen? So für eine Zeitlang ? Ich garantiere keine Aktion. Sein Hauptziel außerhalb von Schule und Fussballplatz ist es, sich möglichst nicht zu bewegen und seinen Kopf auf garkeinen Fall zu benutzen :roll: .

    Hundi ist jetzt übrigens durch die Pubertät mit 3 Jahren, wird ansatzweise ruhiger und vernünftiger (zumindest solange kein Hase in Sicht ist) und steht daher erst recht nicht auf der Abgabeliste ;)

    Lg, Trixi + Diego

    Hab mich hier gerade so ein bisschen durchgelesen.... unser armer Hund steht nicht gerade weit oben auf der Beliebtheitskala bei anderen Hunden ;)
    Schwarzer großer Schäferhundmix mit Hütehund/Border Collie Verhalten ( Hinlegen, abwarten etc).

    Stimmt aber ehrlich gesagt auch - er ist recht ungestüm und viele Hund reagieren sehr skeptisch darauf. Entweder überzeugt er sie dann mit seinem sehr freundlichen, friedlichem Wesen und anmimiert sie zum spielen - oder sie finden ihn eher lästig....

    ... und er hat eine ausgeprägte Doggenphobie. Er hat sie, NICHT ich. Es gibt hier im Umkreis einen aggressiven Doggenrüden, mit dem er ein einzigen ungutes Zusammentreffen hatte und seitdem ist er allen Doggen gegenüber sehr skeptisch. Eine Zeitlang wollte er sofort umdrehen und flüchten, inzwischen habe ich ihn soweit, dass er im Freilauf zumindest dicht bei mir bleibt und abwartet, ob sie ihn wirklich fressen wollen oder nicht... aber begeistert ist er sogar nicht von Doggen.

    Bei allen anderen Rassen, vom Zwergpinscher über Möpse bis zu Howavarts ist er völlig entspannt und freut sich über jeden.
    Welche Hunderassen mögen Eure Hunde denn fast immer? Unser liebt zu 99% alle Boxer. Mit denen kann er so richtig schön doll toben und spielen - egal ob alt oder jung, Hündin oder Rüde, kastriet oder unkastriet, die mag er alle.

    Lg, Trixi mit Diego

    Also, ich finde es auch völlig ok, ich hab über so was auch schon häufiger nachgedacht.

    Unser Hund ist eine Familien - Patchwork Hund, manchmal ist er mit meinem Freund und mir alleine,mal haben wir ein Kind hier, mal alle 3. Hundi hat auf 2 Etagen insgesamt 5 Schlafplätze, über die mein Freund gerne lästert.. ;)

    Und es ist super-unterschiedlich, wo er schläft. Völlig egal, ob ich mit ihm alleine bin, zu zweit, oder hier Trubel mit 3 Kindern herrscht - er entscheidet immer neu, was er will. Manchmal mitten drin im Getümmel, am besten vorm Fernseher tief und fest schlafen, während sich 3 Kinder beim Wii spielen streiten. Manchmal bin ich mit ihm alleine und seh ihn kaum - manchmal hab ich ihn immer auf Tuchfühlung bei mir.

    Manchmal schläft er im Schlafzimmer und dann gibt es auch Abende, wo mein Freund und ich unten im Wohnzimmer sind und der Hund alleine oben im leeren Zimmer meines Sohnes schlafen geht, und ich schwöre, wenn er könnte, würde er die Tür zumachen und ein Schild "Bitte nicht stören" dranhängen :D

    Am Anfang hab ich oft drüber nachgedacht, ob es jetzt zuviel oder zuwenig Aufmerksamkeit oder Action war - ich hab aber nie ein konkretes Muster erkennen können -und hab jeden Morgen einen entspannten, gutgelaunten Hund - also freu ich mich jetzt einfach, dass er es sich so aussuchen kann, wie es ihm grad paßt.

    Lg , Trixi + Diego

    Welches TroFu meinst Du denn?

    Wir füttern zur Hälfte Trockenfutter ( andere Hälfte reines Fleisch-Nassfutter Dose + eigene Beigaben) und zwar von Belcando.

    Bin ganz zufrieden mit der Marke, aber die Sorte für erhöhten Energiebedaf würde ich nicht wählen. Unser Hund hat streckenweise, gerade im Sommer, wenn wir alle mit Rad, Pferd und im Wasser sehr aktiv sind, sicherlich überdurchschnittlich viel Bewegung - aber auch dann kommt er mit dem normalen Futter oder der "sensitive" Lamm+Reis Ausgabe wunderbar klar.

    Erhöhten Energiebedarf würde ich wirklich nur bei sehr sportlichen aktiven Hunden, die dazu schlechte Futterverwerter sind und eher zu dünn sind sehen... also alle Labbis und spanische Müllschlucker wie unseren schon mal ausgeschlossen ;)

    Lg, Trixi + Diego

    Also mein Lieblingssatz dazu steht unten unter meinen Beiträgen.

    Und der stammt von einem sehr weisem Menschen, der es als seine Aufgabe gesehen hat, anderen Menschen zu helfen !!!

    Ansonsten denke ich ist eines Ausschlaggebend: Jeder sollte da helfen, wo es bei ihm von Herzen kommt. Nur dann ist es echte gelebte Hilfe.

    Ich bewundere Menschen, die sterbenden oder pflegebedürftigen Menschen helfen oder die medizinische Hilfe in Extremsituationen leisten - ich könnte es nicht und wie gut, dass wir alle unterschiedlich sind.

    Ist doch genau richtig, dass es Menschen gibt, die lieber Kindern helfen, andere, die sich für Behinderte engangieren und wieder andere, die sich für Tiere einsetzen. Muß doch so sein, damit alle etwas abbekommen, oder??

    Ich habe einen Hund und ein Pferd, beide aus Tierschutz-Not Situationen und bin mit beiden sehr glücklich. Ist ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber für meine Tiere und mich ist es genau richtig.

    Dazu fange ich gerade an, mich mit einer Freundin für ehrenamtliche Hilfe für alleinerziehende Mütter zu engagieren, weil wir da beide ne menge Erfahrung haben ... und irgendwann wenn noch mehr Zeit ist, würde ich gerne Pflegstelle für Hunde werden.

    Ist nicht viel, aber das was bei mir von Herzen kommt und mich bewegt, und das würde und werde ich mir von keinem schlecht reden lassen... schon garnicht von denen, die nichts tun und nur meckern.

    Lg, Trixi + Diego

    Hi,

    mein Freund und ich wohnen in einem kleinen Haus mit einer eingezäunter Terasse, ich habe einen Sohn aus meiner geschiedenen Ehe, mein Freund zwei Jungs, alle drei sind einige Tage in der Woche bei uns.

    Unser Hund ist also sowohl "Pärchen-Hund" als auch hartgeprüfter Familienhund mit 3 Jungs, er kann mit beidem prima umgehen. Geht ihm wie uns, wenn wir alleine sind, fehlt im die Action, und wenn alle da sind verzieht er sich ab und zu mal seufzend in eine ruhige Ecke :D

    Am WE hat mein großer Sohn auch regelmäßig Hundedienst, in der Woche teilen mein Freund und ich uns die Gassirunden, er nimmt den Hund mit zur Arbeit, ich arbeite 30 Std. und kümmere mich um den Hund, wenn ich nicht oder auch ab und zu zuhause arbeite.


    Viel Freizeit wird am Pferdestall verbracht, da ist Hundi Hofhund auf knapp 2 Hektar eingezäuntem Gelände...

    Lg, Trixi + Diego