Beiträge von DarkAngel

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    Wenn ihr ihm keinen Hundekontakt bieten könnt hilft es vllt ihn anderweitig "aus zu powern". Unser Rüde ist eigentlich auch total wild auf jeden artgenossen, abschwächen können wir das bei ihm mit Ball-spielen. Danach ist er so kaputt das ein kurzes "hallo" mit dem anderen hund noch nicht mal immer sein muss. Wenns "nur" 2 Monate zu überbrücken gilt hilft vllt so etwas. :/

    Wenn nicht kann ich dir nur viel kraft wünschen das du auch die 2 Moante noch tapfer überstehst :)

    also wir machen ja schon recht viel mit ihm und das mit viel Abwechslung.
    Mal machen wir suchspiele, dann werfen wir ihm sein Quitschi, lassen ihn in verschieden Situationen Apportieren, machen Heuballen Agility *g*, fahren Fahrrad, spielen Frisbee...Noch dazu machen wir Üben wir ein paar Schritte aus dem DogDancing-Bereich, üben jeden Tag so Sachen wie sitz, platz, bleib..Machen an manchen Tagen Hütchenspiele oder geben ihm seinen Leckerlieball...
    Ich denke wir machen da nicht zu wenig und er ist dann auch eine gewisse Zeit ausgepowert, nur sobald ein potenzieller Spielkamerad ist er wieder voll da.

    Aber wir werden das schaffen und vielleicht haben wir ja doch noch mal irgendwann das Glück jemanden zu treffen, der nicht gleich Panik bekommt, nur weil man ihm sagt, dass man die Hunde nicht an der Leine zusammen lassen will, oder Leute die automatisch die Flucht ergreifen etc...

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    Und noch ein Frage zu deinem Zweithund:
    Holst du ihn dir nur als Sozialkontakt für deinen Ersthund?
    Verstehe mich nicht falsch, das ist sicherlich nicht die schlechteste Motivation, aber hauptsächlich sollte ein Zweithund doch deswegen geholt werden weil du für dich noch einen vollwertigen Hund haben möchtest. Und nicht einen als Anhängsel an deinem Ersthund.
    Sorry, aber so ist es definitiv nicht! Wir haben uns bestimmt nicht nur für einen 2. Hund entschieden, nur damit Bowie einen Artgenossen hat, nur es ist auch einer Gründe, die bei unserer Entscheidung für einen 2. Hund gesprochen haben. Ich hatte Jahre lang immer mehrere Hunde um mich und vermisse es somit auch selbst. Bei uns wird kein Hund als Anhängsel gewertet, sondern ist ein vollwertiger Hund und Familienmitglied! Wir reden hier von Lebewesen und ich bin bestimmt keiner der Menschen, der jetzt sagt, wir brauchen noch ein 2. Kind, damit unsere Tochter jemanden zum spielen hat (bitte nicht böse nehmen, aber das ist mir gerade mal in den Kopf gekommen)....

    Mein Mann lässt fragen, ob man es wirklich erzwingen muss, dass man weniger Abstand zu anderen Hunden einhält als 3-4 Meter und von der einen Straßenseite (sind ja so ca. 5 m) zur anderen geht es ja. An der Leine soll er ja sowieso nicht zu anderen Hunden und er meint halt, dass er für sich persönlich gut damit leben könnte.

    Getrennt arbeiten müsste man sowieso mit den beiden, dass ist mir klar...
    Aber das ist auch kein Problem, mein Mann arbeitet oft von Zuhause aus, ist früh zuhause usw. So könnte ich mindestens 1x am Tag einzeln mit beiden üben, also 1. mit dem einen raus, dann mit dem anderen.
    So hätten beide auch noch mal getrennt volle Aufmerksamkeit und Zeit . Ich bleibe auch, wenn unsere kleine in den Kindergarten geht weiterhin zu hause, einfach um mich hier auch um die Hunde zu kümmern und weil es für uns auch finanziell überhaupt kein Problem darstellt. Gut, die Hunde bleiben auch mal alleine, einfach damit sie es können, aber die meiste zeit bin ich da.

    Ansonsten haben wir ja noch 2 Monate Zeit und wenn wir jetzt schon bei von der einen zur anderen Straßenseite sind, dann werden wir das vielleicht auch noch auf 2-3 Meter reduzieren können. Ich gehe von mir aus schon nicht gerne direkt an anderen Hunden vorbei, selbst wenn ich weiß mein Hund macht nichts, aber ich finde, man sollte doch schon immer so weit denken, dass man nie weiß, wie die Hunde es finden, wenn ein fremder ihnen doch so nahe kommt und wie der andere reagiert.
    Hunde die Bowie kennt, an denen läuft er auch ohne Probleme vorbei bzw neben denen können wir auch super her laufen, es geht ja nur um die fremden...

    Das jaulen und Fiepen wird auch wieder besser werden, wenn er regelmäßig Hundekontakt hat, dass wird also dann kein Punkt sein, den sich die kleine abschauen kann...Das wissen wir aber auch, weil er das ja nur macht, weil er unbedingt dann zu den anderen hin möchte.

    Und meine Frage war eigentlich, wie wir in folgender Situation am besten reagieren :

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    Wir sind kurz vor unserem Haus und treffen dann dort auf den kleinen Jack Russel hier im Ort, der so gut wie jeden Tag alleine mit sich gassi geht.
    Wäre an sich kein Problem, nur die Sache ist einfach, dass der kleine dann immer auf uns zu kommt und selbst wenn wir umdrehen rennt er uns hinterher. Da ist klar, dass Bowie natürlich dann wieder in der Leine hängt, weil der Abstand viel viel zu klein ist.


    Solange der kleine auf Abstand bleibt ist ja auch alles ok, nur es geht darum, der kleine kommt auf uns direkt zu gelaufen und rennt uns auch hinterher. Es muss ja eigentlich nicht sein, dass ein wildfremder Hund direkt vor uns steht, auf Bowie zu geht und Bowie an der Leine ist. Und meine Frage war echt einfach nur, was wir da am besten machen?
    Wir haben ja auch gar keine Probleme ihn dann wieder ruhig zu bekommen, also er steigert sich da auch in nichts rein, es ist nur so, wenn die Hunde zu nah kommen, dann bellt er und hängt in der Leine, ist der Abstand wieder etwas größer oder laufen wir weiter, ist direkt wieder ruhe.

    Und das ich am überlegen bin, ob wir irgendwo stehen bleiben beim Üben, weil wir vielleicht schon den Endpunkt erreicht haben? Ich weiß nicht, muss ein Hund unbedingt bis auf wenige cm immer ruhig bleiben? Muss man das einem Hund wirklich zumuten? Das frage ich mich, weil ich merke ja selbst Bowies Angespanntheit, er zieht den Schwanz ein und hat einfach Panik. Es ist halt auch so, dass er schon mehrfach an der Leine angegangen wurde und das auch in den letzten 3 Monaten. Wenn er die Hunde erst einmal ohne Leine kennengelernt hat, ist es wie gesagt kein Problem und er hat auch nicht mehr diese Panik... Ich sehe sein Verhalten irgendwo als Abwehrreaktion, damit ihm angeleint kein anderer Hund zu nah kommt. Wenn dann mal irgend ein Hund an ihn heran kommt, dann sieht es so aus, dass Bowie nichts macht. Im Gegenteil, ist ein anderer Hund erst mal so nah um Bowie zu beschnuppern ist er vollkommen ruhig, aber total verängstigt und unsicher. Ich bin froh, dass wir so weit sind, dass wir an der Leine laufen können, ein fremder Hund kommt und Bowie sich nicht auf den Boden legt, zittert und einfach ein Häufchen Elend ist.

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    Versteh mich nicht falsch, aber ich persönlich finde Hundekontakt auch wichtig, selbst wenn man 2 Hunde hat.
    Ich glaub, das hast du etwas falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt ;) Nur es geht darum, dass wenn wir 2 Hunde haben, wir nicht zwanghaft nach anderen Hunden suchen müssen, sondern ganz gelassen an die Sache ran gehen können. Jetzt ist es ja so, dass wir wirklich Zwanghaft irgendwo jemanden suchen, mit dem Bowie spielen kann und irgendwie ist es ja oft so, dass wenn man etwas sucht, dann findet man es nicht und wenn man nicht sucht, dann kommts einfach. Klar freuen wir uns dann, wenn wir auch mit beiden jemanden treffen und wollen dem auch nicht aus dem Weg gehen


    Du schreibst in eurer Gegend ist es nicht möglich, Leute zu treffen, aber du kennst Plätze, die etwas weiter entfernt sind, richtig ?
    Zumindest 1x pro Woche würde ich mir da überlegen, mit deinem Süßen mal hinzufahren.
    Nein, ich kenne hier keine Plätze, wo man wirklich immer jemanden trifft. Wir sind auch schon eine Zeit lang 2 Dörfer weiter gefahren, aber wir treffen wirklich nie jemanden bzw wenn, dann nur Leute, die ihre Hunde an der Leine lassen.... Wenn wir einen Platz kennen würden, wären wir schon längst da gewesen, weil wir ja wie gesagt gerne auch andere Hundebesitzer treffen möchten, nur wir wissen nicht wo und wie....

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    Leider nicht......ausser der Vorschlag mit Bowie nach Georgia zu kommen, da haette er genug Artgenossenumgang und Sozialkontakt :D

    hmmm.....für 2 Monate ? Wenn du uns aufnimmst (4 Personen + tierische Mitbewohner) :D
    ne, dann müssen wir die 2 Monate halt noch tapfer durch stehen, ist ja nicht mehr lange und dann kommt ja die kleine. Immer positiv denken...

    Hey....

    was macht ihr in der Zwischenzeit mit euren dann?
    weil wir können Bowie weder die Zeit hier lassen (7 Std fahrt + +/- 1 Std da sein), wir sind ja so schon mindestens 8 Std unterwegs und falls wir in einen Stau kommen, können das ganz schnell 9-10 Std werde.
    Jemand der auf ihn aufpasst haben wir nicht, würde alles nur noch mal 2 Std fahrt in eine andere Richtung bedeuten und das können wir auch mit unserer Tochter gar nicht machen...

    Dann werden wir ihn beim anschauen wahrscheinlich im Auto lassen und wenn wir die kleine abholen müssen wir dann schauen, dass sich die beiden vorher beschnuppern, damit Bowie weiß, wer da mitfährt.
    Bowie würde dann im Kofferraum sein, die kleine bei uns auf der Rücksitzbank...Hatte auch mit der Hündin meiner besten Freundin geklappt, das einzige was Bowie gemacht hatte, war das er die ganze Zeit geschaut hatte was die kleine macht ;)

    Vinchen
    Viel Spaß beim Klassentreffen ;)

    Hey...

    @ alle die schon einen Hund hatten und einen Welpen dazu geholt haben

    wie sah das eigentlich bei euch aus? Hattet ihr euren 1. Hund mit dabei und hatte dieser direkten Kontakt zu den Welpen und deren Mutter oder nur zu dem Welpen, den ihr euch ausgesucht hattet?

    Wie waren die ersten Tage? Gab es kleinere Probleme oder lief alles super ?

    Ich frag nur, weil wir haben ja schon Bowie und das sind jetzt so fragen, die mir gerade mal in den Kopf kommen....

    Wir werden auf jeden Fall schauen müssen, dass hier dann keine Spielzeuge rum liegen und das die beiden getrennt gefüttert werden, weil Bowie doch sehr Futterneidisch reagiert.

    Hey...

    habe ich schon, aber bisher hatten wir es einmal geschafft uns mit Eileen zu treffen und seit dem kam leider nichts mehr zu stande :(

    hatte auch schon geschaut, hier einen Hund zu finden, dessen Besitzer arbeiten müssen und jemanden suchen, der mit ihrem Hund spazieren geht, aber auch hier keine Chance...Es ist halt schwer hier schon erst einmal einen Hund zu finden und dann muss er auch noch kinderlieb sein, sich mit unserem dicken verstehen, katzen kennen etc...

    sonst noch eine Idee, wie wir die 2 Monate noch rum bekommen können?
    Wie gesagt, es geht jetzt nur noch um 2 Monate, dann sind wir auf niemand anderen mehr angewiesen, dann sind andere Hundekontakte eine schöne Abwechslung, aber wir sind alle nicht mehr unter einem solchen Druck unbedingt irgendjemanden zu finden, der mit uns spazieren geht....

    Hey...

    ach, das kenne ich noch aus Frankfurt...
    Da war sogar mal ein Postbote mit seinem Schiebewägelchen absichtlich halb über Bowie gefahren, so dass er gejault hatte.
    So schnell wie der drinne war, war er auch wieder draußen, weil ich ihn ziemlich laut darauf hingewiesen habe, dass er nicht über Bowie fahren muss, nur weil es ihm vielleicht gerade nicht in den Kram passt, dass er da liegt.

    Nach der Aktion mochte Bowie ein paar Monate lang diese Wägen nicht mehr und jedes Mal wenn ein Postbote mit so einem Ding in den Bus stieg oder uns zu nah kam, bellte er.
    Zum Glück hatten wir dann irgendwann mal die Chance, dass eine nette Postbotin einstieg, die Bowies Verhalten vollkommen verstand, als ich ihr die Geschichte erklärte und Bowie durfte dann mal an einem dieser Wägen schnüffeln und sehen, dass die gar nicht so schlimm sind.
    Seit dem ist alles wieder ok und Bowie mag auch wieder die Postboten ;)

    Trotz alle dem hasse ich immer noch Bahn und Bus fahren mit Kind, sowie Hund und bin froh, dass wir unser Auto haben....

    Hey...

    Yuliboy
    Bowie wiegt 26 kg

    tagakm
    wie findet man so etwas?
    Also größer sind hier Bad Nauheim, Friedberg und Rosbach glaub ich...Ist alles so 8 - 11 km entfernt von uns, wäre ab und an mal die Lösung, aber auch nicht für jeden Tag...Das war ja mit einer der Gründe, wieso wir einen 2. Hund möchten. Wir wollen ja auch, dass Bowie täglich Kontakt und jemanden zum spielen hat.

    Wir arbeiten ja auch viel mit ihm, aber er ist wirklich einer der Hunde, der täglich seinen Hundekontakt braucht, um 100% glücklich zu sein.
    Als ich noch Hunde gesittet hatte, kannte er es nicht anders, da hatte er immer mindestens einen Hundekumpel, oft aber auch 2 oder 3. Es war echt toll und er war nicht "auffällig" wie jetzt, seit dem er nur noch so wenig Kontakt hat.
    Es war ja auch alles super, als wir jeden Tag mit seiner besten Hundefreundin unterwegs waren, aber seit die Besitzer keine Zeit mehr haben und ja auch noch ihren 2. Hund der mittlerweile wieder gesund ist, sieht er sie kaum noch. Nur ab und zu mal, wenn man sich mal begegnet :(

    Ich würde so gerne einfach noch die letzten 2 Monate mit ihm überbrücken und mit ihm ein paar Hunde kennenlernen, weil es tut mir ja auch selbst immer so leid, nur wir fragen, fragen und fragen immer wieder, aber es ist nichts zu machen.... Hoffentlich haben wir die Zeit bald rum und die kleine zieht bei uns ein.....

    Nachtrag

    Bowie ist echt sonst ein ganz lieber, er hört, fängt von sich aus keinen Ärger mit anderen Hunden an und wer ihn einmal kennt, liebt ihn ;)
    Wenn wir mal auf eine Gruppe von 3 oder mehr Hunden treffen, die ihm völlig fremd sind, dann sieht es meistens auch so aus, dass er erst einmal mit eingezogenen Schwanz weg rennt und erst einmal jeden einzeln beschnuppern muss, wenn dann klar ist, dass es alles Freunde sind, dann fängt er auch an zu spielen und freut sich.
    Er hatte bei seinen Vorbesitzerin in seinem 1. Lebensjahr keine Welpengruppe gesehen und Kontakt zu anderen Hunden hatte er nur selten, deshalb war er auch schon immer etwas vorsichtiger.