Beiträge von bodyguard

    Ich muss das Thema mal wieder aufgreifen. Heute ist mir ein so was von lustigem Hund im wahrsten Sinn des Wortes über den Weg gelaufen. Sein Besitzer erklärte ganz stolz, das es sich hierbei um einen "Quedo" handelt.


    Vorsichtig hab ich nachgehakt. Man weiß ja heute bei den vielen, aus dem Boden schießenden Designerhunden nicht, ob oder nicht.....


    Grinsend wurde ich dann aufgeklärt, dass ein Quedo ein "Querdurchsdorfhund" ist. :D


    LG

    Hallo Martin,
    mein Riesenschnauzer ist 70 cm groß und wiegt 45 Kilo (also ähnliche Größe/Gewicht wie ein ausgewachsener Cane Corso) In meinem Golf Variant habe ich eine Box, die 3/4 des Kofferraums einnimmt. Mein Riese kann sich so noch drehen und mit leicht abgesenktem Kopf auch stehen. Doch warum sollte er im Auto stehen? :D


    Hunde brauchen nicht viel Platz in der Box. Wenn ihnen ein größerer Raum (z.B. ein ganzer Kofferraum) zur Verfügung steht, drücken sie sich eh in eine Ecke, um einen guten Halt zu haben.


    Für mich waren die wichtigsten Kriterien beim Boxkauf, dass sie stabil, gut verarbeitet und nur so groß ist, dass mein Hund auch bei einer Vollbremsung nicht durch die Gegend fliegt.


    Bei längeren Fahrten hält man einfach ab und zu an, und läßt seinen Vierbeiner die Beine vertreten.
    lG

    :mute: Auf die Leine stehen, keine Worte, keine Einwirkungen, keine Beachtung :mute:


    Beruhigt sich dein Wildfang etwas, seine Aufmerksamkeit einfordern und in die Gegenrichtung weggehen. Keine Kontakte zulassen.


    Hat er gelernt, sich beim Anblick anderer Personen zurückzunehmen, kannst du ab und zu (nicht jedesmal) Kontakte wieder zulassen. Aber nur in der Form, wie du das willst.


    Sei konsequent. Ein Hund in der Größe kann in freundlichster Absicht jemanden umwerfen mit evtl. schlimmen Folgen (alles schon da gewesen).


    LG

    Solange ein Welpe das 100%ige Gehen an lockerer Leine nicht gelernt hat, sollte er am Brustgeschirr geführt werden.


    Durch Rucken (in die Leine springen) und Ziehen am Halsband können Kehlkopf und Luftröhre geschädigt werden, da diese durch die vorwiegend seitlichen Halsmuskeln nicht geschützt sind. Es kann zudem passieren, dass der vom Halsband ausgehende Druck genau zwischen 2 Wirbeln abgefangen wird. Viele spätere Halswirbelerkrankungen haben hier ihren Ursprung.


    Neben dem gesundheitlichen Aspekt darf auch nicht vergessen werden, dass der Hund beim Ziehen und Rucken am Halsband über die Halsregion Fehlinformationen erhält. So ist beispielsweise der Ruck am Halsband mit einem Biss zu vergleichen. Der Welpe fühlt sich von seinem Menschen stark bedroht, was bei dem kleinen Familienzuwasch nicht gerade bindungsfördernd ist.


    Beim gutsitzenden Brustgeschirr wird der Druckpunkt vom Hals auf den Brustkorb verlagert. Halswirbelsäule, Kehkkopf, Halsmuskulatur und Hals bleiben unbelastet.

    Zitat

    Und uach wenn jetzt viele aufschreien werden, mir ist der Stachel in der Hand eines rücksichtsvollen, umsichtigen Hundeführers 1000mal lieber als das "sanfte" breite Halsband oder das ungefährliche Geschirr in der Hand eines groben Trottels.


    Ein Hundeführer mit einem am Stachelhalsband geführten Hund ist nicht rücksichtsvoll und umsichtig sondern gefühllos und ohne Verantwortungsgefühl gegenüber anderen Lebewesen.


    Ein rüchsichtsvoller, umsichtiger Hundeführer braucht kein Stachelhalsband! :p


    LG

    Zitat

    Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass das kupieren (zumindest der Rute) durchaus zweckverbunden war: Bei Jagdhunden beispielsweise, um die Verletzungsgefahr und das Haengenbleiben der Rute im Dickicht zu reduzieren...:D


    Mit dieser Argumentation wollte mich eine Spaniel-Züchterin auf einer Hundeausstellung von der Rutenkopier - Notwendigkeit des jagdlich geführten Spaniels überzeugen. Allerdings gingen ihr auf meine Frage, warum die Rute und nicht die großen (der Rute "vorausfliegenden") Ohren, die Argumente schnell aus und sie rauschte, entsetzt über so viel Ignoranz, :grumbleshield: hoheitsvoll davon.
    LG

    Zitat

    Wäre schön, wenn man sich über die indikationslose Amputation von intakten Geschlechtsorganen ( im Volksmund Kastration genannt) mal genau so einhellig empören könnte :roll:


    :reib: Das ging mir auch die ganze Zeit durch den Kopf.
    LG

    Zitat


    Mmh, mir sind am Anfang eher die Alltagstauglichkeitsverhaltensweisen wichtig. Also gescheit an der Leine laufen, ohne Leine in meinem Radius bleiben, Rückruf, Abbruchsignal und vor allem Ruhezeiten, an der Leine warten, sich ruhig verhalten, ruhiges Verhalten in der Wohnung... Sitz, Platz und Fuß kommt bei mir immer erst dran, wenn der Rest funktioniert.
    Viele Grüße Corinna


    Das ist richtig. Vor all dem sollte aber der Aufbau einer guten Bindung stehen.
    Ein Hund mit enger Bindung zu seinem Menschen läßt mein Herz entschieden höher schlagen, als ein Hund, der zwar schon Sitz, Platz..... kann, aber noch keinen richtigen Draht zu seinem Menschen hat.
    LG