Beiträge von la_chienne

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    Das ist keine gute Einstellung, weil dann können wir gleich den Umwelt- und Naturschutz, die Welthungerhilfe und überhaupt alle caritativen Einrichtungen abschaffen - denn das Elend und das Leid als Ganzes wird sowieso niemals abgeschafft werden. Jeder sollte einen ihm möglichen Beitrag zur Verbesserung unserer Welt leisten!

    Es ging mir darum, dass es nicht viel auslösen würde, würde man aufhören, spezielle Hunde zu züchten (Rassehunde).
    Schade ist einfach nur, dass niemals alle an einem Strang ziehen werden.

    Ich seh das natürlich auch so, dass jeder seinen Beitrag leisten sollte, das streitet doch auch keiner ab :???:

    Zu den erhöhten Preisen.. Einerseits hast du schon Recht, dann würden vllt. mehrere Menschen auf's TH zurückgreifen, allerdings würde das sicherlich auch den Welpenhandel (unseriöse Zuchten, Vermehrer) in die Höhe treiben.
    Wieviele Menschen holen sich einen sog. Rassehund für 100€ oder was weiß ich, bloß weil sie 1. einen Modehund und 2. nicht viel Geld ausgeben wollen.

    Ich verstehe auch voll und ganz, dass seriöse Züchter ihre Preise hochsetzen, die Kosten sind oftmals auch gerechtfertigt ( naja, nicht immer wohl bemerkt). Ich denke allerdings, es könnten sich viel mehr Menschen einen Hund aus seriöser Zucht leisten, wenn die Preise nicht so hoch wären..wo wir aber wieder bei den Kosten wären, die der seriöse Züchter aufbringen muss.
    Wird also niemals zustande kommen.

    Edit:
    Was mir zum Thema Hund aus dem TH oder schlechter Haltung einfällt:

    Meine erste Hündin Niki war aus schlechter Haltung, ich habe sie selbst da raus geholt. Und sie war mein Ein und Alles. Leider war sie so unglaublich ängstlich, dass sie durch unglückliche Umstände unseren Nachbarn weggelaufen ist, als diese nur kurz auf sie aufpassen sollte, damit sie nicht allein bleiben muss.
    Und das klingt jetzt vielleicht doof und ich will auch nichts pauschalisieren, aber mittlerweile haben wir eine gewisse Scheu davor, einen Hund aus schlechter Haltung zu nehmen, weil wir so einen Verlust einfach nicht noch einmal verkraften würden.

    Ich seh das auch so. Man muss viel mehr im eigenen Land für den TS tun ( und damit meine ich genauso AUSSERHALB ). Was bringt es, jedes Jahr zig Hunde hier rüberzubringen ( ja klar, das bringt dem Hund sehr viel, streite ich nicht ab ), das eigentliche Problem bleibt aber bestehen!
    Genau DA muss man ansetzen. Aber egal, alle anderen Länder nehmen die Hunde sowieso an, also wird scxhön weitergemacht.

    Ich finde es toll, dass sich Menschen für arme Hunde engagieren, ich finde es aber noch viel wichtiger, das Problem am Ursprung zu lösen.

    Gut, ich bezog mich auf unsere TH in Bochum und Umgebung. Da hast du natürlich Recht.
    Aber ich bin mir echt nicht sicher, ob Hundebesitzer, die ihren Hund für teuer Geld mit Papieren gekauft haben, den im TH abgeben würden?
    Möglich ist natürlich alles.
    Allerdings gibt es sehr viele sog. Rassehunde, die man über Zeitungsanzeigen usw kaufen kann, vor allem was diese "Standard-Hunde" angeht. Ich kann mir schon vorstellen, dass die für weniger Geld weggehen und die Schwelle sinkt, den Hund auch mal abzugeben.

    Haltet mich für blöd, aber ich seh das schon noch so, dass Geld da auch eine Rolle spielt.

    Zitat

    Wer sagt den sowas? Weißt du was ich denke? Ich hab echt extrem oft den Eindruck, dass man ein schlechter Mensch ist, wenn man es wagt einen Züchterhund zu nehmen. Denn da macht man ja nichts gutes...

    Ich hab auch schön öfter den Vorwurf ( jetzt nicht bei mir ) gehört, dass man sich "lieber einen Hund vom TS geholt hätte, statt einen Rassehund".

    Zitat

    Zeigst du mir bitte den Rassehund, der mit richtigen Papieren und obwohl der Züchter es weiß und den Hund hätte wiederbekommen können, im Tierheim sitzt! Ich kenne genug "Rassehunde" im TH. Die haben entweder keine Papiere oder aber der Züchter weiß es nicht/das TH gibt den Hund nicht raus...

    Obwohl ich mir gar nicht so sicher bin, ob es dermaßen viele Züchter gibt, die den Hund definitiv zurücknehmen :???:
    Kann mich aber auch irren.

    Und was Rassehunde im TH angeht.. ich durchforste regelmäßig Tierheimseiten und stoße "lediglich" auf die sog. Kamphunde, bzw Schäferhunde und ähnliches.

    Also ich habe schon öfter gelesen, dass es schon noch Unterschiede zw. orig. Furminator und anderen "Nachbauten" gibt. Habe es selbst aber nicht ausprobiert.

    Und zu den Preisen: der orig. Furmi in größe S kostete mich rund 30 €.
    Reicht für meine Bulldogge völlig aus, so krieg ich die Rundungen besser :lol:

    Ich weiß, dass es bei Zoo W**ke den FurBuster gibt, der sieht von den Klingen her ähnlich aus, das Coole daran ist, dass man auf den "Stecker" alle möglichen Größen aufsetzen kann. Spart anscheinend etwas Geld.

    Naja, ich wollte trotzdem das Original, bevor ich mich noch ärger.

    Ich finde Mixwürfe aus dem Grund zu verpaaren, um MIxe zu züchten irgendwie merkwürdig. Also als Zuchtvorwand.

    Gegen Unfallwürfe in dem Sinne habe ich nichts.
    Und dass Mischlinge robuster sind, war lange Zeit verbreitet. Stimmt so aber nicht.
    Wenn Hund X einen Gendefekt mitsich trägt, egal ob versteckt oder nicht und Hund Y ebenso ( oder von mir aus auch keinen ), dann ist der Mix daraus definitiv nicht automatisch gesünder.
    Es sollte darum vorher definitiv geprüft werden, ob der Hund und dessen Verpaar-Partner gesund ist. Eine willkürliche Verpaarung ohne gesundheitlichen Check finde ich irgendwie leichtsinnig.

    Paula ist ein Mix aus EB und OEB, ich hätte es immer schön gefunden, sie einmal mit einem EB oder OEB zu verpaaren. Mittlerweile denke ich ganz anders darüber. Außerdem ist mir dieser Aufwand zu teuer.

    Aber ich habe dennoch nichts dagegen, einen Rasse X mit Rasse Y verpaaren zu lassen. Solang 1. gesundheitlich alles soweit top ist und 2. die Hunde behütet aufwachsen.

    Außerdem finde ich den Begriff "Vermehrer" in diesem Zusammenhang und unter solchen Bedingungen ganz schön übertrieben.
    Ein Vermehrer ist für mich einer, der mit Hunden unter schlechten Bedingungen und aus reinem Geld wunsch handelt.


    "Wenn ich wüsste, dass ich oder mein Partner eine Erbkrankheit habe, würde ich mir ein Kind mehr als genau überlegen und wohl auch eher keins bekommen.."

    Ganz genau so ist es.
    Ein Kind um des Kindhaben-Willens und so ein Risiko - nein.
    Und genau so sollte es mit dem Hund gehandhabt werden.